Eine besondere Ehre für St. Ulrich

Ehemalige Ministranten taten beim Gottesdienst mit Pfarrer Hermann Josef Lampart wieder einmal Dienst. Auf dem Foto rechts sind Stadtpfarrer Edward Wastag (links) und Pfarrer Franz Walden zu erkennen
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Es war für alle Gläubigen eine angenehme Überraschung: Beim feierlichen Gottesdienst in der St. Ulrichskirche schenkte Ellgaus ehemaliger Pfarrherr Geistlicher Rat Hermann Josef Lampart seinen Primizkelch der Pfarrgemeinde. "Ich habe diesen Kelch vor 53 Jahren von meinen Eltern zur Primiz geschenkt bekommen - jetzt sollen Sie ihn hier haben" - so der Geistliche, der im August seinen 80. Geburtstag feiern konnte. Sichtlich erfreut zeigte sich der Priester, dass beim Gottesdienst fünf ehamalige Ministranten Altardienst verrichteten: Johannes Gumpp, Johannes Gollinger, Fabian Wenninger, Markus Zwerger und Ulrich Leichtle. Beim anschließenden Pfarrfamilienabend in der Gaststätte "Zum Floß" hob Kirchenpfleger Georg Zwerger die innige Verbundenheit des Priesters mit der Pfarrei St. Ulrich hervor. "Sie haben uns innerhalb der Diözese in Augsburg Tür und Tor geöffnet, sonst hätten wir unsere neue Kirche nicht bauen können", lobte der langjährige Kirchenpfleger den Priester. Und weiter an den Jubilar gerichtet meinte Georg Zwerger: "Sie waren einer von uns, Sie hatten hier Ihre Heimat, Sie fühlten sich hier wohl". In die Amtszeit von Hermann Josef Lampart fiel der Ellgauer Kirchenbau. Die neue St. Ulrichskirche wurde am 13. November 1994 vom damaligen Oberhirten Dr. Viktor Josef Dammertz eingeweiht. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Marlies Eberhardt sprach namens der Kirchengemeinde nachträglich die herzlichsten Geburtstagswünsche aus und überreichte ein Geschenk. "Sie sind ein Mensch, den jeder mag, das wird Ihnen an diesem Tag auch wieder einmal bescheinigt". Geistlicher Rat Hermann Josef Lampart: "Ich bin froh, einer von euch gewesen zu sein und ich möchte auch einer von euch bleiben". Der Priester verbringt seit dem Jahre 2000 seinen Ruhestand in Bergheim bei Augsburg. Innerhalb des Dekanates Meitingen hilft er auch heute noch gerne aus.
Der Pfarrgemeinderat hatte ein kurzweiliges, buntes Rahmenprogramm für den Pfarrfamilienabend erstellt. Eine Abordnung der Musikkapelle Ellgau unter Werner Schafnitzel erfreute den Abend über immer wieder mit musikalischen Einlagen. Unter der Führung von Elke und Konrad Eser sang der Kirchenchor Nachdenkliches, aber auch fröhliche Lieder. Bereits bei der Eucharistiefeier umrahmte der Kirchenchor den festlichen Gottesdienst. Die Damen des Liturgiekreises erfreuten unter der Regie von Marlies Landherr mit einer amüsanten Einlage. Susanne Hurler und ihre Mädchengruppe bastelten "singende" Vögel und erhielten für ihren Auftritt kräftigen Applaus. Josefine Stuhler, Franziska Kwoczalla, Johannes Gumpp, Erhard Zwerger und die erst achtjährige talentierte Verena Baumüller erzählten in einem Sketch über "Eine schwache Stunde". Dass die Ellgauer "Minis" nicht nur ministrieren können, sondern auch hervorragende Musikanten sind, bewiesen sie mit ihrem von Hubert Malik inszenierten Auftritt, dessen Palette vom Hymnus über die Volksmusik bis hin zum Pop ging. Hier trat Johanna Landherr als Solistin auf. Susanne Hurler hatte auch ein Bibelquiz vorbereitet, das die geistlichen Herren zusammen mit Kirchenpfleger Georg Zwerger schon manchmal zum Schwitzen brachte. Sichtlich gerne waren beim diesjährigen Ellgauer Pfarrfamilienabend Pfarrer Franz Walden, Kaplan Pater Paul, Stadtpfarrer Edward Wastag, der eigens aus seiner neuen Pfarrei aus Memmingen angereist kam und auch Pfarreienpraktikant Gregory Herzel dabei.

Bürgerreporter:in:

Rosmarie Gumpp aus Ellgau

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