Auf Wanderwegen durch die Fischbeker Heide

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Auf einem Geesthang des früheren Urstromtals der Elbe liegt das 773 ha große sehr idyllische Naturschutz-, Wander- und Erholungsgebiet der Fischbeker Heide. Sie befindet sich südwestlich der Elbe im Stadtgebiet Hamburgs zwischen Neugraben-Fischbek und der Grenze zu Niedersachsen. 

Wir erkunden das Gelände von der Endstation der Buslinie 250 aus. Zunächst laufen wir die Straße "Fischbeker Heideweg" zu Ende und weiter über den Sandweg bis zum Naturkundehaus. Dem statten wir einen Besuch ab, schauen uns dabei die Ausstellung mit vielen Informationen an und erhalten eine Wanderkarte, die uns die Orientierung im weiten Gelände erleichtern wird. Nach der Empfehlung eines sehr freundlich-zugewandten Mitarbeiters wählen wir den Weg zwischen der gegenüberliegenden Freiluftschule und dem Sportplatz.

Steil bergab gelangen wir durch ein Waldgebiet zu den weiten mit Besenheide bewachsenen Flächen. Zu dem Gelände gehört auch ein Segelflugplatz. Von einem Aussichtspunkt schauen wir Richtung Stade und erkennen in der Ferne die markanten Hochspannungsmasten, deren Stromleitungen die Elbe überqueren. Unterwegs begegnet uns eine Schäferin mit ihrer Herde Heidschnucken und Hütehunden.

Weiter geht es bergab und bergauf über breitere und schmalere Wege durch die wunderschön satt lila blühende Heide. Einzelne Bäume, Baumgruppen und kleinere Wälder ziehen die Blicke auf sich. Welch ein Landschaftsidyll liegt vor unseren Augen. Mit Achtsamkeit und Beschaulichkeit lässt sich manch Sehenswertes entdecken, sogar Pilze. 

Nach unserem Rundweg, der schon eine gute Fußläufigkeit erfordert, gelangen wir vom Wanderweg "W6" über einen Anstieg durch ein Waldgebiet wieder an die Straße auf der Höhe des Lokals "Heidekrug". Eine Einkehr wäre uns recht gekommen, doch leider fanden wir das Gasthaus geschlossen vor. Es bietet offenbar schon über längere Zeit keine Bewirtung an, wie der Augenschein vermuten ließ.

Im Naturschutz-Informationshaus Schafstall  erfahren Besucherinnen und Besucher Wissenswertes über die Landschafts- und Kulturgeschichte der Heide. Das Fischbeker Heidehaus ist Eigentum der Behörde für Umwelt und Energie. Es wird von der Loki-Schmidt-Stiftung geführt. 

Herzlich grüßt Kirsten Mauss

Fotos: 01./03.09.2021

Bürgerreporter:in:

Kirsten Mauss aus Hamburg

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