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Durch die Wüste – Unterwegs in den Randzonen der Sahara in Marokko, Tunesien und Ägypten

  • Unterwegs in den Randzonen der Sahara. Die mittelalterlichen Stadtmauern von Taroudannt.
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Wohl fast jeder aus der älteren Generation, der gern liest, ist in seiner Kindheit an Karl May-Büchern nicht vorbeigekommen. Natürlich waren es in erster Linie die Geschichten, die in Nordamerika spielten, die uns faszinierten. Winnetou und Old Shatterhand waren Kultfiguren unserer und früherer Generationen, genauso wie für die jungen Leute heutzutage irgendwelche Popstars. Und wir stürmten damals in den sechziger Jahren die Kinos, wenn ein neuer Karl May-Film anlief.
Doch dann gab es da noch die Erzählungen, die im Orient spielten. Dort waren Kara Ben Nemsi und sein Begleiter Hadschi Halef Omar die Helden. Und in erster Linie war es das Buch „Durch die Wüste“, das uns fesselte. Da ist so einiges hängengeblieben. So zum Beispiel wie Kara Ben Nemsi die Frau eines Gefährten aus einem Harem befreite. Wie er sich als Araber mit Beduinengewändern verkleidet nach Mekka hineinschlich. Und erst recht, wie er sich in Tunesien auf dem Weg nach Kbilli durch die gefährliche Salzwüste des Schott el Dscherid einen Pfad suchen musste, und wie Freund und Feind darin im salzigen Schlamm versanken. Mit diesem Buch nun war bei mir die Begeisterung für die Wüste geweckt.
Dann gab es da noch einen weiteren Film, den ich mir sogar mehrfach im Kino angesehen habe. Damals wurden Monumentalfilme im Cinemaskop-Verfahren gedreht. Zwei Kameras nebeneinander nahmen die Filmszenen auf und ermöglichten dadurch ein wesentlich breiteres Bildformat. Und dazu war auch eine bestimmte Kinoleinwand notwendig. Besonders breit, wie es sie heute nicht mehr gibt, und dazu konkav durchgebogen, so wie ein angedeuteter Halbkreis. Das hatte den Vorteil, dass man sich mehr ins Filmgeschehen hineinversetzt fühlte. Es hatte einen angedeuteten Drei-D-Effekt. In Hannover gab es eine solche Riesenleinwand nur im Gloria Palast an der Hildesheimer Straße. Nun hatte ich da schon Ben Hur, Die Zehn Gebote, Spartakus, Kleopatra, Meuterei auf der Bounty, Vom Winde verweht und andere Filme dieser Art gesehen. Sie alle waren in diesem Riesenformat bildgewaltig und mehr als eindrucksvoll. Doch dann sollte ich einen Film sehen, der spielte in der Wüste. Es weiß wohl jeder, welchen Film ich damit meine. Natürlich war es Lawrence von Arabien. Darin wurde die Wüste in schwelgerischen Bildern gezeigt, wie man sie zuvor so noch nie gesehen hatte: Fantastische Felslandschaften, goldgelbe Sanddünen soweit das Auge reichte, einsame Palmenoasen, Araber in ihren weißen und schwarzen wallenden Gewändern auf dem Rücken von Kamelen. Und dann natürlich die glutroten Sonnenuntergänge, die in der Wüste eine ganz besondere Schönheit haben. Diese traumhaften Bilder, die schmachtende unverwechselbare Musik von Maurice Jarre, Peter O´ Toole als Lawrence und Omar Sharif mit seinen funkelnden Augen als Beduinenprinz. Alles das zusammen faszinierte und weckte in mir nun endgültig die Begeisterung für die Wüste. Und wenn man schon von etwas gefesselt ist, dann möchte man es natürlich auch, wenn nur irgendwie möglich, selber erleben und mit eigenen Augen sehen. Einmal in der Wüste unterwegs sein, das war einer meiner damaligen Träume. Für einen Jugendlichen war das damals jedoch schlecht möglich, kostet so ein Wüstentrip doch schließlich Geld, das man in einem solchen Alter noch nicht hat. Doch da das Leben weitergeht, wird man zwangsläufig älter. Und der Vorteil dabei ist, dass sich einem dadurch neue Möglichkeiten eröffnen. So konnte ich dann meinen Traum, die Wüste kennenzulernen, der über die Jahre nichts von seiner Faszination verloren hatte, endlich wahrmachen. Es waren die Länder Ägypten, Marokko und Tunesien, die ich in den siebziger und achtziger Jahren bereisen sollte. Nach Möglichkeit sollte es schon etwas abenteuerlich sein. Und wie könnte so etwas besser gehen, als mit einer Land Rover-Tour. Möglichst fernab der großen Städte. Wo man zumindest das Gefühl hat, weit vom üblichen Touristenrummel entfernt zu sein, und wo es auch tatsächlich noch ursprünglich ist. Zumindest zu dieser Zeit noch ursprünglich war.
Schildern möchte ich diese Touren an dieser Stelle nicht. Das würde den Rahmen sprengen. Die Erklärungen zu den Bildern werden ausreichen. Aber ich kann sagen, dass damals fast alle meine Wüstenklischees erfüllt wurden. So im Süden Marokkos. Im Hohen Atlas und im Antiatlas, und in den Randzonen der Sahara bis zur Algerischen Grenze hin. Nicht anders war es in der Wüstenregion Tunesiens. Dort sollte ich tatsächlich die Landschaft des Schott el Dscherid kennenlernen, über die Karl May so spannend erzählt hat. Aber noch viel mehr. Auch hier eindrucksvolle Natur und Orte, die dem Alten Testament der Bibel entsprungen sein könnten. Sie gab es tatsächlich noch, auch wenn sie zum Teil verlassen waren und zu verfallen drohten. Und die größte Oase, die ich erlebt habe, die war das Niltal. 1000 Kilometer lang, und von beiden Seiten des Nils hart von der Libyschen und auf der anderen Seite von der Arabischen Wüste bedrängt. Dazu eine Kultur, die über 5000 Jahre zurückreicht. Alles das faszinierte mich und tut es im Grunde auch heute noch.
Von diesen Touren möchte ich also Fotos zeigen. Natürlich haben diese in den Jahrzehnten stark an Qualität eingebüßt, und es ist nicht unbedingt eine Freude, sie so zu zeigen. Doch ich denke, dass sie zumindest ein wenig das Faszinosum Wüste deutlich machen können. Und wer selber schon einmal in einer solchen Landschaft unterwegs war, der weiß sowieso darum. Nun also viel Spaß beim Betrachten der Bilder bei einer Reise „Durch die Wüste“. Bei einer Reise in eine Welt, die so fremdartig ist, die mit der unsrigen nicht viel gemein hat, die uns staunen lässt und die uns so beeindruckt.

Siehe auch:
- Eine Reise durch Marokkos Königsstädte
- War Ramses der Große der Pharao des Mose
- Das Grab des Tutanchamun im Tal der Könige
- Die Pyramiden von Gizeh - Bauwerke für die Ewigkeit

  • Unterwegs in den Randzonen der Sahara. Die mittelalterlichen Stadtmauern von Taroudannt.
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  • Doch zunächst verlassen wir Europa. Die ca. 40 Kilometer breite Straße von Gibraltar, die Europa von Afrika trennt. Rechts Spanien, links Marokko.
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  • Im Anflug auf Agadir. Im Vordergrund ein Flusstal in der Wüste, im Hintergrund die Viertausender des Hohen Atlas.
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  • Zwei Wochen Abenteuerreise durch den Süden Marokkos liegen vor uns. 2500 Kilometer Strecke, der Großteil davon über Pisten.
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  • Zunächst muss der Hohe Atlas überquert werden.
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  • So manches Mal stockt unser kleiner Konvoi. Felsen müssen aus dem Weg geräumt werden. Zur Linken geht es tief hinunter.
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  • Verlassenes Berberdorf in 2600 Metern Höhe bei Okaimeden. Doch jetzt im April, wo der Winter zu Ende geht, wird es wohl bald wieder besiedelt werden.
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  • Die Häuser der Dörfer bestehen aus Stampferde. Die Felder sind an den steilen Hängen in Terassen angelegt. So kann das Wasser zur Bewässerung von einer Etage zur nächsten fließen.
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  • Ein typischer Berbermarkt, fernab vom Touristenrummel.
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  • Schafe, Ziegen und Rinder werden zum Verkauf angeboten. Dazu alles das, was die Berber zum Leben brauchen.
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  • Geschlachtet wird an Ort und Stelle. Der Kopf des Tieres wird in den Nacken gerissen. Dann wird mit einem scharfen Messer die Kehle durchschnitten. Die Tiere zucken kurz, dann sind sie erlöst.
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  • Natürlich findet alles Verwendung. Die Wolle wird gesponnen und zu bunten Decken und Kleidung verarbeitet.
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  • Einer von zwei Pässen, die den 500 Kilometer langen Hohen Atlas überqueren. Es ist neblig, kalt und windig. Afrika stellt man sich anders vor. Aber natürlich ist das reizvoll.
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  • Wieder in tieferen Regionen. Im Hintergrund noch die Berge des Atlas, die über 4000 Meter hoch sind. Höchster Berg Nord-Afrikas ist der Djebel Toupkal mit 4165 Metern.
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  • Ein atemberaubender Anblick. Ait-Ben-Haddou ist das schönste aller Berberdörfer. Es besteht aus ineinander verschachtelten Speicherburgen, den Kasbahs.
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  • Die tunnelartigen Gassen schützen in den Sommermonaten vor den sengenden Strahlen.
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  • Einige Gebäude sind noch bewohnt. Einst hatte auch Omar Sharif hier eine Kasbah.
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  • Biblisch wirkende Szenen sieht man überall. Der Esel ist ein wichtiges Nutztier, zum Reiten und zum Lasten tragen.
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  • Auch die Menschen könnten aus biblischen Zeiten stammen.
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  • In dieser prächtigen Kulisse wurden viele Hollywood-Filme gedreht. Unten im Flussbett des Dra unsere Landrover.
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  • Hier eine Auswahl: Lawrence von Arabien, Sodom und Gomorrah, die Bibel, Jesus von Nazareth, Gladiator, Alexander, Die Mumie...
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  • Aber es gibt auch viele andere sehenswerte Berberburgen. Sie alle stammen aus kriegerischen Zeiten. Unter den Berberstämmen ging es nicht immer friedlich zu.
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  • Oft erleben wir Szenen wie aus den Märchen von "Tausend und eine Nacht".
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  • Leider ist so manche Berberburg mit ihren schönen Ornamenten dem Verfall preisgegeben. Manchmal plötzlich auftretende Wolkenbrüche spülen den Lehm fort. Die schönen Verzierungen werden bei der Ausbesserung nicht wieder angelegt.
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  • Der Sand fegt waagerecht durch die Luft und dringt durch die Ritzen der Fenster. Überall knirscht es. Beim Essen unter freiem Himmel auch zwischen den Zähnen.
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  • Wir befinden uns im Stammesgebiet der Ait Aitta. Die enge Dades-Schlucht führt erneut in den Atlas hinauf.
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  • Bei seltenem Gegenverkehr wird es manchmal extrem eng. Vorsichtshalber müssen wir dann die Wagen verlassen.
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  • 2800 Meter hoher Pass. Leichter Schneefall, und es ist kalt. Erst ab April, wenn überhaupt möglich, darf diese Strecke befahren werden.
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  • Tiefe Schluchten zerfurchen das Gebirge. Der Grand Canyon in kleinerem Format. Tief hat sich der Dades in myriaden von Jahren in das Gestein hineingefressen.
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  • Berber des Stammes der Ait Haddidou. Unter einem weit überhängendem Felsdach haben sie ein Zuhause gefunden.
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  • Ein paar Schafe und Ziegen reichen zur Existenz. Sie laden uns zu einem Pfefferminztee ein.
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  • Durch die Todgha-Schlucht geht es wieder hinunter. Dieser gesamte Streckenabschnitt ist sehr abenteuerlich.
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  • Wilde Kamele, genauer gesagt Dromedare. Die zweihöckrigen sind die asiatischen Trampeltiere.
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  • An einigen Stellen rücken die himmelhohen Felswände eng zusammen. An einer schmalen Passage muss sogar im flachen Flussbett gerfahren werden.
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  • Am Ende der Schlucht erreichen wir die Oase Zaouia-Sidi-Abdelali. Sie ist traumhaft gelegen. Neben Dattelpalmen wachsen Olivenbäume, Granatapfel und Feigen. Im Bodenbereich wird Gemüse und Getreide, meist Weizen, angebaut.
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  • Die kegelförmigen Kuppeln vieler Gebäude gleichen denen im Sudan. Auf dem Markt, der jeden Montag stattfindet, kommen die Berber der Ait Atta, der Ait Haddidou und der Ait Merrhad. Wir übernachten in Lehmhäusern. Von den Bewohnern werden wir, wie fast überall, mit neugierigen Blicken gemustert. Die Frauen lassen ihr typisches Trillern ertönen.
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  • 130 Kilometer Tagesstrecke liegen vor uns. Das klingt nicht viel, ist auf Piste aber schon eine längere Strecke.
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  • Immer wieder staunen wir darüber, in welch kargen Gegenden menschliches Leben möglich ist.
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  • Die Oase Erfoud. Mit 5000 Einwohnern und über 20 000 Dattelpalmen, gehört sie zu den größeren. Wie häufig ist auch dieser Ort zum Großteil von einer zinnengekrönten Mauer umgeben.
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  • Aus einer französischen Militärstation entstanden, hat sich dort im Laufe der Zeit ein typischer marokkanischer Souk entwickelt.
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  • Natürlich gibt es viel zu erzählen. Früher wurde alles mündlich von einer Generation zur nächsten weitergegeben. Doch das war wohl einmal.
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  • Hinter der Oase geht es so richtig in die Sahara hinein. Dort wächst fast nichts mehr. Es könnte eine Mondlandschaft sein.
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  • Und trotzdem lebt hier in einem einzeln stehendem Haus noch eine Berberfamilie. Zum Verkauf bieten sie uns Fossilien an. Im schwarzen Gestein sind Goniatiten und Orthoceren eingeschlossen, Verwandte unserer heutigen Tintenfische. Vor etwa 400 Millionen Jahren lebten diese auf der Erde.
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  • Das Etappenziel vor Augen, die Sandwüste des Erg Chebbi. In der Hitze des Tages scheinen um uns herum überall Wasserflächen zu liegen. Doch es sind natürlich die Fatamorganen, Spiegelungen des Himmels auf dem flachen Wüstenboden.
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  • Nur etwa 20 Prozent der Sahara bestehen aus Sanddünen. Der Rest sind Gebirge oder Schotterwüsten, die lebensfeindlichen Hammadas.
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  • Zum Sonnenaufgang erklimmen wir eine der etwa 150 Meter hohen Sanddünen. Die Sonne kommt über der Algerischen Wüste. Es macht viel Spaß, die steilen Hänge durch den tiefen Sand hinunterzurennen.
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  • Einen Tag später verlassen wir leider die herrliche Dünenlandschaft. Überall kann in dieser platten Landschaft gefahren werden. Jeder sucht sich seine eigene Spur.
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  • Bei Quarzarate. Der Esel muss den ganzen Tag hin und her gehen, um den Wassersack aus Ziegenhaut heraufzuziehen.
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  • Das kostbare Nass wird zur Bewässerung in das Kanalsystem der Felder geleitet.
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  • Die Bremer Stadtmusikanten in der Wüste. Die Hühner sind festgebunden, damit sie nicht weglaufen.
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  • Leider kommen wir nicht bis dahin. Timbuktu war zu allen Zeiten ein sagenumwobener Ort. Aber der Reichtum bestand nicht aus Gold, sondern aus Salz, mit dem sich`s gut handeln ließ. Die Karawanen zogen von dort Hunderte Kilometer durch die Wüste.
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  • Das Pendant zum Vorbild im Antilopengehege des hannoverschen Zoos. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich das dort sah.
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  • Bei einem Halt erklimme ich jeden Berg in Reichweite. Jede Übersicht und Weitsicht ist interessant. Tief unten die Landrover.
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  • Wo sich Zelte befinden, können auch ihre Bewohner nicht weit sein.
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  • Es sind Beduinen aus der Sahara. Die bekanntesten sind wohl die Tuareg. Doch der Großteil von ihnen musste inzwischen, von ihrem jeweiligen Staat gezwungen, das Nomadenleben aufgeben. Die Arabisierung schreitet überall voran.
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  • Im Anti-Atlas trauen wir unseren Augen kaum. Landschaften fast wie in den Dolomiten. Hier bei Tafraoute. Vewitterter, zum Teil bizarrer Granit, und dazu viel Grün.
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  • Die Dörfer, terrassenförmig angelegt, kleben an den Hängen. Der Feigenkaktus ist weit verbreitet.
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  • Etwa 250 Meter hohe Bergkegel bei Ait Aissa. Auf dem rechten befindet sich eine Agadir, eine Burg. Sie soll unser Ziel sein.
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  • Dieses Mal strapazieren wir nicht unsere Stiefelsohlen. Wir schaukeln auf den Rücken von Mauleseln hinauf. Karl-May-Feeling.
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  • Der Pfad ist schmal, aber die Tiere sind trittsicher.
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  • Der Burgwächter hat uns bereits erspäht. In den Felsen unter der Burg befinden sich prähistorische Felsmalereien. Wir erkennen Antilopen und Giraffen. Nicht immer war diese Gegend eine Wüstenlandschaft.
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  • Bis vor nicht allzu langer Zeit lebten hier sogar noch die Berberlöwen, die stark vom Aussterben bedroht sind. Ganze 40 soll es weltweit nur noch in Zoos geben. Auch der Zoo Hannover hat sie in sein Zuchtprogramm aufgenommen.
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  • Die Aussicht in die Schlucht mit ihren 300 Meter hohen senkrechten Felswänden ist eindrucksvoll. Am Abend lädt uns der Bürgermeister des Dorfes zum Essen ein. Natürlich gibt es Kuskus. So traumhaft wie die Landschaft ist auch dieses wohlschmeckende Gericht.
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  • Auf dem Kamelmarkt in Goulimime. Etwa 300 Kamele werden zum Verkauf angeboten. Aber auch Schafe und Ziegen.
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  • In den Sommermonaten, wenn hier Saison ist, sind es über 1000. Hauptsächlich aus Spanisch Sahara und Mauretanien kommen die Tiere.
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  • Natürlich wird überall gehandelt und gefeilscht. Auch von den Touristen wird das erwartet, würden sie doch sonst nicht für voll genommen.
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  • Die Sahara-Nomaden kommen von weit her. Für Europäer sind die Temperaturen zur Hauptzeit des Marktes nicht zu ertragen. Bis auf 50 Grad klettert das Thermometer.
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  • Nun 2500 Kilometer weiter östlich. Von Gabes am Mittelmeer geht es in die tunesische Wüste hinein. Weitab vom Touristenrummel von Hammamet und Djerba.
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  • Von Beginn an sogleich viel Sandwüste.
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  • Das Tier der Wüste schlechthin. Seelenruhig kauen die Kamele auf dornigem Gestrüpp.
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  • Am Brunnen wird Wasser nachgetankt. Es geht von einer Oase zur nächsten. Die wohl bekanntesten sind Gafsa, Tozuer, Nefta und Tamerza.
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  • Hinter Kabili erreichen wir die Salzwüste des Schott el Djerid. Nur während der Trockenzeit sollte man sie auf eigene Faust durchqueren und sich dann an die vorgegebenen Spuren halten. Sonst wäre es lebensgefährlich. Auch Kara Ben Nemsi musste das erfahren. Am Horizont die typischen Luftspiegelungen.
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  • Das Bild hat sich kaum verändert. Diese Szene hätte es auch vor Jahrhunderten geben können. Die Araber waren von jeher Erzähler.
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  • Und kaum jemand kann Geschichten so schön ausschmücken wie sie. Während der Expo hatten wir das Glück, einem marokkanischem Märchenerzähler lauschen zu können. Es war eindrucksvoll.
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  • Einst Speicherhäuser, Gorfas genannt. Darin haben wir auf Kameldecken übernachtet. Manch einer kennt diese Szenerie wohl aus dem Film "Krieg der Sterne".
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  • Und immer wieder staunen wir darüber, wo Palmen überleben können.
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  • Natürlich gehört auch ein Kamelritt durch den Wüstensand zu einer solchen Tour dazu. Gut festhalten heißt es da beim Aufstehen der Tiere.
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  • Wenn die Sonne untergegangen ist, wird es in der Wüste so richtig kalt.
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  • Chenini, ein Djebalia-Berberdorf. Wie aus dem Märchen. Hunderte Wohnhöhlen sind in die Kreidehänge gegraben. Die Vorhöfe sind ummauert. Nur noch wenige Berber leben darin.
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  • An der Grenze zu Algerien. Die Oase Tamerza.
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  • Tiefeingeschnittener Canyon. Das Wasser hat ganze Arbeit geleistet.
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  • Leider verfällt so mancher einst wunderschöne Ort. Aber biblisch wirkt er noch immer.
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  • Am östlichen Rand der Sahara liegt deren größte Oase, der Nil. In Ägypten über 1000 Kilometer lang und von beiden Seiten hart von der Wüste bedrängt.
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  • Annähernd 100 Pyramiden stehen in der Lybischen Wüste. Diese linke Seite des Nil war früher das Reich der Toten.
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  • In Aussuan liegt auch schon im Frühjahr die Temperatur bei 40 Grad. Doch Schattenplätze gibt es kaum.
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  • Das Simeon-Kloster bei Assuan, im 7. Jahrhundert errichtet. Karger als hier kann die Wüste nicht sein.
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  • Überall in den arabischen Ländern kommt man mit den Einheimischen schnell ins Gespräch. Gastfreundschaft wird großgeschrieben. Damit sind wir am Ende einer Reise durch die Wüste. In eine Welt, die so fremdartig ist, und die gerade deswegen so fasziniert.
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7 Kommentare

Wenn man einfach so "losfährt" , dann geht es einem so wie Ian Larkin.
http://www.myheimat.de/pattensen/freizeit/ian-lark...
Man darf die Wüste nie unterschätzen.
L G

die Bilder, dabei bekomme ich Tränen in die Augen - ein Traum!

Vielen Dank für Deine Worte, Gisela. Es ist schön, wenn man mit Bildern die Gefühle anderer Menschen erreichen kann. Du hast ja sicher auch schon einiges von Marokko gesehen. Es ein ein traumhaftes Land.
Grüße, Kurt

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