Wintersonne und weiße Baumwipfel bei der Harzwanderung.

Reiseführer Lothar Zboron begrüßt die Mitfahrer.
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MTV Engelbostel-Schulenburg

In jedem Jahr, jeweils am 3. Sonntag im Februar steht beim MTV die traditionelle Harzfahrt auf dem Programm. 34 Mitglieder und Gäste hatten sich angemeldet. Sie trafen sich morgens um 8:00 Uhr am Krummen Kamp in Engelbostel, wo der Reisebus zur Abfahrt bereit stand. Nachdem alle ihre Wanderutensilien verstaut hatten, ging es los in Richtung Torfhaus. Hier stiegen die Wanderer aus. Der andere Teil der Gruppe fuhr weiter direkt nach Braunlage. Teilweise strahlender Sonnenschein steigerte die Reiselust nach den vergangenen tristen grauen Tagen. Allerdings musste man sich dick einmummeln bei den Temperaturen gut unter dem Gefrierpunkt. Bei der glatten Altschneedecke war beim Gehen Vorsicht geboten. Ein Vorteil für diejenigen, die Spikes unter den Schuhen hatten oder sich mit Wanderstöcken abstützen konnten. Die Wanderer, geführt von Wanderführer Lothar Zboron, schlugen den Weg in Richtung „Dreieckiger Pfahl“ ein. Hier angekommen war eine ausgiebige Frühstückspause in freier Natur angesagt. „Die nächste Teilstrecke wird uns etwas mehr Energie abverlangen. Der Achtermann (über 800 m üN) ist unsere nächste Etappe“, sagte Lothar. Der letzte Anstieg kurz vor dem Gipfel ist besonders anspruchsvoll. Die Erfahrung hatte man aus früheren Jahren gesammelt. Daher kletterten nur einige, die es sich zutrauten, die letzten vereisten Steinstufen hinauf. Oben angekommen wird man mit einer fantastischen Fernaussicht belohnt. Ein Rundumblick eröffnet sich über die mit weißem Raureif bedeckten Baumwipfel. Deutlich sieht man den Brocken, links davon Torfhaus und weiter bis in die niederen Harzregionen hinein. Am weißen Dampf und lautem Tuten konnte man in der Ferne die Brockenbahn hören und erkennen. Weiter ging es bergab in Richtung Königskrug. In der gleichnamigen Gasstätte wurde die Mittagsrast eingelegt. Am Nachmittag führte der Weg weiter durch reizvolle Gegenden des Nationalparks Harz. Über die Teufelsbrücke kreuzte man die „Warme Bode“ und am Fuße des Wurmbergs entlang erreichte die Gruppe ihr Ziel in Braunlage. Hier am Parkplatz unterhalb der Liftanlage stand der Reisebus zur Rückfahrt bereit.
Die anderen Teilnehmer, die gleich am Morgen weiter nach Braunlage gefahren waren, hatten den Tag zur freien Verfügung. Einige bestiegen den Wurmberg oder benutzten die Seilbahn. Die Kinder, die vorhatten Schlitten zu fahren, hatten leider nicht die Möglichkeit. Die Rodelbahn war wegen Glatteis gesperrt. Stattdessen konnten sie aber in der Eishalle auf Schlittschuhen ihre Runden drehen. Um 17:00 Uhr startete der Bus zurück nach Engelbostel.

Bürgerreporter:in:

Hartmut Dietzsch aus Langenhagen

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