Mika in München

Mika im Zenith
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Mikas erstes Konzert in München im April diesen Jahres besuchten 1000 Fans. Damals galt er noch als Geheimtipp. Dieses Mal mussten viele Anhänger draußen bleiben. Das Zenith in München war restlos ausverkauft, genau wie seine weiteren Konzerte in Düsseldorf und Berlin.

Dabei wussten die Fans bis kurz vor Beginn des Konzerts gar nicht ob es überhaupt stattfindet. Mikas Stimmbänder spielten nicht mit. Angekündigt war der Einlass ab 18.30 Uhr. Bis dahin hatte sich eine Schlange von ungefähr 300 m gebildet. Um diese Zeit stellten wir uns hintenan. Eine halbe Stunde später konnten sogar wir das Ende der Schlange nicht mehr sehen. Wie lang kann eine Wurm, bestehend aus 6000 Menschen, sein? Die Engländer hätten an unserer Disziplin ihre wahre Freude gehabt. Wo sie doch eigentlich die Weltmeister des "queueing" sind. Um 20 Uhr kam dann endlich Bewegung in die Reihen. Um 20.15 Uhr waren es nur noch 100 m. 10 Minuten später waren wir drin. Richtig schön durchgefroren, versuchte jeder noch einen ordentlichen Platz zu finden. Wenn ich auf ein Konzert gehe, ziehe ich mich schließlich nicht für eine Winterwanderung an.

Die französische Vorgruppe Yelle versuchte schon mal die Stimmung anzuwärmen. Das Ergebnis war mäßig. Jeder wartete nur auf Mika. Alles andere interessiert überhaupt nicht. Nur Mika und die Größe der Besucher, die vor einem standen. Hatte man einen Platz ergattert, es gab nur Stehplätze, von dem man einigermaßen das Geschehen auf der Bühne erfassen konnte, wurde der umsichtig verteidigt und alle eventuellen Angriffe darauf abgewehrt.

Und dann kam Mika. Die nächsten eineinhalb Stunden waren ein Feuerwerk. Außer seinen bekannten Songs, waren auch einige neue dabei. Es zeigte sich wieder einmal: Mika braucht und liebt Live-Auftritte. Der Funke sprang sofort auf sein Publikum über. 6000 Fans ließen sich von ihm mitreißen. Und er gab alles. Er sang, tanzte, sprang, klatschte und freute sich, wenn die Besucher lauthals mitsangen. Echte Mika-Fans können natürlich alle seine Texte. Dieses Mal präsentierte er auch seine neueste Auskopplung der CD, den Song mit Gospeltouch "Happy Ending". Als er dann auch noch Grace Kelly sang, tobte die Halle.

Bei seinem ersten Konzert verschwand er am Schluss einfach. Nur ein kurzes Winken und weg war er. Dieses Mal schenkte er uns eine richtige Zugabe und einen richtigen Abschied.

Wenn Bayern3 an der Veranstaltung eines Konzerts beteiligt ist, gibt es hinterher im Radio eine Nachlese und drei Songs des Künstlers hintereinander. Auf der Heimfahrt erlebte ich in diesen Minuten Teile des Konzerts nochmal. Was für ein Glück, dass Mikas Stimme doch noch mitgemacht hat. Ob unser Immunsystem die Strapazen ausgehalten hat, werden wir in den nächsten Tagen wissen.

Bilder vom Konzert hier:
http://www.br-online.de/bayern3/musik/

Mika im Zenith
Die Fans wussten nicht, dass sie noch eineinhalb Stunden warten müssen.
Bürgerreporter:in:

Brigitte John aus Königsbrunn

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