Mit Glück und Verstand 19 Königsbrunner Gymnasiasten beim 10. Tag der Mathematik in München

Mathe am Boden
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Am Samstag, den 04.07., fand in München wieder der Tag der Mathematik statt, an dem über 400 Schülerinnen und Schüler der 5. bis 10. Klassen teilnahmen. Dieses Mal wurde die Veranstaltung nicht an der LMU, sondern am Zentrum für Mathematik der TU in Garching ausgetragen.
Aufgrund technischer Pannen erhielt das Gymnasium Königsbrunn die Einladung zu dieser Veranstaltung sehr kurzfristig, nämlich erst einen Tag vor dem Anmelde-schluss. Zunächst zögerten die Verantwortlichen, ob die Schule überhaupt noch teil-nehmen solle, da sie befürchteten, dass sich zu wenig Schüler so kurzentschlossen anmelden würden. Umso überraschter waren sie, als nach einem Tag 19 Anmeldun-gen vorlagen. Da jede Schule nur 10 Teilnehmer stellen durfte, stellte sich nun die Frage, nach welchen Kriterien die Teilnehmer ausgewählt werden sollen. Zum Glück waren noch Nachmeldungen möglich, sodass schließlich alle Schüler mit nach Mün-chen fahren konnten.
Der Tag der Mathematik begann um 10:00 Uhr mit dem Gruppenwettbewerb. Dabei bilden immer 3 – 4 Schüler einer Jahrgangsstufe ein Team und bearbeiten in 90 min 10 Aufgaben, für deren Lösung maximal 15 Punkte vergeben wurden. Damit alle Schüler eine Chance auf einen der Preise haben, wurde für jeden erzielten Punkt ein Chip mit der Gruppennummer in eine große Urne geworfen. Am Ende der Veranstal-tung wurden dann für jede Jahrgangsstufe drei Preisträger gezogen. So konnten gu-te Mathematiker ihre Chance auf einen Preis durch viele Chips in der Urne erhöhen, gleichzeitig erhielten aber auch schwächere Gruppen eine Chance auf einen Ge-winn.
Die drei Königsbrunner Schüler Jonas Deuringer, Michael Liss und Simon Riemer (alle 7b) bewiesen mathematisches Können und hatten außerdem Glück und erhiel-ten in ihrer Jahrgangsstufe den 2. Preis. Alle teilnehmenden Schüler erhielten als Trostpreis eine Frisbee-Scheibe, die mit einem symmetrischen Design bedruckt war, das eigens für den Tag der Mathematik entworfen wurde.
Während die Organisatoren die Aufgaben korrigierten und die Verlosung vorbereite-ten, wurden für die Schüler von Universitätsdozenten verschiedene Vorträge und Workshops angeboten. Auf schülergerechte Art ging es um Themen wie „Der Nikolaus, Schachrätsel und heiße Computerchips: Mathematik löst praktische Probleme“ (dahinter verbergen sich Optimierungsprobleme), „Was hat "Findet Nemo" mit Ma-thematik zu tun?“ oder „Orangenstapel, Kaffee und Trans-Retinal: Mathematik von Molekülen“. Außerdem gab es die Möglichkeit, die Mathematikausstellung ix-Quadrat zu besuchen oder die beiden großen Parabelrutschen auszuprobieren, die durch das Atrium des Mathematikgebäudes gehen.
Das Fazit dieses Tages ist: Mathematik macht so viel Spaß und ist so spannend, dass Schüler gerne dafür ihren freien Samstag „opfern“.

Walter Schmucker

Bürgerreporter:in:

Elisabeth Rüster aus Königsbrunn

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