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Egal! Sollen doch die anderen verzichten. 

Und wieder gibt es neue Corona-Regeln. Und zu jeder Regel gibt es neue Schlupflöcher – wie sollte es auch anders sein. Bevor sie sich wieder ändern, muss man sie mit ein wenig Sportsgeist nur schnell genug aufspüren, um Freunde zu treffen, einen Ausflug zu machen, einfach mal ein bisschen zu leben in diesen harten Zeiten. Verständlich nach all den harten Wochen Einschränkung und Verzicht. Begegnung, Bewegung, Freiheit heißt die Parole.

Doch die aktuellen Infiziertenzahlen und der Blick nach England, wo bereits eine neue Virusvariante wütet, verlangen etwas anderes. Nämlich den Entschluss, allen Zumutungen zum Trotz, weiter solidarisch zu sein und das Leid der anderen nicht klein zu reden oder gar zu ignorieren, frei nach Michael Wendler: “Egal!“

Sich aus eigenem Willen zu beschränken, glauben Sie mir, auch das ist Freiheit. Und ohne das Mittun aller ist der Pandemie eben auf lange Sicht nicht beizukommen. Immer noch “Egal!“ ?

Die Politik hat sich auf Appelle und Verbote verlegt, von denen einige nicht zu kontrollieren sind. Was uns fehlt, ist eine Rückbesinnung darauf, was eine Gemeinschaft trägt und was Zusammenhalt bedeutet. Es gibt nämlich keinen natürlichen Hang des Menschen zu Solidarität, keinen Automatismus, der durch Notlagen ausgelöst wird. Und es ist keine neue Erkenntnis, dass eine Gesellschaft von Egoisten zwar möglich ist, aber nicht möglichst gut für viele Menschen. Solidarität ist kein Selbstläufer. Jeder einzelne muss sich dafür entscheiden!

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19 Kommentare

"...all jene, die "hautnah" (im wahrsten Sinne des Wortes) mit Masken (ganz allgemein) zu tun haben, werden Dir sagen können, dass weder die eine noch die andere Maske verhindert, dass sich das Virus von einem auf den anderen Menschen überträgt."

Das ist mir schon klar, dass sich das Risiko einer Übertragung nie ganz verhindern lässt. Daher geht mir um eine möglichst hohe Risikominimierung.

Und dann lese ich in diesem Zusammenhang noch so etwas:
Viele Hausärzte und deren Mitarbeiter, die in ihren Praxen täglich Corona-Tests durchführen, sind vertraglich zusätzlich zur Kooperation mit Senioren- und Pflegeeinrichtungen verpflichtet, um deren medizinische Versorgung - auch die Impfung in mobilen Teams - zu gewährleisten.
Doch im Gegensatz zu deren Kollegen*innen auf den Intensivstationen von Krankenhäusern, ist bei ihnen eine frühzeitige Impfung, zumindest in NRW, nicht vorgesehen. Dabei dürfen sie eigentlich nur impfen, wenn von ihnen keine potenzielle Gefahr für die Impflinge ausgeht.
Kein Wunder, dass sich unter den Hausärzten Frust und Unverständnis breit macht, weil viele Maßnahmen seitens der Politik einfach nicht zu Ende gedacht werden.

Martina, so ist es ja auch gedacht - dass eben die Maske dort getragen werden "sollte", wo es genau dafür die Regelung gibt. Ich halte mich auch sehr strikt daran und mache (sofern das möglich ist) einen großen Bogen um andere Menschen.

An diese Regelungen (ob sie nun tatsächlich so "hoch wirksam" sind, wie man uns glauben machen will) sollte sich dann allerdings JEDER halten.

Ein Beispiel: Ich war am Montag für meine Mutter und meine Schwester (sie pflegt meine Mutter derzeit) einkaufen. Im Edeka stand vor mir ein Ehepaar am Pfandautomaten, geschätzt ca. 60 bis 65 Jahre alt - der Mann extrem gestylt, die Frau (meiner Meinung nach) sogar extrem overdressed. Beide waren ohne Maske drin. Automatisch ging ich etwas zurück. Als sie dann im Getränkeladen unterwegs waren, sprach ich die Verkäuferin an (wir kennen uns persönlich) und fragte sie, weshalb die beiden ohne Maske unterwegs seien. Sie antwortete mir, dass sie "angeblich" ein Attest haben. Allerdings sei wohl allgemein bekannt,. dass diese beiden nur noch Einlass im Edeka finden. Sie werden weder bei Netto, bei Norma noch bei Lidl reingelassen. Der Grund dafür liegt darin, dass sie vermutlich während der 1. Welle in einer Praxis in Naumburg sich solch ein "Attest" abgeholt haben. Das ging damals durch viele Medien.

Wenn ich in der Nähe solcher oder auch anderer Leute stehe, die sich einfach weigern, eine Maske zu tragen, bin ich oft drauf und dran, meine eigene abzuziehen, weil ich nicht einsehe, dass ich solche Menschen "schützen" soll, die es selbst nicht für nötig halten, solidarisch zu denken.

Ich selbst setze mich durch den Umgang mit solchen Menschen einer unnötigen Gefahr aus - vor allem aber setze ich meine Mutter einer solchen Gefahr aus, und das ist es, was mich wütend macht.

Karl-Heinz, selbstverständlich geht es um eine Risikominimierung, keine Frage!

Was Du im letzten Absatz schreibst, kann ich ebenso wenig nachvollziehen wie Du.

Meine Schwester arbeitet in der mobilen Altenpflege (außer seit kurzer Zeit). Sie hat mir "Vorfälle" berichtet, dass sich mir die Nackenhaare gesträubt haben. Was dort abgeht, ist unter aller Kanone.

Da stimme ich Dir zu, Martina - und das Kaputtsparen ging ja sogar weiter, als wir die 1. Welle hatten. Sowas muss man nicht verstehen.

Die Wirtschaft ist fast am Boden, aber nur fast. Heute ging ja schon durch die Medien, dass der Lockdown noch härter werden soll. Ich bin gespannt, wie das alles noch endet.

Das ist alles zum Verzweifeln...

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