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MTV Vorstandsmitglieder besichtigen Hildesheim und das Fagus-Werk in Alfeld.

  • Verena begrüße die Mitfahrer, bevor es los geht.
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Zwei UNESCO Weltkulturstätten gab es bei der diesjährigen MTV Vorstandsfahrt zu besichtigen. Am Samstag, 16.10. ging es nach Hildesheim und Sonntag stand das Fagus-Werk in Alfeld auf dem Plan.
Am Vormittag startete die Gruppe in Richtung Hildesheim. Die Organisatoren hatten für die Vorstandsmitglieder und Abteilungsleiter des Vereins ein Programm vorbereitet. Der Nachmittag stand für eine Stadtbesichtigung zur freien Verfügung. Man hatte die Möglichkeit, die historische Altstadt und die Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust zu besichtigen. Nach dem gemeinsamen Essen war die Gruppe zu einem geführten Stadtgang angemeldet. Treffpunkt war der Marktplatz vor dem Rathaus. „Wir stehen auf einem Platz, der rundum komplett mit historischen Gebäuden umgeben ist“, erklärte die Stadtführerin. In der Tat: Besonders sticht das Knochenhaueramtshaus hervor. Durch die repräsentative Gestaltung der Fassade wird dieses historische Gebäude gelegentlich als das schönste Fachwerkhaus der Welt bezeichnet. Im Jahr 1529 erbaut, im 2. Weltkrieg zerstört, ist es Ende der 80er Jahre nachgebaut worden. Auch die Stadt wurde im 2. Weltkrieg sehr stark zerstört. Viele historische Gebäude sind später wieder nachgebaut worden, manchmal wurde nur die Fassade davorgesetzt. Die Besichtigung des gemeinsamen UNESCO Weltkulturerbes, Dom und St. Michaelis Kirche, waren besondere Stationen. Die Stadtführerin erzählte viel über die Entstehung der Bauwerke, deren Bedeutung, und wie sich Hildesheim zur Bischofsstadt entwickelte. Dom und Kirche liegen knapp 1 km auseinander. Ein besonders markanter, abends durch Leuchtstreifen und Stelen gekennzeichneter Weg verbindet die beiden Bauwerke. Eine Besonderheit ist auch die 1000-jährige Rose im Domgarten. Ein Rosensymbol im Pflaster führt von der Innenstadt den Weg dorthin.
Am nächsten Morgen startete die MTV Gruppe in Richtung Alfeld. Die Besichtigung des Schuhleisten-Werks Fagus-stand auf dem Programm. Die Führung leitete ein Mitarbeiter aus der Marketing-Abteilung. „Sie befinden sich hier auf dem Gelände des UNESCO-Welterbes Fagus-Werk“, begrüßte Herr Miehe die Gäste. Um den richtigen Eindruck zu bekommen, führte er die Gruppe zu einem Standort, von dem man die Fabrik am besten überblicken konnte und lenkte den Blick direkt auf die Glasfassade des Gebäudes. Das Werk wurde 1911 von dem Architekten Walter Gropius und dessen Mitarbeiter Adolf Meyer entworfen und steht, als eines der ersten Beispiele der architektonischen Moderne, seit 1946 unter Denkmalschutz. Seit Juni 2011 gehört die gesamte Fabrikanlage zum UNESCO-Weltkulturerbe. Herr Miehe gab tiefe Einblicke in die Firmengeschichte. Wie der Unternehmer Carl Benscheidt den Architekten Walter Gropius kennenlernte und ihm 1911 den Auftrag erteilte, für seine neue Schuhleistenfabrik ein Produktionsgebäude zu errichten. Die Schuhleisten wurden ausschließlich aus Buchenholz ( Fagus, lat. = Buche ) produziert. „Die Firmenleitung legte auch damals schon großen Wert auf eine besondere Industriekultur. Die Fagus-Idee lautet: „Der Mensch steht im Mittelpunkt“. Gute Licht- und Sichtverhältnisse durch große, über Eck geführte Fenster, optimale Wege im Produktionsprozess, Rasenflächen um das Gebäude herum, usw. sorgten für ein gutes Arbeitsklima. Mit dem „lebenden Denkmal“, (die Firma produziert im Gegensatz zu den anderen UNESCO- Welterbestätten noch heute) schufen die Gründer mit Gropius ein besonderes Beispiel der Architekturgeschichte.
Die jährliche Wochenendfahrt unternimmt der Vereinsvorstand aus dem Grund, die Kommunikation untereinander zu fördern. Gleichzeitig ist diese Fahrt auch ein Dankeschön für die umfangreiche ehrenamtliche Tätigkeit. Die Ziele der Fahrten sind vorwiegend historische Städte im norddeutschen Raum.

  • Verena begrüße die Mitfahrer, bevor es los geht.
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  • Ankunft im Hotel im Zentrum der Stadt
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  • Jeder hat Zeit, die historische Altstadt zu erkunden.
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  • Die evangelisch-lutherische Bürgerkirche St. Andreas hat mit 114,5 Metern Höhe den höchsten Kirchturm Niedersachsens.
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  • Folgt man den Rosenstock-Hinweis im Pflaster gelangt man zum Dom.
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  • Der Dom, der ebenso zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, ist mit seinem mächtigen Westbau und dem Vierungsturm überwiegend durch romanische und gotische Bauteile geprägt.
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  • Die Michaeliskirche zählt gemeinsam mit dem Hildesheimer Dom zum UNESCO-Weltkulturerbe.
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  • Besonders auffallend ist die Deckenmalerei mit religiösen Motiven.
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  • Das Knochenhaueramtshaus wurde 1529 gebaut und 1986–1989 rekonstruiert und ist das bekannteste Fachwerkhaus in Hildesheim.
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  • Die MTV Gruppe vor dem Knochenhaueramtshaus
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  • Treffen zur abendlichen Stadtführung
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  • Abendlicher Ausklang in der Bürgermeisterkapelle von 1562.
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  • Treffpunkt zur Führung durch das Fagus Werk in Alfeld.
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  • Herr Miehe erklärt die „Genialität“ des Architekten Walter Gropius, der 1911 den Auftrag für den Bau erhielt. Besonders die gläsernen Ecken sind zu beachten.
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  • Seit Juni 2011 gehört die gesamte Fabrikanlage zum UNESCO-Weltkulturerbe.
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  • Ein Blick in die Schuhleisten-Produktion
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  • Hier werden einige Muster in Handarbeit hergestellt.
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