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Erschreckende Erkenntnis im Kirchhainer Wahlkampf

„Der Urnengang eines Wählers ist kein Waschmittelkauf!“ – Hinter den Kulissen der Kirchhainer Lokalpolitik ist ein heftiger Streit über die Plakatierungen an den Stellwänden, die vor jeder Wahl von der Stadt aufgebaut werden, ausgebrochen.
Weil alle Fraktionen in dieser Sache tief gespalten sind, hat man an oberster Stelle verfügt, dass das Plakatekleben erst einmal ausgesetzt wird, bis eine öffentliche Beratung im Stadtparlament stattgefunden hat und ein Beschluss vorliegt. Denn bis jetzt hat die Auseinandersetzung nur in den Hinterzimmern der Parteien stattgefunden. Deswegen ist über den Inhalt der Debatte nur gerüchteweise etwas bekannt.
Es ist schon von einiger Brisanz, wenn den Lokalpolitikern plötzlich klar wird, wie sehr man mit einem ins beste Licht gerückte Konterfei eines Kandidaten, garniert mit einem hoffnungsvollen Spruch, die Wähler für dumm erklärt. Der Wähler misst den Wahlkandidaten an seinen Taten, Nichttaten oder Untaten und nicht an den blendend weißen Zähnen und der passenden Krawatte auf dem Plakat. Außerdem wären die wertvollen Arbeitsstunden der städtischen Arbeiter zum Beispiel im Winterdienst viel nötiger. Aber sicherlich gibt es eine Vorschrift, die eine Gemeinde im Wahlkampf zum Handlanger der Parteien macht.

Mal sehen, was sich in den nächsten Tagen tut. Ob die Plakatwände leer bleiben? Ich glaube es nicht. Wenn ich dann wieder einmal zum Waschmittelkäufer degradiert worden bin, denke ich an das Gute an der Sache. Eine tolle Reklame für das Fotostudio und die Druckerei. Eine Wirtschaftsförderung aus der Parteikasse und dem Stadtsäckel.

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