Wo sie sind, da ist Stimmung, „Father and Son“

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Bissingen l Birkenried l Man kann mit vielen Instrumenten Musik machen, ihnen Töne hervor locken und sie aneinander reihen. Doch wem Musik im Blut ist, dem genügt das nicht, denn da ist Leib und Seele ein Resonanzkörper der bebt und klingt. Father Àkos und Son Hendrik machen nicht nur Musik sondern sie haben sie beide im Blut. Und so können sie mit ihren Liedern jeden mitreißen der vor ihnen steht oder sitzt.

Àkos Papp kam als einfacher Straßenmusikant vor rund 13 Jahren von Südungarn über Amsterdam nach Deutschland. Musik ist sein Leben und für die Musik lebt er. Er lebt seine Lieder, seine Songs die er vorträgt, er fühlt und spürt sie. So ist es für ihn ein leichtes dieses Fühlen und Spüren auch auf sein Publikum zu übertragen. Nach dem er im Großraum München seine Frau kennen gelernt hat gründete er eine Familie, daraus kamen, wie soll es anders sein, nur musikalische Kinder.

Eines davon ist Hendrik, mit dem heute 12 – Jährigen tritt er auch im Duo auf. Nach einer Session des Vaters Àkos mit Dale King vor rund drei Jahren probierte Hendrik als Neunjähriger das Spiel auf der Mundharmonika. Die Musik im Blut und der Ehrgeiz ließen ihn schon nach ein paar Wochen zu einem kleinen Genie auf der Mundharmonika werden. Und schaut man dem kleinen Mann zu wie er spielt, könnte man nicht meinen dass er es sich selber beigebracht hat oder dem Vater abschaute.

Nun sind sie als Duo unterwegs, „Father and Son“. Diese beiden zusammen bringen mit ihrem gelebten Blues ganze Hallen zum Swingen und Singen, zum Klatschen und Tanzen. Und sie spielen mit jedem, als wäre es ganz selbstverständlich. Das ist die Kunst des Jazz, des Blues, die Kunst dieser Musiker, dass zu leben was sie spielen, Life. Und wie mir Àkos erzählte kann er gar nicht anders. Er braucht das Publikum und die Bühne, auf der er die Leute begeistern kann.

Neben seinen Gitarren spielt Àkos auch noch Geige, als Ungar wohl ein MUSS, und ebenso Mundharmonika und natürlich Klavier, wie ein jeder echter Musiker. Am Klavier komponiert er auch selber eigene Stücke. Eines davon sollte er einmal Playback vortragen. Einmal und nie wieder, erzählt Àkos, denn seine Lieder, Songs bringt er jedes Mal stimmungsmäßig anders rüber. So tat er sich schwer dieses Lied nur mit den Bewegungen der Lippen, des Mundes, lautlos zu singen.

Den heute in Bissingen bei Dillingen wohnhafte Vollblutmusiker muss man erleben, ihn kann man nicht beschreiben, ebenso seinen Sohn Hendrik. Bei dem Herbstgastspiel im Kulturcafe in Birkenried konnte, durfte ich ihn life erleben, Worte und Bilder können diese Stimmung nur andeuten, erleben muss man sie selber………

Mehr über „Father and Son“ auch unter http://www.fatherandson-blues.de/bio.html
http://www.youtube.com/FatherAndSonBlues

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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