Langenhagener Naturperlen locken viele Gäste - NABU vom großen Andrang überrascht

Der Flussregenpfeifer ist im SPARC-Gebiet gut zu beobachten.
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  • Der Flussregenpfeifer ist im SPARC-Gebiet gut zu beobachten.
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Kürzlich lud der Naturschutzbund (NABU) Langenhagen interessierte Mitmenschen zu einer Entdeckungstour per Fahrrad entlang der Wietze ein. Dieser Einladung folgten knapp 40 Naturfreunde die, gemeinsam mit dem NABU, die Langenhagener Naturperlen entdecken wollten. Die Vorsitzenden vom NABU Langenhagen Gunter Halle, der die fachliche Leitung der Tour übernahm und Ricky Stankewitz waren hoch erfreut und überrascht über die große Resonanz der Langenhagener. „Wir hatten bis zum Anmeldeschluss 30 Personen, die gerne teilnehmen wollten. Offenbar hat das schöne Wetter noch einige kurz entschlossene gelockt, so dass wir letztendlich mit fast 40 Fahrräder gestartet sind“ erklärte Stankewitz den über den Andrang staunenden Teilnehmern vor dem Start.

Die erste Station der Tour waren die Magerrasenflächen am Silbersee. Hier erläuterte Gunter Halle die in der Vergangenheit vom NABU durchgeführten Pflegemaßnahmen, die in späteren Jahren mangels Beteiligung eingestellt werden mussten. Nach einer Runde um den Silbersee, ging es zum Wietzeblick. Das hier im Winter regelmäßig der Eisvogel beobachtet werden kann erstaunte die Teilnehmer der Tour. Viele von ihnen haben diesen schönen Vogel noch nie gesehen und werden sicherlich im nächsten Winter die Augen offenhalten. Vom Wietzeblick ging es weiter in den Wietzepark, wo im auf Isernhagener Seite neu gestalteten naturnahen Bereich brütende Flussregenpfeifer beobachtet werden konnten. An einem weiteren Halt an den Wietzeseen erklärte Gunter Halle interessantes zur Entstehung dieser Gewässer. Das nächste Etappenziel war das so genannte SPARC-Gebiet in der Wietzeaue hinter der Bahnlinie. Vom Beobachtungsturm aus konnten hier Kiebitz, Bruchwasserläufer, Flussregenpfeifer und andere Vögel beobachtet werden. „Das sich das Gebiet in so kurzer Zeit derart positiv entwickelt hätte wohl niemand erwartet. Hier können die Herzen aller Naturfreunde höher schlagen“ schwärmte Stankewitz.

Der mittlerweile stärker werdende Regen veranlasste die Teilnehmer ohne weiteren Halt zum Waldkater zu fahren. Hier wurden dann bei Kaffee und Kuchen – Tee gab es unverständlicherweise nicht – die versprochenen Radwanderbroschüren „Von Jungmännern, Neuntötern und Langenhagener Urgesteinen“ verteilt. So hatten die Gäste die Möglichkeit die Tour noch einmal Revue passieren zu lassen. In einem Punkt waren sich die Naturfreunde am Ende einig: „Alles in allem war es eine schöne Tour die richtig Spaß gemacht hat!“

Bürgerreporter:in:

Ricky Stankewitz aus Langenhagen

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