ADAC Bundesfahrradturnier in Bremen

Die Teilnehmer aus Südbayern am Bundesfahrradturnier 2013 in Bremen. (v.li.) Andreas Lutz, Jennifer Märkl, Christian Beck, Lisa Eichberger, Regina Rowold, Florian Wolf und Oliver Kürschner (Betreuer vom ADAC Südbayern)) | Foto: ADAC
  • Die Teilnehmer aus Südbayern am Bundesfahrradturnier 2013 in Bremen. (v.li.) Andreas Lutz, Jennifer Märkl, Christian Beck, Lisa Eichberger, Regina Rowold, Florian Wolf und Oliver Kürschner (Betreuer vom ADAC Südbayern))
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Am Wochenende vom 14. bis 17. November fand in Bremen der Endlauf zum ADAC Bundesfahrradturnier 2013 statt. Dort trafen sich jeweils die Erstplatzierten aus den Vorläufen der 18 ADAC Gaue, aufgeteilt in drei Altersgruppen und nach Mädchen und Jungs getrennt. Somit reisten sechs Kinder im Alter von acht bis fünfzehn Jahren aus dem Bereich des ADAC Südbayern nach Bremen.


Doch bevor es die Fahrkarte, bzw. das Ticket, es wurde ab München geflogen, nach Bremen gab waren einige Hürden zu nehmen.

Christian Beck aus Königsbrunn erzählt uns seine Geschichte.
Eigentlich hat es schon im Jahr 2012 angefangen als ich in der Grundschule West am Schulturnier teilgenommen hatte. Als ich zuerst den Film zur Einstimmung mit meiner Klasse anschaute dachte ich mir das schaffst du nie. Um so größer war dann die Freude bei der Siegerehrung als ich als Tagessieger abschloss. Jetzt ging es weiter zum Regionalturnier nach Meitingen. Hier war dann Schluss für mich, ich verfehlte knapp den Einzug in den Südbayerischen Endlauf.
Im Jahr 2013 hatte ich dann wieder die Gelegenheit beim Schulturnier mitzufahren. Am 2. Juli schloss ich dann wiederum als Tagessieger ab. Auch diesmal wollte ich in Meitingen beim Regionalturnier starten und nahm im Vorfeld die Gelegenheit zum Üben wahr. Ungefähr 40 Mitbewerber aus der Region trafen sich an einem Sonntagmorgen auf dem Gelände des MAC Königsbrunn e.V. im ADAC um unter der Regie von Fahrradturnier-Instruktor Günther Wagner noch einige Feinheiten zu erlernen. Um es kurz zu machen, beim Regionalturnier schloss ich als Zweitplatzierter ab und durfte somit beim Südbayerischen Endlauf starten. Am 5. Oktober erhielt ich dann durch meinen ersten Platz in der Willi-Oppenländer-Halle in Königsbrunn mein Ticket nach Bremen. Bis dorthin konnte ich mich allerdings nicht ausruhen, denn außer einem Kapuzenpullover als Gemeinschaftskleidung bekam ich noch Fragebögen wie bei der Führerscheinprüfung zugesandt.
Dann war endlich der 14. November da. Meine Mutter brachte mich nach München zum Flughafen wo mich Herr Oliver Kürschner vom ADAC Südbayern in Empfang nahm. Wir, alle sechs Teilnehmer, Jennifer, Florian, Lisa, Andreas und Regina, waren mächtig aufgeregt. Nach einer guten Stunde Flugzeit sind wir sicher in Bremen gelandet und sind dann mit dem Bus weiter zur Jugendherberge gefahren. Nach dem Mittagessen schauten wir uns Bremen etwas an. Am Freitag wurde dann der Theorietest geschrieben, den wir alle sechs mit Null Fehlern schafften. Anschließend besuchten wir das Universum in Bremen, hier kann man Physik anlangen und mitmachen. Abends ging es noch ins 3D-Kino.
Samstag war unser großer Tag. Im Messezentrum war der Parcours für uns aufgebaut. Jeder hatte nur einen Versuch. Die Aufgaben waren die gleichen, Anfahren – Spurbrett – Kreisel – Achter – Schrägbrett – Spurwechsel – Slalom – Zielbremsung. Eigentlich hatten wir alle genügend geübt, doch hier wurde nicht nur die Zeit im Slalom gemessen, sondern bereits ab der Einfahrt vom Achter. Also war auch hier Geschwindigkeit angesagt. Leider flog bei mir ein Klötzchen um, welches dann im Endresultat den zehnten Platz für mich bedeutete.
Andreas Lutz aus Schnerzhofen, unserem ältesten Starter für Südbayern erging es besser. Er wurde dritter und durfte dann noch ein Stechen gegen den Erst- und Zweitplatzierten fahren. Und, er schaffte es und wurde in seiner Altersklasse erster. Jennifer Märkl, Pastetten, wurde ebenfalls zehnte wie ich, und Florian Wolf, Augsburg, erreichte bei den Jungs in der Altersklasse eins den 16. Platz. Lisa Eichberger aus Langerringen endete auf Rang dreizehn ebenso wie Regina Rowold, Kreuth, die in der Alterstufe drei startete.
Offiziell endete der Samstag mit einem Discobesuch was uns aber nicht von anschließenden langen Gesprächen im Bett abhielt. Nicht ganz ausgeschlafen sind wir am Sonntag nach München zurückgeflogen wo wir von unseren Eltern wieder in empfang genommen wurden.

Christian, sowie auch die anderen Teilnehmer und Teilnehmerinnen wollen es in jedem Fall im Jahr 2014 nochmals probieren und hoffen auf eine Teilnahme beim Bundesfahrradturnier 2014 in Frankfurt. Für Andreas war es heuer das letzte Mal, er nimmt altersbedingt 2014 nicht mehr teil. Im Hintergrund meldet sich noch eine Stimme, es ist Daniel, der Zwillingsbruder von Christian und er will seinem Bruder den ersten Platz im Schulturnier streitig machen.

Bürgerreporter:in:

Günther Wagner aus Königsbrunn

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