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Natürlich ist der Glauben an Jesus Christus zeitgemäß

Natürlich ist der Glauben an Jesus Christus zeitgemäß

Aber ich sag´s mal mit Bonhoeffer bezüglich der von Angelika Huber beschriebenen Symptomatik des Zustandes der christlichen Kirchen, die ich an vielen Stellen unterschreiben kann. (Link dazu: http://www.myheimat.de/muenchen/kultur/ist-der-gla... )
„Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will. Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.“

Ganz vieles ist nicht gut am Zustand der Kirche und Kirchen.
Wir müssen uns an den Menschen und ihren Belangen orientieren.
Die Krise sieht böse aus, doch lasst uns aus ihr lernen
und das Beste daraus machen.

Doch ich frage mich,
an welchen geistlichen Gehalten der modernen Christen sich die Kirchen orientieren sollten
und welches religiöse Leben Angelika meint, das religiöse Leben innerhalb der Kirchen, das an den Menschen vorbei geht
oder das religiöse Leben, das sich neben und in Konkurrenz mit den Kirchenn entwickelt. Vielleicht meint sie beides.

Da würde ich gerne genaueres wissen, um diesen Einwand zu verstehen.
[Liebe Angelika, ich bin auf Deine Antwort gespannt.]

Mit dem obigen Bonhoefferzitat will ich eine Hoffnung ausdrücken.
Ich will sie konkreter auch in Form eines Segensgebetes fassen.

Lasst uns beten:
Möge die Kirche Jesu Christi die Kraft zur Erneuerung finden.
Mögen der Gottesfrauen und - männer Wortgeraufe verstummen
zwischen den Konfessionen, Kirchengemeinde und innerhalb der Gemeinden.
Mögen wir Christen gegenüber der Welt zeigen,
dass wir in Christus eins sind.
Mögen wir Christen uns gemeinsam an dem orientieren,
der unser Friede ist.
Mögen wir uns an Jesus Christus ausrichten
Mögen wir uns in seinem Namen für mehr Gerechtigkeit,
mehr Frieden und Erhaltung der Schöpfung in dieser Welt einsetzen.
Möge durch unser kirchliches Handeln mehr Glauben in die Herzen der Menschen stiften.
Möge durch unser kirchliches Handeln mehr Liebe und Solidarität zwischen Menschen, Völkern, Nationen, Konfessionen und Religionen bewirken.
Mögen wir begeistert von dem weitererzählen, der unsere Hoffnung ist,
von Jesus Christus.
Mögen wir in den Fußspuren des Nazaraners sein.
Amen

Und:
Natürlich ist der Glaube an Jesus Christus zeitgemäß.
Schaut einfach in das neue Testament!
Es gibt es sehr schöne neue Übersetzungen.

Kirche ist nur „Introduktionsmittel“ für den christlichen Glauben.
Das ist sie und muss sie wieder verstärkt werden.

Sie soll den Menschen dienen,
ihnen helfen zu einem Glauben,
der trägt und Früchte bringt.

Wir brauchen ein lebendiges Christentum.

Ja, als Lutheraner sage und fordere ich und lege es mir als Pfarrer
selber immer wieder auf die persönliche und gemeindliche Agenda,
doch ohne den heiligen Geist wird es nichts:
„Ecclesia semper reformanda!“

Ihnen/ Euch behütete Tage:
Seid von Gottes guten Mächten wunderbar geborgen.

Ihr/ Euer Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen

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8 Kommentare

"Wir brauchen ein lebendiges Christentum."
Bedeutet das auch ein "zeitgemäßes" Christentum - und wer befindet darüber WAS zeitgemäß ist? Jesus hat nie festgelegt wer denn nun im Namen seines Über-vaters sprechen darf. Auch Kirchen hat er nie erwähnt, geschweige denn gefordert.
Ob Kirche nun einfach überholungsbedürftig oder generell überhaupt notwendig ist sollte gefragt werden.
Weder der Islam noch das Judentum kennt die Kirche, sondern nur die Gemeinde als Gemeinschaft der Gläubigen.

Und das religiöse Leben ausserhalb der Kirchen - was und wen meinst Du damit? Auch der Atheismus kann einen religiösen Glauben beinhalten....

Für mich orientiert sich der Ausdruck des Glaubens immer noch am verhalten im täglichen Leben, in der Verinnerlichung seiner Grundsätze. Und wenn ich mich mal so umschaue - wenn ich als Maßstab wer sich als Christ bezeichnen darf die strikte Befolgung der Gebote und der Todsünden anlege (ich rede noch nicht einmal von Jesus als Maßstab in der Überlieferung) wird die Glaubensgemeinschaft der Christen recht überschaubar - und das Thema Kirche hätte sich dann sowieso erledigt.

okidoki Angelika.
"zeitgemässes" Christentum kann es wohl kaum geben. Es würde ja bedeuten, dass Gott sich selbst ein Bein stellen würde. Er würde sich nach "uns" richten und nicht -wie es sein soll- wir nach Ihm. jaja, so ist das, wenn die lämmlein versuchen zum bock zu werden.
Das mit dem "lebendigen" und den vergleichen, was in den Kirchen und Gemeinden abgeht, hat mich auch immer sehr verwirrt. Für mich hat das nicht "lebendiges" an sich, nur weil man die Gestaltung anders vornimmt - so mit Pauken und Trompeten (Gitarre etc). Auch die Spiele oder Vorstellungen haben mich nie überzeugt. DAS begann erst, als ich in Berührung mit dem Übernatürlichen kam. Dazu war eine vollkommen gebrochene Seele wohl der Auslöser.
Im Namen des "Übervaters", wie nett, Edgard.
Nein, das hat er nicht. Aber er hat gesagt, dass "alle" dazu befähigt sind, die glauben und sie sollen es sogar. Was die "Kirche" getan hat, war einfach ein abgewandeltes Konzept des Gottesdienstes (ehemals aus dem AT) nachzustellen. Mit all dem Brimborium, das uns solange geschadet hat und das uns letztlich regelrecht vertrieben hat. Wer konnte und wer wollte noch glauben angesichts dessen, was "im Namen des Herrn" geschah. Es war NIE im Namen des Herrn, bis heute nicht.
Edgard, Christus hat die 10 Gebote als 10 Verbote abgeschafft - darum geht es ja. Es gibt nur ein Gebot, das er uns ans Herz legte: Liebt einander.
Aber schau dir mal die Menschen an, was sie daraus gemacht haben ist doch sprichwÖrtlich. Wir beide sind von in etwa der gleichen Generation und haben Flowerpower erlebt und das, was sie interpretiert haben.
Gott arbeitet grundsätzlich NUR durch Menschen. Man kann Ihm sehr nahe kommen und Ihn hÖren und manchmal gibts Glimpse, wo man Ihn beinahe schauen kann. Man kann Christus auch heute noch zu sehen bekommen. Und es gibt Entities, die man sehr sicher "mitbekommen" kann. Das einzige, was das alles verhindert, ist die komplette Ableugnung und Abwendung. Es ist nicht das Zweifeln. Diese Welt verursacht unbeeinflussbare persönliche hardships, die aber dazu dienen, dass die Seele des Menschen weich wird, dass sie beherrbergbar wird, dass sie eine chance bekommt, sich im grossen ganzen zu erkennen und dass sie erkennt, dass wir hier in dieser welt wirklich nur zeitliche wanderer sind. MACH WAS DRAUss.

ich möchte aber zum schutze unserer priester und pfarrer anfügen, dass man sie braucht. wer sollte in der heutigen welt etwas vom glauben vermitteln? den kindern? die eltern tun sowas fast nie. aber es ist sehr notwendig, andere seiten und möglichkeiten aufgezeigt zu bekommen damit eine jede seele die echte chance hat, sich auszusortieren. mehr infos sind besser als zu wenige. es ist lediglich die art des vortrages und "dieser ausschliesslichkeitsanspruch", dieses gedünkel um worte", was zwar auf einer aussage des apostels paulus basiert, dieser aber SO nie meinte.
ohne den glauben verroht der mensch. ich plädiere dafür, dass die meisten seelen heutzutage so evoliert sind, dass sie zumindest einen ansatz der unterscheidung erreichen können.
man soll ja nie vergessen, dass es der (es ist "die) heilige geist ist (ruah), die letztlich den ausschlag gibt.

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