Unfallträchtig, aber: Stadt Langenhagen verweigert besseren Radfahrerschutz

Langenhagen. - Wieder ein Unfall, nach dem gleichen Ablauf: Autofahrer verletzt fahrlässig Person auf dem Rad. Es ist nicht das erste Mal, und es wird nicht das letzte Mal sein, wenn sich nichts ändert. Die Einmündung der Niederrader Allee auf die Theodor-Heuss-Straße ist schon als Unfallstelle bekannt.
  • Langenhagen. - Wieder ein Unfall, nach dem gleichen Ablauf: Autofahrer verletzt fahrlässig Person auf dem Rad. Es ist nicht das erste Mal, und es wird nicht das letzte Mal sein, wenn sich nichts ändert. Die Einmündung der Niederrader Allee auf die Theodor-Heuss-Straße ist schon als Unfallstelle bekannt.
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Mehr tun!

Wieder mal:
Bei einem Verkehrsunfall in Langenhagen ist eine Radfahrerin mit Vorfahrt von einem fahrlässigen Autofahrer verletzt worden, wo es schon vorher knallte:
- an der gleichen Stelle,
- mit dem gleichen Ablauf.

Stadt verweigert besseren Radfahrerschutz

Leserbrief zu diesem Bericht
HAZ Langenhagen, 21. Juni 2021:
https://www.haz.de/Umland/Langenhagen/Langenhagen-...

Einerseits zwingt die Stadt Langenhagen die Radfahrenden auf der Theodor-Heuss-Straße in Richtung Norden durch die Ausschilderung zum Geisterradeln auf dem Radweg, der nur auf einer Seite vorhanden ist. Andererseits ist sie aber zu langsam bzw. verweigert den besseren Schutz von Radfahrenden, denen Autofahrer an Ausfahrten und Einmündungen die Vorfahrt nehmen und sie dabei fahrlässig schwer verletzen. So geschehen vier Tage nach der Eröffnung der "Wasserwelt", wo ein Autofahrer an der Badausfahrt einer städtischen Bediensteten die Vorfahrt nahm und sie dabei fahrlässig so schwer verletzte, dass sie ein Jahr arbeitsunfähig war: Die jetzt dort vorhandenen drei Schwellen und das Vorfahrtsschild wurden erst NACH diesem Unfall und erst auf Mahnung des ADFC dort angebracht.

Auch an der Einmündung der Niederrader Allee gab es bereits einen gleich gelagerten Unfall: Ein Autofahrer nahm einer bevorrechtigten Radfahrerin die Vorfahrt und verletzte sie dabei fahrlässig so schwer, dass sie für den Rest des Lebens einer Pflege bedarf. Damals mahnte der ADFC auch an dieser Einmündung Sicherungsmaßnahmen an, die aber von der Stadt abgelehnt wurden. Absehbar war - aufgrund der Ablehnung der Stadt Langenhagen - dass es da bald wieder zu einem genau so gelagerten Unfall kommen würde.

Und genau das - so stand es am Montag in der HAZ - hat nun wieder mal ein Autofahrer durchexerziert: Er hat einer Radlerin die Vorfahrt genommen und ihr dabei fahrlässig Verletzungen zugefügt: Hätte das vermieden werden können, wenn die Stadt Langenhagen die vom ADFC vorgeschlagene n Sicherungsmaßnahmen oder weitere zusätzlich dort eingebaut hätte?

Mal schauen, ob es der Stadt Langenhagen nun an dieser Stelle an Körperverletzungen von Radlern durch fahrlässige Autofahrer reicht, und sie dort mehr zur Absicherung der Radfahrenden tut, z.B. durch Schwellen wie an der Ausfahrt der "Wasserwelt". Und wenn sie nichts tut: Der nächste genau so gelagerte Unfall ist sicher, vielleicht reicht es ihr dann für Sicherungsmaßnahmen. Dann allerdings auf gesundheitliche Kosten des nächsten Radfahrenden, wieder fahrlässig verletzt durch den nächsten fahrlässigen Autofahrer. Absehbar.

Dr. Reinhard Spörer

Sprecher
des
http://www.ADFC-Langenhagen.de
im
Fahrrad-Club ADFC Langenhagen

Bürgerreporter:in:

Reinhard's BLOG: Sicher(er) radfahren! aus Langenhagen

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