Jeden Tag ein bisschen besser – der pure Wahnsinn, oder? (Sieben Wochen ohne – 3. Tag)

• Franz Josef Neffe am 25.02.2012 um 22:38

Um jeden Tag ein bisschen besser zu leben, sollte man auf keinen Fall mit An-strengen, Be-mühen, Nichtlockerlassen, Sichüberwinden u.ä. Nonsens in die göttliche Schöpfung und ihren natürlichen Ablauf eingreifen. Sonst erreicht man - wie sich gut beobachten lässt - ganz gesetzmäßig immer mehr das Gegenteil.
Die göttliche Schöpfung - zu der wir auch gehören - wird sowieso jeden Tag ein bisschen besser. Wenn wir demütig genug sind, sie uns genau anzuschauen und sie verstehen und beDIENEN zu lernen, eröffnen sich uns Gestaltungsmöglichkeiten. Und wenn nur HERRSCHEN, herrschende Wissenschaft spielen u.ä. wollen, dann dürfen wir uns selbst die Probleme machen, aus denen wir dann durch Erleiden lernen. Aus das sorgt ja dafür, dass es uns auf den selbstgewählten Umwegen jeden Tag ein bisschen besser geht. Dass wir es als schlecht empfinden, ergibt sich ja nicht aus der Sache sondern aus unserer Beschränktheit.
Der franz. Apotheker Émile Coué (1857-1927) wird von Prof.A.Brauchle, der ihn besuchte als einfacher, demütiger Mensch geschildert. Zu Coué kamen jedes Jahr zehntausende Hilfesuchende aus aller Welt mit den Problemen, wo ihnen niemand hatte helfen können. Aus seinen unentgeltlichen, öffentlichen Sitzungen sind nur immer erstaunlichere Erfolge berichtet. Coué empfing seine Besucher: "Ich habe nie jemand geheilt. Die Kräfte, die Sie mir zuschreiben, müssen Sie bei sich selbst suchen." und lehrte sie, das Leben zu meistern durch bewusste Autosuggestion. Man ging bzw. fuhr von Coué nicht einfach geheilt oder wenigstens nach Hause sondern man hatte ein ganz neues Bild von sich und seinen Möglichkeiten und vom Leben.
Coué gab seinen Besuchern bzw. allen Menschen den Satz "Es geht mir jeden Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser." Einige Jahrzehnte stand dieser Satz in jedem Lexikon. Unzählige haben mit einem Verständnis und einer lebendigen Einstellung wie bei Coué mit diesem gesprochenen Satz ihrem Leben eine Kertwendung gegeben von der Krankheit zurück zur Gesundheit, vom Pech zurück ins Glück usw., und dies keineswegs nur bei Kleinigkeiten sondern eher in der Regel bei den Problemen, wo vorher alle mit allem gescheitert waren.
Autosuggestion ist aber ein Werkzeug. Wie man mit einem Messer schnitzen und Schnitzer machen kann, so geht das damit auch. Die Entscheidung über die Wirkungsqualität wird durch Anstrengung, Druck & Kraftakte nur verspielt. Gute Ergebnisse und echte Lösung und Erlösung ergibt sich durch feinen, sensiblen Umgang mit den entscheidenden Kräften des Geistes und der Seele. Es kommt darauf an, was das "immer besser" für uns bedeutet und wir können diese Bedeutung jederzeit zu unseren Gunsten ändern. Guten Erfolg wünscht Euch
Franz Josef Neffe

• Doris Nolte am 02.03.2012 um 22:43

@ Ludwig -Josef:

Es soll auch Evangelische geben, die nicht nur glauben, sondern auch Handeln! Ich wünsche Dir weiterhin noch eine schöne Fastenzeit.
Ach ja: Ich als Evangelische bin mir gut genug :-)

Liebe Grüße von jenseits des 'Weißwurstäquators' aus dem schönen Waldecker Land
Doris

• Waltraud Meckel am 02.03.2012 um 23:14

Hi, ich bin die Waltraud aus Offenbach.
Ich denke nie darüber nach,besser zu werden, ich packe zu wo es nötig ist. Ob ich dabei gestern besser war als vorgestern, ist unwichtig. Wichtig ist auch nicht die Tat an sich, sondern was sie für den Anderen bedeutet hat. Ein hilfreiches Wort für einen Menschen in Not kann mehr wert sein, als ein 100,00 € Schein für einen Säufer, welcher sich damit nur einen neuen Nagel für seinen Sarg kauft.