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"Unsere Schule ist schön" - Lehrer und Schüler freuen sich über ihre "neue" Schule

  • Simone Möckl und ihre Bläsergruppe spielten beim Schulsanierungsfest an der Meitinger Hauptschule zünftige Weisen auf.
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Meitingen:
Blendina und Leonie aus der Klasse 7a strahlen. Sie stehen am Rednerpult und bedanken sich stellvertretend für alle Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Meitingen für ihre "neue" Schule. Bei strahlend schönem Wetter fanden sich viele geladenen Gäste ein, die zusammen mit den Schülerinnen und Schülern und den Lehrkräften der Hauptschule Meitingen den Abschluss der Generalsanierung ihrer Schule feierten. Selbstverständlich wurde auch ein buntes Rahmenprogramm erarbeitet. Die Bläser unter Simone Möckl spielten zünftig auf und erfreuten mit ihren Einlagen, die Klasse 6b studierte einen ungarischen Tanz unter Marianne Feigl ein, Mädchen aus den 5. Klassen demonstrierten einen modernen Tanz und das "Sockentheater" der Klasse 7a - ebenfalls unter der Regie von Fachlehrerin Marianne Feigl einstudiert - erhielt viel Applaus. Der langjährige Schulverbandsvorsitzende, Altbürgermeister Alfred Sartor erinnerte in seiner Ansprache an die Anfänge der Meitinger Hauptschule. "Am 17. September 1974 sind wir hier eingezogen, die Schule kostete umgerechnet 5,11 Millionen Euro und eine stattliche Anzahl von 717 Schülern besuchte damals die neu erbaute Hauptschule Meitingen". Und gerne erinnert sich Alfred Sartor, unter dessen Amtszeit die Generalsanierung der Hauptschule fiel und von ihm mit großer Vehemenz unterstützt und angetrieben wurde, an Gespräche mit Rektor Bernhard Berchtenbreiter, in denen er ihm mitteilen durfte: "Wir sind stolz darauf, dass wir nichts aus dem Haushalt streichen müssen". Auch Architekt Klaus Soppa bedankte sich für den guten Verlauf der Bauarbeiten bei der Lehrerschaft, den Schülern und der Schulleitung, "auch wenn die Fenster in den Wintermonaten ausgewechselt werden mussten". Stolz berichtet der engagierte Baufachmann, dass die Schule komplett neue Fenster, neue Decken, eine Wärmeisolierung, neue Räume und einen erfrischenden Farbanstrich in Sienarot erhalten hat. Die Arbeiten an den Außenanlagen sind auch zum Großteil abgeschlossen. Die Meitinger Hauptschule hat sich zu einem Juwel entwickelt, worauf auch Schulleiter Bernhard Berchtenbreiter stolz verwies. Er erwähnte, dass es zu keinerlei nennenswerten Unterrichtsausfällen kam. Diese Tatsache sei vor allem dem erfahrenen Architekten Klaus Soppa zu verdanken, der die Arbeiten bestens organisiert und Rücksicht nahm. Auch die beteiligten Firmen mit ihren Beschäftigten zeigten viel Verständnis. "Ungefähr genauso alt wie unser Gebäude ist die Hauptschule in Bayern mit der 9. Klasse und dem Quali. Im Gegensatz zum Bauwerk ist unsere Hauptschule, und damit meine ich besonders die Hauptschule Meitingen, immer dynamischer, attraktiver und individueller geworden, was aber leider in der breiten Bevölkerung und in den Medien oft nicht so gesehen wurde". Stolz verweist der Rektor nicht nur auf die Regelklassen, sondern auch auf den Mittlere-Reife-Zug, die P-Klassen (in Meitingen: P8 und P9), die Ganztagesklasse und die Arbeit mit den engagierten Sozialpädagogen Brigitte Klug und Renata Gantioler. Bernhard Berchtenbreiter: "Wir brauchen heute die Hauptschule dringender denn je. Wie kaum eine andere Schulart hat sie mit ihrem breiten Angebot und ihrer lebenspraktischen Ausrichtung auf die gesellschaftlichen Veränderungen reagiert und wird dies auch in Zukunft tun. Unsere Hauptschule hat Zukunft! Zukunft auch deshalb, weil sie sich weiterhin innovativ, menschlich, pragmatisch, oft auch unbürokratisch den Herausforderungen stellen wird und stets den Schüler in seiner existentiellen Ganzheit in den Mittelpunkt aller Bemühungen stellt".
Dank und Anerkennung für die neu gestaltete Hauptschule zollten in ihren Grußworten auch Schulamtsdirektor Johannes Ostermeier, die Elternbeiratsvorsitzende Tanja Bäuerle und Archittekt Klaus Soppa. Bei einem anschließenden Büfett, das durch einige Beiträge der Schulband mit Dominik Niewöhner, Ramona Suiter, Siggi Meier und Florian Winter umrahmt wurde, stand man noch eine geraume Zeit zu interessanten Gesprächen zusammen.

  • Simone Möckl und ihre Bläsergruppe spielten beim Schulsanierungsfest an der Meitinger Hauptschule zünftige Weisen auf.
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  • Meitingens Altbürgermeister und langjähriger Schulverbandsvorsitzender Alfred Sartor bei seiner Rede.
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  • Voller Begeisterung und Elan: Die Klasse 6b beim "Ungarischen Tanz", einstudiert von Marianne Feigl.
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  • Schulleiter Bernhard Berchtenbreiter
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  • Leitender Schulamtsdirektor Johannes Ostermeier
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  • Auch die Elternbeiratsvorsitzende Tanja Bäuerle sprach ein Grußwort.
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  • Die Mädchen aus den 5. Klassen erfreuten mit einem modernen Tanz.
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  • Diese Beiden bedankten sich im Namen der Schülerschaft: Blendina (links) und Leonie, beobachtet von Fachlehrerin Marianne Feigl.
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  • Das "Sockentheater" der Künstlergruppe aus der 7a erhielt viel Applaus.
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  • Informationen über den Bau können auch lustig sein: Architekt Klaus Soppa bei seinen Ausführungen.
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  • Die Meitinger Schulband bei ihrem Auftritt v.l.n.r.: Dominik Niewöhner am Schlagzeug, Sängerin Ramona Suiter, am Keyboard Florian Winter und Gitarrist Siggi Meier.
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8 Kommentare

Die politischen Häupter sehen Kosten und wollen Ergebnisse nicht wahrhaben. Ein Blick in die Zeitungen und Stellenangebote für Lehrstellen zeigt, Hauptschulabschluss mit Quali ist schon unterste Schublade und solche Schulabgänger wird der Hahn in eine anständiges Berufsleben abgedreht bevor sie noch A sagen können.

Die Politik will hochgezüchtete Studenten, Abiturenten ins Leben schicken, die Wirtschaft sucht nur noch diese, egal ob tauglich oder nicht.

Es wird bei Hauptschülern erst gar nicht gefragt wie gut sie wirklich sind. Und braucht das Land nur Theoretiker die von der Praxis keine Ahnung haben?????
Keine Frage, man braucht auch gescheite Köpfe die mit Zahlen umgehen können, aber man braucht auch Köpfe die diese Zahlen ins praktische Leben umsetzen. Ich denke nicht das ein "G'studierter" eine Schaufel oder eine Hacke in die Hand nimmt.

Und wie Wilhelm Meier schon kommentierte, viele aus der 50er und 60er Jahren haben "nur" Hauptschule, damals gab es nicht mal den Quali, der kam doch erst mit der 9. Klasse. Und viele davon, die nie eine mittlere Reife gesehen haben, wurden etwas, haben sich später weiter gebildet und stellen heute ihren Mann.

Brauchen wir denn schon bei den Schülern eine Zwei - Klassen - Gesellschaft? Sind denn Schüler mit Hauptschule weniger wert als andere????
Unsere Frau Herold, Rektorin an der Hauptschule Krumbach kämpft ebenso wie ihr Mann, Rektor an der Hauptschule Thannhausen für den Erhalt und gemeinsam wird man stark sein, stark sein müssen......

Meine Gratulation zu dieser Sanierung der hauptschule Meitingen,
und an jene die dafür sorgten das auch hier noch Gelder geflossen sind und nicht nur in Gymis gesteckt wurde......

MLG Luis

Sehr genau auf den Punkt getroffen Luis!
Manchmal kommt es mir so vor, die Hauptschullehrer kämpfen auf verlorenem Posten. Zum Glück giebt es noch solche Lehrkräfte wie Frau Konr.Gump und Herrn Rektor Berchtentreiter an der Hauptschule Meitingen. Auch der Förderverein Meitingen leistet sehr gute Arbeit für unsere Hauptschüler.

W.Meier

suppi

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