Einiges Wissenswertes über den November

Traumsonnenuntergang am Frauenberg
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Der November hat das schlechte Image des kalten und ungemütlichen Nebelmonats.
Dieses Jahr hat er sich jedoch bis jetzt von seiner schönen Seite gezeigt- Sonnentage mit einem farbenfrohen Abschied der Natur in die Winterpause.
Erste Nachtfröste "überzuckerten" die Pflanzen mit Eiskristallen und ließen so kleine Kunstwerke entstehen.

Es gibt so einiges Wissenswertes über den Monat November.
Mir war nie bewußt, dass der November immer mit dem selben Wochentag beginnt wie der März und außer in Schaltjahren auch wie der Februar.

November wird ableleitet vom Lateinischen "novem", was neun bedeutet- im römischen Kalender war der November der 9. Monat.
Im Jahr 153 v. Chr. wurde der Jahresbeginn allerdings um zwei Monate vorverlegt, so dass die direkte Namens- und Zählbeziehung entfiel.
Er hat auch verschiedene alte Namen- so z.B. Windmond oder Trauermonat.
Im Kirchenjahr gilt der November als ein Monat der Besinnung und des Gedenkens.

Allerheiligen gedenkt die römisch-katholische Kirche aller ihrer Heiligen, dieser Gedenktag wird immer am 1. November begangen. Darauf folgt am 2. November Allerseelen, an dem die römisch-katholische Kirche der Verstorbenen gedenkt. Der 11. November ist der sog. Martinstag, ein Festtag der römisch-katholischen Kirche zu Ehren ihres Heiligen Martin von Tours. Ebenfalls am 11.11. um 11:11:11 Uhr wird die neue Kampagne im Karneval ausgerufen. Der Volkstrauertag wird immer zwei Sonntage vor dem 1. Advent begangen und ist der Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten der beiden Weltkriege. Am Mittwoch zwischen Volkstrauertag und Totensonntag liegt der Buß- und Bettag, ein Feiertag der evangelischen Kirche, an welchem man sich wieder mehr Gott zuwenden soll. Einen Sonntag vor dem 1. Advent liegt der Totensonntag, an dem die evangelische Kirche der Verstorbenen gedenkt. Die katholische Kirche feiert an diesem Tag den Christkönigssonntag. Der 1. Advent liegt in vier von sieben Fällen im November. Mit dem 1. Advent beginnt die Adventszeit und das Warten auf Weihnachten.

Nicht zu vergessen natürlich die Reichsprogromnacht am 10.11. 1938 und der Mauerfall am 9.11.1989.

Hier noch ein paar Bauernregeln- inwieweit sie zutreffen sei dahingestellt:
November hell und klar, ist übel fürs nächste Jahr.
November warm und klar, keine Sorge fürs nächste Jahr.
Hängt das Laub bis November hinein, wird der Winter lange sein.
Hält der Baum die Blätter lang', macht ein später Winter bang'.
Bringt der November Morgenrot, der Aussaat dann viel Schaden droht.
Viel Nebel im November, viel Schnee im Winter.
Wenn der November blitzt und kracht, im nächsten Jahr der Bauer lacht.
Gefriert im November schon das Wasser, wird der Januar umso nasser.
Donnert's im November gar, so folgt ein gesegnetes Jahr.
Blühn im November die Bäume auf's Neu', dann währet der Winter bis zum Mai.

Nun dann hoffen wir mal dass nur die guten Weissagungen wahr werden!

Bürgerreporter:in:

Heike Thurn aus Marburg

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