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Jeden Augenblick kann es mich erwischen

Liebe Leserin, lieber Leser,
jeden Augenblick kann ihn die Angst erwischen.
Ein Trauma hatte sich in seinem Herz festgesetzt.
Er hatte noch nie darüber geredet.
Er geht allem aus dem Weg,
das in ihm immer wieder dieses Gefühl auslöst.
Er versucht es zumindest,
aber es klappt nicht.
Es zerreißt ihm schier das Herz.
Selbst in der Nacht wacht er mit laut klopfendem Herz auf.
Er macht immer wieder dieselbe Situation im Traum durch.
Er wacht er schweißgebadet auf.
Und es ist nicht mehr an Schlaf zu denken,
denn die Gedanken fahren in seinem Kopf Karussel
und hören gar nicht mehr auf.
Auch mitten am Tag kann es ihn erwischen.
So ist er bei mir gelandet,
und konnte endlich darüber reden.
Vorher konnte er mit niemandem darüber reden.
Seine Frage war:
"Warum löste so eine Kleinigkeit
bei ihm so viel Angst und Schrecken aus
und hörte gar nicht mehr auf?"
Da half nur reden, reden, reden,
das Problem von den verschiedenen Seiten anschauen,
der wirklichen Ursache des Problems zu ergründen
eine andere Sichtweise zu gewinnen und
seine Seele zu stärken.
Ich sagte ihm:
"Ich will Ihre Füße wieder auf weiten Raum zu stellen,
so dass Sie wieder sehen, wie schön das Leben ist."
Im Laufe unserer Gespräch klärte sich vieles,
konnte der Ursprung seiner seelischen Verletzung gefunden,
konnte die Wunde wieder geschlossen werden.
Ich hatte ein Psalmwort zitiert.
Im Laufe der Zeit wurde es wahr.
Irgendwann zitierte ich es ganz:
"Ich freue mich und bin fröhlich über deine Güte,
dass du mein Elend ansiehst und nimmst dich meiner an in Not
und übergibst mich nicht in die Hände des Feindes;
du stellst meine Füße auf weiten Raum."
Am Ende hatte er die Angst überwunden.
Und wenn wieder die Panik nach ihm greift,
wenn eine ähnliche Situation ihn erschüttert,
denkt er an Gott, der ihm Fels und Burg ist
und schon verfliegen seine Angstattacken.
Der Geist der Furcht hatte ihn verlassen.
Und er konnte er selbst bleiben.
Der Geist Gottes bewegte ihn,
der Geist der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit!
Gott sei dank!
Ja, Herr, immer wieder stellst Du unsere Füße auf weiten Raum.
Immer wieder bist Du unser Fels und unsere Burg.
Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, auch immer wieder solche Pfingsterlebnisse:
Gott stelle Ihre Füße auf weiten Raum!
Werden Sie frei von inneren Nöten und Ängsten!
Haben Sie einen Geist der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit in ihrem Herzen,
den Geist Gottes!
Dieser Geist kann Sie jeden Augenblick erwischen!
Ich lasse mich gern von diesem Geist erwischen, Sie hoffentlich auch.
Also: Lassen Sie sich von ihm begeistern vom Leben, von der Liebe und von Gott!
Machen Sie es gut!

Ihr Pfarrer Markus Maiwald

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14 Kommentare

Ja, es kann die eigene innere Kraft sein, aber auch das Gefühl, die in uns sind, nicht den richtigen Kanal finden, um sich zu entfalten.

Danke, lieber Fred. Bleib begeistert!

GLG Markus

Ja, liebe Uwe, Eltern als Quelle posttraumatischer Belastungsstörungen - hinter Deinen Worte steht eine furchtbare Kindheit, die Dich ein Leben lang belastet. Ich wünsch Dir trotzdem Wege zu einem glücklichen und gelingenden Leben. Sei gesegnet!

Markus

Danke Markus, es tut gut, zu merken, dass Du etwas davon verstehst

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