Amateurtheater darf Bühnenbild-Lager behalten
Bezirksrat Döhren-Wülfel: Wechsel in der SPD-Fraktion

Blumen zum Abschied und zum Einstand gab es für Dirk Battke und Jan Winneknecht. Überreicht wurden die bunten Grüße von den beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Dr. Gudrun Koch (r.) und Willi Lindenberg (l.).
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  • Blumen zum Abschied und zum Einstand gab es für Dirk Battke und Jan Winneknecht. Überreicht wurden die bunten Grüße von den beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Dr. Gudrun Koch (r.) und Willi Lindenberg (l.).
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In den Reihen der SPD-Fraktion ist es nun zu einem Wechsel gekommen. Bezirksratsherr Jan Winneknecht zieht fort und legte sein Mandat nieder. „Leider muss ich aus beruflichen Gründen Hannover verlassen und kann daher zukünftig nicht mehr Teil des Bezirksrates sein. Mir hat die Arbeit viel Spaß gemacht. Ich habe in den letzten Monaten persönlich erfahren, wie wichtig der Bezirksrat für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort ist. Ich wünsche den Mitgliedern des Bezirksrates alles Gute und weiterhin eine gute Arbeit!“, erklärte er in der März-Sitzung des Bezirksrates. Das Gremium stellte am gestrigen Donnerstagabend im Saal des Freizeitheims Döhren seinen Sitzverlust fest.

Für Winneknecht rückte Dirk Battke in die Bürgervertretung nach und füllte die Reihen der Sozialdemokraten wieder auf. Vize-Bezirksbürgermeisterin Gabi Jakob, die die erkrankte Bürgermeisterin Antje Kellner vertrat, verpflichtete das neue Bezirksratsmitglied mit einem Handschlag. Bei Dirk Battke handele es sich um ein bekanntes Gesicht, sagte sie. Es ist jahrelanger Vorsitzender des Sozialverbandes in Hannover-Wülfel.

Gute Nachrichten für die Amateurschauspieler vom Südstädter Kommöd’chen. Sie dürfen ihre Lagerräume im Gebäude des Seelhorster Friedhofs behalten. Das erfuhr der Bezirksrat auf Anfragen der SPD. Stadtbezirksmanager Sven Berger: „Eine entsprechende schriftliche Vereinbarung ist in Vorbereitung.“ Entgegen den Kündigungsschreiben sei eine Sanierung der leerstehenden Wohnung nicht geplant. Es gebe dafür keine „personellen und finanziellen Ressourcen“. Weshalb dann dem Verein überhaupt unter Hinweis auf anstehende Baumaßnahmen gekündigt worden sei, wollte SPD-Fraktionsvorsitzender Jens Schade wissen. Berger entgegnete, dass beruhe auf verwaltungsinternen Kommunikationsproblemen.

Zu Beginn stellten Mitarbeiter der Stadt im Bezirksrat die städtischen Angebote für Kinder- und Jugendliche im Stadtbezirk vor. Die städtischen Angebote erreichen im Gesamtdurchschnitt nur rund 10 Prozent der Jugendlichen in der Stadt, räumte Michael Kiklas vom Fachbereich Jugend und Familie ein. Ein besonderes Defizit bemängelten die Mitglieder des Bezirksrates hinsichtlich des Jugendzentrums Mittelfeld. Hier müssten dringend mehr Angebote für Mädchen gemacht werden. So ganz nebenbei erfuhren die Bürgervertreter an diesem Abend dabei, dass das „Lückekinderprojekt“ im Wülferoder Weg geschlossen wird. Die Häuser dort sollen vom Eigentümer grundsaniert werden, alle Bewohner und Nutzer müssen ihre Wohnungen verlassen.

Den kleinen Tunnel für Fußgänger und Radfahrer in der Döhrener Leinemasch zwischen Bezirkssportanlage und Maschsee wird es in Zukunft nicht mehr geben. Im Zuge der Sanierung des Südschnellweges müssen Spaziergänger und Radler nun den Weg entlang der Leine nehmen. Dies teilte die Verwaltung dem Bezirksrat auf eine weitere Anfrage der SPD mit.

Eine Laufstrecke in der Leineaue in Döhren wird weder ausgeschildert noch beleuchtet, lautete die abschlägige Auskunft aus dem Rathaus auf eine entsprechende Anfrage der Grünen. Bei einer Frage der CDU musste die Verwaltung passen. Die Christdemokraten erkundigten sich nach Strom-, Gas. und Wassersperren bei säumigen Gebührenzahlern. „Die Verwaltung hat dazu keine Erkenntnisse“, sagte Verwaltungssprecherin Gundula Ohlhorst. Dazu könne nur der Grundversorger Enercity etwas sagen.

„Besorgte Eltern fürchten um die Sicherheit ihrer Kinder auf dem Schulweg von der Seelhorst zur Grundschule HWO in der Olbersstraße, speziell am Fußgängerübergang auf der Höhe Am Schafbrinke / Friedhofsallee und Peiner Straße“, heißt es in einer anderen Anfrage der Sozialdemokraten. Die Stadt Hannover will an der grundsätzlichen Situation dort aber nichts ändern. Immerhin: Es soll ein zusätzliches Schild mit Hinweis auf den Zebrastreifen aufgestellt werden, „um vorzeitig auf den Fußgängerüberweg hinzuweisen.“

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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