Nicht des Kaisers, sondern mein Guglhupf.

4Bilder

Nachdem Axel Haack jüngst in seinem Artikel den Lieblings-Guglhupf des Kaiser Franz Joseph – liebevoll von Frau Schratt, seiner “Seelenverwandten“, gebacken – vorstellte, hat mich der Heißhunger darauf angetrieben, diese Österreichische Mehlspeise nach zu backen.

Leider ist es mir nicht gelungen, den laut Rezept weich zu haltenden Hefeteig auszurollen, zu belegen und wieder zusammengerollt in die Backform zu drücken. Lag es vielleicht an der abweichend vom Rezept verwendeten Trockenhefe und der geringfügig größeren Menge an Milch, um den Teig geschmeidig zu bekommen? Darum habe ich kurzerhand und genervt alle Zutaten in den Teig geworfen und diesen dann vorschriftsmäßig ausgebacken.

Das Resultat überraschte allerdings sehr: Ein ungewöhnlich lockerer und saftiger Guglhupf von vorzüglichem Geschmack, vom ersten bis zum letzten Stück. Natürlich lässt sich mein Meisterstück nicht dem von Frau Schratt vergleichen. Doch ich bin mir ziemlich sicher, wenn Franz Joseph vor etwa 15o Jahren davon gekostet hätte, ich wäre vor den Nachstellungen des Kaisers nicht mehr sicher gewesen.

Für alle, die es auch einmal probieren möchten, hier noch einmal der Link auf Axel Haacks lesenswerten Artikel mit historischem Hintergrund samt dem verführerischen Original-Rezept für die kaiserliche Leibspeise:

http://www.myheimat.de/freilassing/kultur/des-kais...

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Töpfer aus Marburg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

77 folgen diesem Profil

9 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.