Wer kennt ihn noch......
...den blonden Hannes?

Foto: Autogrammkarte von 1933
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  • hochgeladen von Luis Walter

Der blonde Hannes mit seinen strahlend blauen Augen wurde am 1891 als Hans-Philipp-August Albers in Hamburg geboren und mit 68 Jahren am 22. Juli 1960 in Berg am Sternberger See als der Schauspieler und Sänger Hans Albers gestorben.
Es ist weder ein rundes Geburts- noch Todesdatum, der August 2023. Allerdings hat er am 12. August 1933, also vor 90 Jahren, ein Autogramm unterschrieben, in dessen Besitz ich nun seit rund 40 Jahren bin und beim Umzug mir wieder in die Hände fiel. Nach Jahren in einem Karton verweilend, wird es nun wieder ein Ehrenplatz an einer Wand in meinem Arbeitszimmer erhalten. Eine reiche Auswahl an Tonträgern (Schellack, Singles, LPs) sind derzeit noch in einem der unzähligen Kartons untergebracht!

Unvergesslich erklingt immer noch sein “La Paloma” im Film “Große Freiheit Nr. 7” aus dem Jahre 1944.

Aber er hatte noch eine ganze Reihe von Liedern wie auch das zu Herzen gehende “Goodby Johnny” 1939 aus dem Film “Wasser für Canitonga” oder “Jawohl, meine Herrn” aus dem Film “ Der Mann der Sherlocks Holm war” mit Heinz Rühmann, “Das letzte Hemd hat keine Taschen” aus dem Film “ Das Herz von St. Pauli” 1957 und viele weitere mehr.

Er wurde als sechstes Kind eines Schlachtermeisters geboren und besuchte die Oberrealschule. Große Anerkennung wurde ihm als Jungsportler im Schwinn Club Alster zuteil. Auf eine Kaufmännische Lehre in einer Seidenfabrik in Frankfurt/Main sollte eine Theater Karriere folgen, jedoch mit sehr mäßigem Erfolg. Er hatte 1912/13 Engagements mit einer Monatsgage zwischen 60 und 120 Mark, bis er 1915 eingezogen wurde. Ab 1917 lebte Albers in Hamburg, nach über 100 Stummfilmrollen kam 1929 in dem ersten Tonfilm “Dich Nacht gehört uns” und kurz darauf mit Marlene Dietrich “Der blaue Engel”.

Nach dem 2. Weltkrieg kamen dann die weiteren Erfolge mit all seinen unvergesslichen Gesangeinlagen. Die Letzten Filme waren dann, der Kriminalfilm “Der Greifer”, die Literaturverfilmung “Der Mann im Strom”, “13 kleine Esel und der Sonnenhof” sowie “Kein Engel ist so rein”. Dieser war der letzte Film mit ihm, der 1960 in die Kinos kam, endete Hans Albers mit dem Satz “Das ist das Ende”!

Im Februar 1960 stürzte Hans Albers während einer Theateraufführung eines Musicals so schwer, zog sich innere Verletzungen zu, und starb fünf Monate später am 24. Juli in Kempfenhausen, einem Ortsteil von Berg am Starnberger See. Die Urne mit der Asche von Hans Albers wurde in seine Heimatstadt Hamburg überführ und auf dem Ohlsendorfer Friedhof beigesetzt.

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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