800 Freunde von Fischspezialitäten besuchten das Fischerfest

Meitingen – Ostendorf. Wenn der Meitinger Fischerverein zu seinem traditionellen Fischer-fest im Garten an seiner Vereinshütte am Lechspitz bei Ostendorf einlädt, beteiligt sich Wet-tergott Petrus immer wieder mit sommerlichen Temperaturen, lässt die Sonne strahlen und die himmlischen Wasserschleusen bleiben geschlossen. Heuer, beim ersten Fischerfest nach der zweijährigen Coronapause, hielt sich die Hitze zwar in Grenzen, denn nach dem bereits länger anhaltenden heißen Sommerwetter zeigte auch am Festtag das Thermometer bevor der Mittagszeit 26 Grad an. Bereits in den Vormittagsstunden trafen die ersten Freun-de von Fischgerichten aus der Pfanne und der Räucherkammer bereits an der Fischerhütte ein, schauten sich nach einen Schattenplatz unter den Bäumen im Garten um nicht der pral-len Sonne ausgesetzt zu sein. „Das Fischerfest, dass mit seinen schmackhaften Fischspez-ialitäten aus der Pfanne und vom Grill vom ehemaligen Vorsitzenden der Meitinger Fischer Herbert Schosser ins Leben gerufen wurde ist ein fester Bestandteil im Jahreskalender der Meitinger Fischer und musste während der Pandemie leider eine Pause einlegen“, schilderte der in diesem Jahr neugewählte 1. Vorsitzende Stefan Roth. Bereits beim Frühschoppen ließen sich die Gäste mit schmackhaften Weißwürsten und kalt servierten Getränken ver-wöhnen ehe beim Mittagstisch frische, aus heimischen Gewässern zubereitete Fische aus der Pfanne und der Räucherkammer wie Saibling mit Beilagen, Karpfenchips, Fischpflan-zerln serviert wurden. Wer noch ein Schmankerl mit Hause nehmen wollte konnte sich eine geräucherte Forelle kaufen. „In der Küche ist es sehr heiß, “, scherzte eine Küchenhelferin und putzte sich mit einem Tuch die Schweißperlen von der Stirn. Im Anschluss an das def-tige Mittagessen kamen auch die Freunde von Kaffee und Kuchen auf ihre Kosten. Während einer kleinen Pause überschlugen die Vorsitzende Stefan Roth und Reinhard Reiter die Besucherzahl und meinte, dass sich etwa 800 Gäste, überwiegend Radfahrer und Fußgän-ger, auf dem Areal um das Vereinsheim befanden. „Wie abgezählt“, scherzte Roth, denn 800 Essen haben wir im Vorfeld vorbereitet“. Wer sich nach dem deftigem Essen ein biss-chen die Beine vertreten wollte, konnte sich am Fischerlehrpfad über Lebewesen im Wasser und den Uferstreifen des Lechs sowie im angrenzenden Auwald informieren. 

Text: Peter Heider