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Können alle Dinge zum Besten dienen?

Liebe Leserin, lieber Leser,
„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben,
alle Dinge zum Besten dienen.“ (Röm. 8, 28a)
So übersetzt es Luther
In einer moderneren Übersetzung
heißt es zum einen noch viel forscher:
„Wir wissen aber: Denen, die Gott lieben, dient alles zum Guten.“
Zum anderen ist das Beste zum Guten hin abgemildert.
Luther finde ich stärker.
Aber kann ich das für mich sagen?
Dass mir alles zum Guten, ja sogar zum Besten dient?

Bei vielen Dingen kann ich das ganz und gar nicht glauben
– zumindest, wenn ich da mittendrin stecke.
Oft klärt sich das im Nachhinein.
Dann weiß ich, für was das gut war,
das ich erlebt, ja durchlitten habe.
Oft aber werde ich trotzdem nicht schlau daraus.
Es bleibt ein schwerer Stein in meinem Lebensweg liegen.
Ich kann ihn nicht verarbeiten.
Er bleibt schwer und unüberwindbar.
Es wird einfach nicht besser.
Ich frage mich dann:
„Sollte doch etwas dabei sein,
was mir da zum besten dient
oder wenigstens zum guten?“
Ich weiß es in diesem Augenblick oft nicht.

Doch als Glaubender will ich es weiterhin hoffen,
damit das Schwere meines Lebens
mich nicht unterdrückt,
mich nicht klein kriegt,
mich nicht kaputt macht.

Was steckt dahinter für ein Bewusstsein?
Es ist das Bewusstsein der Erwählung, der Berufung.
Ich bin Gottes geliebtes Kind.
Ich kann nicht aus dieser Kindschaft herausfallen.
Ich bin und ich bleibe Gottes geliebter Sohn
– ganz egal, was passiert.

Oder wie es in einem Lied heißt:
„Du kannst nicht tiefer fallen
als nur in Gottes Hand.“
Ja, ich kann nicht tiefer fallen
als in die Hand meines väterlichen Gottes,
in die Hand des barmherzigen Vaters.
So mein Glauben.

Ich will dieses Bewußtsein festhalten,
wenn mich die Stürme des Lebens erreichen,
wenn die Wogen über mir zusammenschlagen drohen:
Alles, was im Leben kommt, wird denen,
die in der Liebe sind und bleiben,
zum Besten dienen.

Bleiben wir also in der Liebe Gottes,
die uns in Jesus Christus erschienen ist!
Fallen wir nicht aus ihr heraus.
Einen solchen Glauben schenke Ihnen,
lieber Leser, lieber Leser,
unser himmlischer Vater.

Seien Sie behütet - auch in den Stürmen ihres Lebens!

Ihr Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen

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6 Kommentare

oft denke ich:
Gott ist nicht existent, sonst würde er das nicht zulassen, z.B. den Hunger in der Welt - die vielen Katastrophen - die zum Teil sehr dummen Entscheidungen der Politiker - die klaffende Lücke zwischen Arm und Reich - meine sehr gläubige demente Mutter, die mir das Leben sehr schwer macht . . .

hat das alles seinen Sinn?

und oft denke ich: es ist wohl alles ein wichtiger Teil unseres Lebens - auch wenn wir manchmal fast daran zu Grunde gehen.

Du sollst Dir Von Gott kein Bild machen! 2. Gebot! Auch kein Bild darüber wie Gott zu sein hat oder wie bzw. was er auf der Erde zuzulassen bzw zu verhindern hat. Wir verstehen Gott sowieso nicht denn würden wir ihn mit unserm kleinen Verstand (den ewigen allmächtigen Gott der die Zeiten über- sieht und alle Dimensinonen kennt) verstehen dann wäre er nicht Gott!
"Seine Wege sind weit küber unseren Wegen und seine Taten sind weit über unseren Taten! "Kennen wir denn die komischen Gesetze? Das Leben ist oft sehr schwer! Aber dient es uns nicht auch dazu um uns weiterzubringen? Dient es nicht dazu um zu reifen? Unser "Karma" zu erfüllen? Und ist nich manchmal manch schwerde Stunde jene die wir nicht missen wollen in späterer Zeit? Ich habe versucht auch in meinen Gedichten auf myheimat auf diese Probleme einzugehen!
Ludwig

zu unterscheiden ist, worum es geht. "die welt" ist ja immer noch unter der "betriebsamkeit"satans. das angebot christi gilt für glaubende, darum sagte er ja, geht hin und sagt es allen. gemeint ist, denn entscheiden können nur die, die wissen.
heidi aus nördlingen, es ist schwierig, das richtige zu sagen, wenn jemand so down ist. und ich kann nachvollziehen, dass man im angesicht all der schwierigkeiten in der welt, der ungerechtigkeit usw. zweifeln kann. gott erspart auch nicht unbedingt krankheiten, aber die kraft alles zu überstehen, geht von ihm aus. man schöpft die kraft auch aus dem wissen, dass (wie paulus es ausdrückte), am ende eine krone wartet, und das ewige leben, das ja durchaus ein ziel. und ein trost. dies ist ja nur das halbe leben, das wir hier erleben, dessen sinn in der entscheidung, die wir zu treffen haben liegt. das wird oft unter all dem druck und den ungerechtigkeiten vergessen.

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