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WELTREISE 2013, TEIL 4: SALVADOR DA BAHIA DE TODOS OS SANTOS, BRASILIEN

Teneriffa. An dieser Stelle der brasilianischen Küste strandeten 1510 französische Schiffbrüchige, die hier eine erste Siedlung bauten. Die Stadt wurde später, am 29. März 1549, durch den portugiesischen Eroberer Tomé de Sousa gegründet und blieb Hauptstadt Brasiliens bis 1763.

Vor zehn Jahren waren wir schon einmal in der ehemaligen Hauptstadt Brasiliens. Besuchten wir damals, wie alle Touristen, die malerische Oberstadt mit ihren unzähligen Kirchen (es sollen 365 sein) und dem Künstlerviertel, so beschränkten wir uns dieses Mal während des gesamten Vormittags auf die weniger touristische „Unterstadt“, die sich auf einem dem Meer abgerungenen Landstreifen erstreckt, 70 Meter unter der Oberstadt gelegen. Hier befindet sich der Hafen mit seinem alten Fort Sao Marcelo, der Markt im alten Zollgebäude, der allerdings schon zum Touristenmarkt mutiert ist; der Palast Rio Branco, das Marineministerium, eine ungepflegte, still vor sich hin zerfallende Kirche und der Aufzug zur Oberstadt. In dieser Gegend stehen viele Häuserruinen, die seit Jahrzehnten auf Abriss oder Sanierung warten.
Um uns herum tobte das laute, faszinierende Leben der Einheimischen mit all seinen farbigen Impressionen.

Nachmittags fuhren wir mit dem Taxi dann doch noch zu einem touristischen Ziel, dem Strand und Leuchtturm La Barra. Vom Turm aus hat man einen herrlichen Blick auf beide Seiten des Kaps. Nördlich blickt man auf die Unterstadt und die Hafenanlagen mit dem Fort und östlich auf den beliebten und heftig frequentierten Strand La Barra.

Im Parterre des Leuchtturms befindet sich eine sehenswerte Ausstellung zeitgenössisch-naiver Malerei aus Brasilien. Allein diese Ausstellung ist schon das Eintrittsgeld wert.

Fazit: Salvador da Bahia de Todos os Santos ist und bleibt eine faszinierende brasilianische Metropole, die nicht nur Postkartenansichten zu bieten hat. Sicher ist, dass der Besucher mindestens eine Woche benötigt, um die morbide Exotik und grellen Farben, Geräusche und Gerüche dieser tropischen Stadt auf sich wirken zu lassen.

Fortsetzung folgt.
Siehe auch: http://www.myheimat.de/marburg/freizeit/weltreise-...

  • Blick auf die zerfallende "Unterstadt". Rechts die alte Markthalle, die touristisch genutzt wird.
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  • Der öffentliche Aufzug zur "Oberstadt" (70 Meter)
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  • Uralte Kanone. Lateiner vor: wer kann die Inschrift übersezten?
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  • Drohende Invasion aus Europa. Sogar Vögel flüchten.
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  • Abends an Bord: Internationale Caipirinha-Imitationen
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7 Kommentare

Ich bin so neidisch - das klingt alles fantastisch!

Ja Hans, Du hast es drauf, dass man beim Lesen Deiner wunderbaren Berichte sofort Koffer packen und gleich losfahren möchte.

Wie man sieht hat die morbide Schönheit des Zerfalls der Unterstadt schließlich auch ihren Reiz. Und wenn sich dort das ganz normale Leben abspielt, hast Du mehr gesehen als andere Touristen.

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