60-plus auf virtueller Reise durch Andalusien.

In 90 Minuten versetzte Dr. Jürgen Tzschaschel begeisterte Zuschauer im vollbesetzten Cafe der Landsberger AWO auf eine virtuelle Reise durch das spanische Andalusien. Mit ein wenig Fantasie fühlten sich die 60-plusler der Landsberger SPD in einen komfortablen Reisebus versetzt, der sie zu den bekannten Touristenattraktionen Andalusiens kutschierte. Sevilla, die Hauptstadt Andalusiens und drittgrößte Stadt Spaniens zählt dank ihres fröhlichen Ambientes und der großartigen Bauwerke zu den beliebtesten Zielen. Herausragend sind die enorme Kathedrale mit ihrem maurischen Glockenturm, Giralda, der ebenfalls maurische Torre del Oro und der alte Stadtteil Barrio Santa Cruz. Huelva, die Stadt und ihre besondere Umgebung steht ganz im Zeichen von Christoph Columbus, der vom nahegelegenen Palos de la Frontera zu seiner Entdeckungsreise aufbrach. Hier kann man das Franziskanerkloster La Rábida besuchen, wo er seine Vorbereitungen traf und eine Rekonstruktion des Hafens mit den berühmten beiden Karavellen Niña und Pinta und der Karacke Santa Maria. Eindrucksvolle Dias ließen den Betrachter über das geschulte Auge des Fotografen in die Vergangenheit eines Nachbarlandes eintauchen. Ebenso viel Beachtung schenkte er auch der dortigen Pflanzenwelt und Fauna. Malve, Meerkohl oder die Korkeiche sind typische Gewächsarten Andalusiens. Ein paar kritische Bilder befassten sich mit Obst- und Gemüseplantagen in Almeria, in denen die Umweltverträglichkeit und die Arbeitsbedingungen noch sehr im Argen liegen. Die ca. 350 qkm bepflanzte Landfläche wird von den Einheimischen liebevoll „Mar de plastico“ genannt. Abschließend konnte Dr. Tzschaschel mit viel Beifall aus den Reihen der Zuschauer ein herzliches Dankeschön von Werner Gutmann, dem Leiter der Arbeitsgruppe 60plus entgegennehmen.