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Samstag: Ich wünsche hoffnungs-volle Zeiten!

  • Ein schwarzes Kreuz trägt mich in den Himmel. Voller Hoffnung erwarte ich die Liebe und das Licht!
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald

{Teil 6 meines Dankeschöns}
Liebe Leserin, lieber Leser,
als ich aufsteh und gehen will, richtet er sich in seinem Krankenbett auf und sagt mit betont fester Stimme:
“Und grüßen Sie die anderen, Herr Pfarrer.”

Ich stutze.
Irgendetwas stimmt nicht. Der feuchte Schimmer in seinen Augen verrät:
“Pfarrer, ich habe Angst
- Angst vor Schmerzen, vor der Ungewißheit, vor der Enge dieses Krankenzimmers.
Mann, ich will hier weg.”

Ich habe die Tür schon zugezogen.
Da höre ich einen Satz aus der Bibel:
“Die Füchse haben ihre Gruben und die Vögel Ihre Nester, aber der Menschensohn hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlege.”

Das gilt auch uns
- mir, einem ratloser Pfarrer am Bett eines verängstigten Mannes und
- ihm, dem gerade die Tränen in die Augen steigen.

Dann sehe ich ihn vor mir:
Jesus von Nazareth - ohne Zufluchtsstätte, ohne Sicherheit, wie er sein Kreuz trägt, mein Kreuz.
Und wie er am Kreuz tröstet:
seine Mutter und den Jünger Johannes.

Ich stehe im Freien. Licht fließt herab.
Plötzlich weiß ich, morgen werde ich wieder kommen zu diesem Kranken.

Ich will hören, was er sagt,
geduldig warten, bis er spricht.
Und ich werde offen über meine Angst reden.
Und über die Hoffnung, die der am Kreuz mir gab.
Und immer noch gibt.

Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser,
immer wieder Lichtblicke und hoffnungsvolle Zeiten:
Machen Sie es!

Ihr Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen
{genauere Begründung meines Dankeschön: siehe Link -
http://www.myheimat.de/meitingen/beitrag/40346/mon...}

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17 Kommentare

Die Hoffnung stirbt zuletzt, und manch Schicksal uns entsetzt.
Doch, es wird auch weitergehen.
Danke, Markus für Deine bewegende Geschichte.
Ein schönes Wochenende, Bodo.

Danke für diese ergreifende Geschichte. Trauer und Leben/Fröhlichkeit sind oft so nah beieinander.

Schön, wenn man in schweren Zeiten wissen darf, man ist nicht wirklich allein.

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