Wir haben derzeit eine Klimaerwärmung – finde ich gut, sollten wir nutzen! 

Wir benötigen eine saubere Nordsee

Es wurde ermittelt, dass wir auf unserer Erde – im Vergleich zu den Werten der letzten fast zweihundert Jahre – eine Erderwärmung um 0,9 Grad haben. Ich will hier nicht anführen, dass sich unsere Winzer freuen, auch nicht, dass es demnächst - hoffentlich bald - in einigen Gegenden auf der Erde zwei Ernten statt einer Ernte im Jahr geben wird usw.

Das – und noch vieles mehr - finde ich gut. Denn hätten wir eine Erkaltung der Erde, dann würde das für viele hundert Millionen Menschen eine Katastrophe bedeuten. Wie wohl zuletzt Anfang des 19. Jahrhunderts. Das Getreide kam nicht mehr zur Reife. Viele, die davon abhängig waren, verhungerten, andere sahen damals in Deutschland keinen anderen Weg als auszuwandern.

Manche prophezeien uns eine Klimaerhitzung von zehn Grad bis 2100. Dann würde auf der Erde alles Leben zerstört sein (Anm. 1). Man muss nicht alles glauben. Aber warum werden keine hilfreichen Konsequenzen aus der Erderwärmung gezogen?

Eine Konsequenz – keine Gebäudedämmung

Noch immer werden mit viel Geld, sehr viel Geld vom Staat (Geld der Steuerzahler) Häuser dicht gemacht. Kälte soll draußen bleiben, welche Kälte? In den Alpen wird es eventuell bald keinen Schnee mehr geben, Gletscher schmelzen. Warum glaubt man nicht denjenigen, die von Klimaerhitzung schreiben? Man sollte das ernst nehmen. Denn auch der Umkehrschluss zählt: Es wird weniger kalt werden.

Es wird wärmer und weniger kalt werden, das bedeutet = weniger Dämmung, eventuell gar keine Dämmung mehr nötig, die Heizkosten werden immer weiter sinken.

Die Entwicklung geht voran. Die letzten Jahrzehnte haben gezeigt wie rasant. Die Chinesen (als ein Beispiel) lernen, arbeiten, forschen und entwickeln. Vielleicht bald wird in China eine Methode entwickelt werden, künstlichen Regen zu erzeugen. Aus Deutschland dürfte solche Erfindungen wohl kaum kommen. Dann sollte es heißen: Lasst Teile der Wüsten ergrünen! Wasser ist Wasser – und es sollte dahin gelangen, wo es gebraucht wird. Noch hat – soviel ich weiß - keiner bisher den Kreislauf des Wassers angezweifelt. (Anm. 2)

Der CO2-Ausstoß wird von denjenigen Ländern niedrig gehalten, die Kernkraftwerke nutzen. Warum wird das verschwiegen? Demnächst wird irgendwo (vielleicht in Indien) eine Methode entwickelt werden, die Restenergie aus „Atommüll“ (Anm. 3) nutzt – und ein kostspieliges Versteck suchen unnötig macht.

Intelligenzleistungen mit Innovationen werden in Staaten erreicht werden, an denen noch in fünf Tagen in der Woche in der Schule gelernt wird (und nach der Schulzeit auch noch). Aber wir in Deutschland werden bald auf den Freitag als Schultag verzichten. Denn wir werden – oder sind schon sehr bald – Weltmeister in der Moral (Anm. 4). Ob wir davon überleben können? Andere werden es leisten müssen.

Werden wir logisch

Wir bekommen Wärme. Wir können es nicht verhindern, so heißt es. Also nutzen wir die Wärme. Verzichten wir vor allem erst einmal auf die Dämmung der Gebäude. Ändern wir die unsinnigen kostspieligen gesetzlichen Vorgaben, mit denen nur einige Industriezweige Gewinne machen. Glauben wir den vielen ausgeklügelten wissenschaftlichen Erkenntnisse über unsere warme Zukunft. Öffnen wir die Augen für die positive Seite. Geben wir endlich mit dieser Sicht Gelder sinnvoller aus.

Eine Vorschlag: Bezahlt werden kann von den freiwerdenden Geldern folgendes wichtige Vorhaben:

Säubern wir „unser“ Meer, die Nordsee (nicht den Pazifik – wir sollten nicht immer die gesamte Welt retten wollen). Säubern wir mit technischen Möglichkeiten mit Mensch- und Maschineneinsatz unsere Nordsee von Müll und Plastik.

Fangen wir bei uns an: Wir verbieten Plastik, sammeln Plastik in der Nordsee (und an unseren Stränden der Ostsee) und an Land auf – bis kein Plastik bei uns mehr vorhanden ist. Es wird sich lohnen. 

Haben wir eine Erderwärmung, die wir auch merken und nutzen können? Oder ist alles nur Lug und Trug, nur Fantasie? Wer weiß, wann und wie schnell etwa aus dem Erdinnern eine Katastrophe kommen kann, welche die Welt verdunkelt und uns frieren lässt? Wir könnten es nicht verhindern. Aber nutzen wird das Jetzt.

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Anmerkung 1:
Nur ein Beleg für solche Ansichten ist der Artikel des Journalisten Franz Alt ("Krieg gegen die Natur") in der Ausgabe der „Welt“ vom 18.09.2019.

Anmerkung 2:
Über dem Meer geht derzeit die weitaus größte Menge des Wassers aus Wolken nieder. Etwas weniger Regenwasser ins Meer und mehr Regenwasser auf das Land würde nicht schaden. Der Meeresspiegel würde nicht zu stark abnehmen.

Anmerkung 3:
„Atommüll“ ist eine subjektive Wortwahl. Und dies auch wenn sie von Tagesschau-Sprecherinnen genutzt wird, die eigentlich neutrale Formulierungen verwenden sollten. Es sind Atomreste. Diese können noch der Verwertung zugeführt werden. Energie ist offensichtlich noch vorhanden. Beim „Hausmüll“, ebenso negative Wortwahl, ist es schon möglich. Notwendig ist Wollen und Können.

Anmerkung 4:
Gilt immer noch der Spruch aus den Zeiten von Kaiser Wilhelm: „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“? Warum kann eine Anzahl von Deutschen dieses Verhalten nicht ablegen?

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Gimbel aus Marburg

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