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Nur eine kleine Handbewegung

Radfahrer machen den Autofahrern an den Kreiseln das Leben manchmal ganz schön schwer. Sie kommen angerast, schwenken im letzten Moment in eine andere Richtung und preschen mit hoher Geschwindigkeit über die Straße. In der Gewissheit, dass der Autofahrer auf jedem Fall warten muss.

Ja können denn die Autofahrer auf einmal Gedanken lesen? Sind sie verpflichtet, immer stehen zu bleiben, wenn sie irgendwo im Bereich des Kreisverkehrs einen Radler erblicken? Ja, sie müssen jederzeit darauf vorbereitet sein, dass dieser plötzlich die Geschwindigkeit und/oder die Richtung ändert und vor dem Auto auftaucht.

Wir alle kennen die Regeln. Als Autofahrer vorsichtig an den Kreisel hinfahren und schauen ob ein Fußgänger oder ein Radfahrer die Straße überqueren will. Wenn ja, anhalten und Fußgänger und Radfahrer vorbei lassen.

Aber es gibt auch Regeln für die Radfahrer. Natürlich haben sie Vorfahrt. Dafür muss aber zu erkennen sein, dass sie die Straße überqueren wollen. Am besten ist es, Blickkontakt mit dem Autofahrer aufzunehmen, um sicher zu gehen, dass man gesehen wird. Wie oft gehen sie jedoch unnötige Risiken ein, indem sie zu schnell fahren oder einer plötzlichen Eingebung folgend doch die Straße überqueren wollen. Das größte Gefahrenpotenzial entsteht, für den Radler natürlich, wenn dieser bei Nacht ohne Licht aus Sicht des Kfz-Lenkers von hinten heranrast und dann knapp vor dem Auto in den Kreisel einfährt. Dieser Adrenalinschock sitzt. Nur der oft wirklich schnellen Reaktion der anderen Verkehrsteilnehmer ist es zu verdanken, dass noch nicht mehr passiert ist.

Warum ist es den Radfahrern nicht möglich, am Kreisverkehr durch Heben des Armes zu zeigen, wenn sie die Straße überqueren wollen? Muss der Autofahrer wirklich immer bemüht sein, die Reaktionen eines Radfahrers im voraus zu erahnen?

Unser wunderschöner Weihnachtsbaum auf dem Nordkreisel erleichtert das Zusammenleben in keinster Weise. Ist doch die Übersicht für den Autofahrer dadurch erschwert. Doch wenn der Radfahrer dem Autolenker hilft und ihm die Gelegenheit gibt, durch ein Handzeichen sein Vorhaben zu erkennen, wird auch in Zukunft ein rücksichtsvolles Miteinander möglich sein.

  • Vorbildlich - die Autofahrer sagen danke
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  • Weniger Sicht, langsamer fahren
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KreisverkehrVorfahrt für Radfahrer

4 Kommentare

Total richtig - Willi als "alter Radfahrer" gibt am "Kreisel" stets rechtzeitig seine "Richtung" an.
Das gleiche gilt aber auch für Fußgängerüberwege, auch hier sollten Fußgänger deutlich ihren "Überquerungswillen" zeigen.
Gruß Willi

Natürlich gilt das auch für Fußgänger. Da der Fußgänger langsamer ist, steht mehr Zeit zur Verfügung und das Überraschungsmoment fällt weg.
Das Problem mit den Radfahrern im Zusammenhang mit Zebrastreifen zeigt sich auch bei dem Übergang am Kino. Radfahrer müssen absteigen, so steht es auf dem Hinweisschild. Viele scheren sich nicht drum und fahren einfach über die Straße. So werden sie zur Gefahr für sich und andere.

Als ich vor Jahren mit 18 meinen Führerschein machte, sagte mir der Prüfer,
"Bei Radfahrer, vor allem älteren Leuten, müssen sie mit allem rechnen und immer mit einem Fuß auf der Bremse stehen!"
Eine der vielen Tatsachen ist es, dass sowohl gerade Kinder, Jugendliche und Hobbyradler kurz schauen und dann auch schon überqueren oder einbiegen.
Oft schon musste ich abbremsen wenn junge Mütter mit ihren Kindern im Schlepptau mit Kinderfahrrad ungeachtet von der Einkaufsstraße in die Vorfahrtsstraße einbiegen und weiter fahren.
Das Gesetz schreibt dem Radler auch vor an Zebrastreifen abzusteigen und das Fahrrad zu schieben. Wie schon erwähnt, auch dies wird fahrlässig unterlassen.
Viel zu wenig Beleuchtung an den Fahrräder führt noch dazu dass sie zu schlecht und zu spät oft erkannt werden.....

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