Neues Hallenbad als größtmögliche CO2- und Geld-Schleuder für nächste Generation

Hallenbadneubau

Mehr Schleuder geht nicht! Denn mehr von dem Umweltgas CO2 kann der in Planung befindliche Hallenbadneubau nicht ausstoßen, da zur Erwärmung ausschließlich Erdgas verwendet werden soll. Bei einem geschätzten Jahresenergieverbrauch von 3.500.000 kWh (so viel wie knapp 200 Einfamilienhäuser) entstehen 700.000 kg CO2. Und für den Start des Bades 2016 sind überhaupt keine Alternativen Energiequellen eingeplant.

Und so ist es sehr erstaunlich, dass sogar der Langenhagener Grünenvertreter in der letzten Sitzung des Bad-Betriebsausschusses einen nochmaligen Einstieg in die Diskussion über den Einbau von Anfang an von Warmwassergewinnung auf dem sonnenzugewandten Hallenbad-Süddach, über Photovoltaik, über Wärmepumpen mit Wärmegewinnung aus der Umgebungsluft oder aus der Erde oder andere erprobte Technologien ablehnte. Ohne jegliche Kurskorrektur sehen die Langenhagener Bad-Planungen somit weiter so aus, dass das Bad als maximale CO2-Schleuder für die kommende Generation startet.

Und nicht nur das:
Das gesamte geplante Wärmeenergie-Gewinnungssystem ist durch eine Art Leasingvertrag aus den Baukosten von 27 Millionen € herausgerechnet, und somit werden auch die Kosten für die gesamten Wärmeinrichtungen auf spätere Generationen verteilt. Wie soll da der vom Rat beschlossene jährliche maximale Betriebskostenverlust von € 240.000 überhaupt eingehalten werden?

Es entsteht der Eindruck, als ob in der Anfangsphase der Planungen das gesamte Paket Energie "vergessen" wurde, und nun aus Zeitdruck für die nächsten 25 Jahre eine sehr große Energie- und Geldschleuder realisiert werden soll:

Schade für Langenhagen!

Bürgerreporter:in:

Reinhard Spörer aus Langenhagen

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