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„Du sollst nicht brennen“

  • Ja, Jesus, der gute Hirte - oft kopiert, aber nie erreicht: Er blieb stets Vorbild - geleite sich durch diese difuse Zeiten mit seinem Licht der Menschenfreundlichkeit. Euch und Ihnen einen gesegneten Sonntag: Macht/ Machen Sie es gut!
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald

Liebe Leserin, lieber Leser!
„Die CD kaufe ich nicht. Sie kann ein Freund mir brennen.“
So ein Konfirmand.
„Ich bin dagegen.“ - so meine Antwort.
Seine Frage: „Wieso denn? Das ist doch nicht schlimm.“
„Weißt Du, sie haben viel Geld in die Hand genommen, um diese CD zu produzieren. Vom Lied zur CD ist ein langer und teurer Weg. Das muss sich alles rechnen.“ - so meine Antwort.
„Dann zerstört mein Brennen Musik, weil mann oder frau damit kein Geld mehr verdient.“ - so mein Jugendlicher.
Ja, traurig bin ich als absoluter Musikfan,
dass sich offensichtlich kaum jemand wirklich Musik leisten will.
Ich lade sie mir schnell mal irgendwo illegal runter oder lasse sie mir von einem Freund illegal brennen. Wie leicht man illegal bei Youtube ein Tonspur speichert, hat mir erst ein Konfirmand gezeigt. Zack – und er hatte das Lied auf seinem Mp3-Player, zwar nicht High Definition, aber für den Player reicht es.
Es geht also alles – Hauptsache Illegal. Es ist nicht einmal mehr ein Kavaliersdelikt. Jeder macht es und niemand denkt sich etwas dabei.
Illegales Kopieren ist in Mode.
Die Musikindustrie geht in die Knie. Bald wird nur noch Massentaugliches produziert. Auch der Diebstahl hat eben viele Gesichter. Auch der Diebstahl von geistigen Eigentum ist verwerflich und zerstört in dem Falle Arbeitsplätze.
Am Schluss hat mein Jugendlicher sich die CD doch gekauft. Er wollte nicht, dass sein Handeln Musik und Arbeitsplätze zerstört.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, das mit dem Stehlen ist also gar nicht so einfleicht. Haben Sie schon mal gestohlen? Bestimmt nicht, oder? Aber haben Sie noch nie eine CD gebrannt? Hand aufs Herz. Haben Sie nur Originalkopien zu Hause? Hoffentlich. Alles andere ist Diebstahl.
Wenn es anders ist, dann lassen Sie es in Zukunft, denn es ist Diebstahl geistigen Eigentums und zerstört zusätzlich noch Arbeitsplätze.
Ihnen eine behütete Zeit: Machen Sie es gut!

Ihr Pfarrer Markus Maiwald

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22 Kommentare

Es ist wirklich spannend, was alles darüber geschrieben wurde.
Als ich heute eine Zeitschrift las, dachte ich sogar darüber nach. Ich gebei sie weiter, wenn ich sie gelesen habe.
Ist das dann wie beim Cd brennen?
Wenn ich eine gebrannte Cd weitergebe, wird das Original vielleicht nicht gekauft. Gebe ich die Zeitschrift weiter, dann ist es nicht anders.
Aber warum soll ich sie in das Altpapier werfen, wenn sie doch noch von anderen gelesen werden kann, bevor sie in den Müll wandert?
Das Thema wirft, zumindest bei mir, viele Fragen auf, was nun alles erlaubt ist und was nicht und was okay ist und was nicht.

Eine Bekannte von mir würde nun sagen: " Man kann aus einer Mücke auch einen Elefanten machen und niemand sollte päpstlicher sein, als der Papst selbst !"

Hi Martina,
Du verschenkst ja nur was Du nicht mehr benötigst. Es ist nirgens bestimmt was Du nach Deinem Lesen mit der Zeitschrift tun sollst.
Außerdem tust Du das mit einem unveänderten Original welches Du gekauft hast.

In jeder Arztpraxis, beim Frisör, in Cafe's usw kannst Du ungestraft die, einmal gekaufte, Zeitung auslegen oder nachlesen.

Ich finde hier den Spruch von Deiner Bekannten angebracht. ;)

LG -Bärbel

Wer hätte das gedacht, das auf einmal über eine Sache nachgedacht wird, die , solange es Vervielfältigungsmaschinen, Kopierer, Computer, Cassettenrecorder, Tonbandmaschinen ect. gibt, zur Normalität wurde.
Das Problem ist so alt wie die Technik.
Abgeschrieben wurde immer und zu jeder Zeit. Wenn es nicht so wäre, wären viele Bücher, viele Erkenntnisse, nicht bis in die heutige Zeit gelangt.
Verwerflich ist doch nur, das was man etwas vorlegt, als sein eigen "Gehirnprodukt" zu verkaufen, wenn es denn nicht so ist. ( Fußnoten).
Bei denm kopieren von MP3, Videos ect. Eigenbedarf 1 x OK (Autoradio ect.) für die Tochter NEIN. So sieht die rechtliche Lage aus.
Ich zeichne Häuser und habe an jeder Zeichnung mein "Urheberrecht"!
Kann dieses aber rechtlich nur beschränkt durchsetzten.
Hier wäre mal Handlungsbedarf, uralte Gesetzte zu entrümpeln, damit auch dem Normalbürger, ein "Leitfaden" an die Hand gelegt wird, was er "Darf und nicht darf".
Aber wer liest schon Gesetze.

bis denne

Henning

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