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Der besondere Kultur-Tipp: Die Gregor-Kruk-Galerie im neuen Rathaus-Foyer

Es war vermutlich die herzliche und innige Freundschaft, die den ehemaligen 1. Bürgermeister der Stadt Königsbrunn, Friedrich Wohlfarth, mit dem bekannten ukrainischen Bildhauer Gregor Kruk (1911 - 1988) verband und diesen schließlich 1984 auch veranlasste, 73 Plastiken und 9 Zeichnungen aus seinem Lebenswerk der Stadt Königsbrunn als Schenkung zu überlassen.
Verpflichtung: Diese in einem zukünftigen Museum als Kruk-Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Nun fanden die Kunstwerke im neu gestalteten Rathausfoyer einen würdigen Platz und sind allen Rathausbesuchern offen.

Gregor Kruk wurde am 30. Oktober 1911 in Bratysziw (Westukraine) nahe Lemberg geboren, besuchte in Lemberg die Schule und die Kunstgewerbeschule. Es folgte ein Studium an der Kunstakademie in Krakau, wo er bei Professor Constantin Laszezka die Abschlussprüfung mit "summa cum laude" ablegte.

Es folgte ein Stipendium und Studium an der Hochschule für bildende Kunst in Berlin bei Professor Alfred Vocke, außerdem war Kruk Schüler von Professor Otto Hitzberger. Weitere namhafte Professoren wie unter anderen die Professoren Franz Blatscheck, Arno Becker und August Kranz zählten ebenfalls zu seinen Lehrern.

Kruk lebte seit 1937 in Deutschland und lehrte nach dem Kriege 1945 an der Universität UNRRA (United Nations Relief and Rehabilitations Administration) in München.
Unermüdlich war auch sein Schaffen in seinem Atelier in Münchens Künstlerviertel "Schwabing". Unzählige Publikationen zeugen heute von seinem Wirken und seinem Lebenswerk. In Toronto, Philadelphia, London, Paris, Rom und vielen anderen Städten der Welt fanden Ausstellungen seiner Werke statt.
Durch Ankäufe u.a. durch die Nationalmuseen Paris, London, Dubrovnik u.a. findet man dort ebenfalls viele Werke Kruks ausgestellt.
In Königsbrunn ist wohl aber eine der größten Sammlungen zu sehen.

1964 überreichte Pabst Paul VI Gregor Kruk aus Dank für die von ihm gefertigte Porträtbüste im Vatikan eine Medaille.
Gregor Kruk verstarb am 5. Dezember 1988 in München. Er wurde 77 Jahre alt. Sein Wirken und sein Schaffensreichtum bleibt der Nachwelt stets in würdiger Erinnerung.

Öffnungszeiten und Auskünfte auf der Homepage der Stadt Königsbrunn unter:
http://www.koenigsbrunn.de/

  • Betender Jesuit, 1958, Bronze, 55 cm.
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  • Musizierender mit Bandura, 1958, Bronze, 54 cm.
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  • Girl walking (after Rembrandt)
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  • Schwangeres Mädchen, 1942, Bronze, 38 cm.
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  • Putzfrau,1969, Bronze, 50 cm.
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  • Wartende, 1973, Bronze, 25 cm.
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  • Hier sind die Werke eines großen Künstlers ausgestellt ...
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  • Athos Mönch, 1968, Bronze, 25 cm.
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  • Publikationen seiner Werke in vielen Sprachen ...
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  • In Privatbesitz: Lesendes Mädchen; Französische Königin aus Kiew;
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  • Anna Jaroslawna, französische Königin aus Kiew - sie steht vor dem Rathaus.
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6 Kommentare

Danke für den Hinweis, Wilfried!
Die Sammlung werde ich mir auf jeden Fall genauer ansehen.
Grüße,
Irene

Ich selbst bin ein Fan von Gregor Kruk - habe ihn damals auch persönlich kennen gelernt (habe auch drei kleine Skulpturen) - und habe mir z. B. die aufgezeigte Literatur in dem Bericht vor Jahren in Kanada und den USA für relativ viel Geld erworben.
Wer eines dieser Bücher (Hintergrundwissen) einmal lesen möchte, den überlasse sie gerne einmal.
Hg
Willi

Eine schöne Homage an den Künstler und sehr schöne und interessante Skulpturen! GA

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