Die Ankunft am Lensterstrand

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30.07. kurz vor 8:00 Uhr. Unruhe auf dem Parkplatz des SC Langenhagen. 112 Kinder und 18 Betreuer startet an die Ostsee. Genauer gesagt geht es an die Lübecker Bucht zum Lensterstrand bei Grömitz.

Nach viel Gewusel bei Gepäckverladung und Check In sollte es um kurz nach halb neun endlich losgehen. Allerdings brannte einigen Eltern noch eine Frage auf der Seele. Die Betreuercrew trug dieses Jahr Shirts mit der Aufschrift „Lenste oder Oma“. Alle wollten wissen was es denn mit diesem Spruch auf sich hat. Olli klärte auf: „Einige Kinder erzählten uns im vergangenen Jahr, dass sie eigentlich gar nicht mitwollten, aber die Eltern hatten sie vor die Wahl gestellt nach Lenste mitzufahren, oder sie hätten ihre Ferien bei Oma verbringen müssen.

Nun ging es endlich los für die 112 Teilnehmer der SCL-Fereinfreizeit in Richtung Lensterstrand los ging, war es die erste Stunde noch ziemlich ruhig in den beiden Reisebussen. Ob hieran nun die Müdigkeit oder die Nervosität schuld war sei einmal dahin gestellt. Auf der Hälfte der Strecke wurde eine kurze Rast eingelegt. Hier wurde es dann schon langsam lebhafter. Die Betreuer beantwortet brav die immer gleichen Fragen wie zum Beispiel „"Wann ist denn Disco?" oder „"Wann müssen wir ins Bett?" oder natürlich "„Wann sind wir da?", "„Wie weit ist es noch?“"

Aufgrund der Dauerbaustelle kurz vor Hamburg, dauerte die Fahrt ein wenig länger als üblich, und gegen 12:30 Uhr passierte der Konvoi aus 2 Reisebussen, 2 Kleinbussen, und einem, bis unter das Dach mit Gepäck und Material vollgestopfte, LKW das Ortseingangsschild von Grömitz, und fuhr kurz darauf auf das Gelände des KSV Neumünster am Lensterstrand bei Grömitz.

Eilig wurde das Gepäck aus den beiden Reisebussen entladen, und auch aus dem ersten LKW wurde das meiste Gepäck schon in die jeweiligen Zelte gebracht. Die grössten Mädchen wurden derweil zum Tischdecken geschickt. Natürlich durfte auch hier der Standard-Kommentar „"Oh Mann, immer wir…" nicht fehlen. Freizeitleiter Olli entgegnete hierauf nur kurz: "„Ihr fahrt seit Jahren mit, dass habt ihr doch vorher gewusst, also hört auf zu maulen“." Da beide Seiten wussten, wie es gemeint war, grinsten sich alle an, und es konnte pünktlich um 13 Uhr gegessen werden. Einige Teilnehmer waren zwar erstaunt, dass sie sich auch im Zeltlager bei den Mahlzeiten benehmen müssen, aber die Schnitzel schmeckten trotzdem allen hervorragend.

Nach dem Essen ging es nun darum das restliche Material vom LKW abzuladen. Dieses Mal mussten die beiden grössten Jungenzelte „leiden“. Während alle anderen mit einem Großteil der Betreuer zum Strand gingen, mussten sie den LKW entladen, und die Unmengen an Spielmaterial, Schränken, Kühlschränken, Bastelmaterial usw. aus dem Übersee-Container holen, in welchem das Material das ganze Jahr über lagert.

Unmengen an Bällen, Diabolos, Tischtennisschlägern, Ersatzschlafsäcken, Sandspielzeug, Trinkbechern, Stelzen, uvm. musste nun eingeräumt werden. Die Saftmaschine wurde montiert, und der erste leckere Saft konnte im lagereigenen „Saftladen“ getrunken werden.

Nachdem auch dies vollbracht war, ging es darum, das Spielezelt und das große Aufenthaltszelt einzuräumen. Das mitgebrachte Zirkuszelt und die beiden Riesentrampoline wurden aufgebaut, und so verging der Nachmittag wie im Flug.
So langsam trudelten auch die Strandgänger wieder ein und man sah ihnen an, dass sie eine Menge Spaß am Strand hatten.

Gerade bei den kleineren Teilnehmern leuchteten die Augen als sie sahen wie sich der relativ neutrale Zeltplatz nun verwandelt hatte, und erneut mussten die Betreuer geduldig die immer gleichen Frage "„Wann dürfen wir uns Spielsachen ausleihen? Und wann dürfen wir endlich aufs Trampolin?“" beantworten.
Bei der Frage vom kleinen Frederick allerdings hatten die Betreuer Schwierigkeiten zu antworten. Zum Einen weil sie sich das Lachen verbeißen mussten, und zum Anderen war auf eine solche Frage niemand vorbereitet. Frederick wollte nämlich sein Strandhandtuch waschen, denn das würde er jedes Mal tun, nachdem er am Strand gewesen ist.

Nach dem Abendessen versammelten sich alle. Die Betreuer stellten sich noch einmal vor, und die beiden Freizeitleiter Olli Wild und Sara Schulz verkündeten die gröbsten Regeln. Auch hier gab es so manch erstauntes Gesicht: – „"Wir müssen echt jeden Tag duschen?"

Der Abend klang locker aus, die Spielgeräte wurden ausgiebig getestet, und als um 22 Uhr traditionsgemäß der Song „"Wer hat an der Uhr gedreht“" zur Nachtruhe rief, wollte natürlich noch niemand so recht ins Bett.

In den Zelten besprach man noch den vergangenen Tag, und nach einer mehr oder weniger ruhigen Nacht weckte Olli um 8 Uhr alle Kinder bei strahlendem Sonnenschein.

Bürgerreporter:in:

Oliver Wild aus Langenhagen

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