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Orkantief "Xaver" über Norddeutschland

  • Wetterstimmung an der Elbe - hier am 8.10.2012 18:03
  • hochgeladen von Kirsten Mauss

05.12.2013 - Seit heute 10 Uhr gilt eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Bremen. Nach Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes wird der Orkan voraussichtlich in Schleswig-Holstein am stärksten wüten. Seine volle Kraft entwickele "Xaver" dort im Laufe des Nachmittags. Das Hauptwindfeld mit extremen Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern werde bis zum frühen Abend über den Norden hinwegziehen. Dann lasse der Wind etwas nach, es bleibe aber die ganze Nacht über noch stürmisch. In der Nacht zu Freitag kann es stellenweise zu Glätte durch überfrierende Nässe kommen.

Bei einer ähnlichen Wetterlage wie bei der Sturmflut 1962 bereitet sich Hamburg auf das Orkantief vor. In der Hansestadt könnten die Pegelstände ähnlich hoch sein wie vor 51 Jahren. Es wird damit gerechnet, dass der Fischmarkt überflutet wird, aber andere Stadtteile seien akut nicht gefährdet. So dramatisch wie 1962 wird es voraussichtlich nicht werden, denn die Deiche wurden seitdem erhöht. Die Deiche in Hamburg würden jetzt Wasserstände bis zu acht Metern aushalten.

In der Hansestadt kann es eine Serie von drei oder vier Sturmfluten geben. Die höchsten Wasserstände - 2,50 bis 4 Meter über dem Mittleren Hochwasser - werden Freitag früh gegen 6 Uhr in Hamburg erwartet.

An den Küsten kann es bis einschließlich Freitag zu mehreren schweren Sturmfluten kommen.

Informationsquelle: NDR / N3: http://www.ndr.de/regional/sturmtiefxaver101.html

Kommen wir alle gut durch diese Zeit!
Herzlich grüßt ins Myheimat-Land
Kirsten Mauss

  • Wetterstimmung an der Elbe - hier am 8.10.2012 18:03
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AnsichtssacheSturmflutSturmtief XaverHamburg

41 Kommentare

Die ungewöhnliche Wetterlage mit dem Orkan "Xaver" beschert Hamburg in 2 Tagen 4 Sturmfluten in Folge - das gab es so noch nie. Die Sturmflut heute früh am 6. Dezember mit dem Scheitelpunkt um 6:36 Uhr gilt als eine sehr schwere bei 6,09 m über Normalnull am Pegel St. Pauli. Sie ist die zweithöchste Flut seit dem 3./4. Januar 1976, die einen Pegelstand von 6,45 m über NN erreichte. Die Große Flut vom 16./17 Februar 1962 mit einem Wasserstand von 5,70 Meter über NN ist die Flutkatastrophe mit den schlimmsten Auswirkungen für Hamburg im 20. Jahrhundert.

06.12.2013 20:30 Uhr - Hamburg kämpft mit dem Flutwasser
Trotz des neuen Flutschutzes müssen THW und Feuerwehr helfen. Der Druck der Sturmflut ist zu hoch. Auch Gebäude außerhalb der Schutzzone sind von der Sturmflut betroffen.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ndr_aktuell/...

06.12.2013 19:30 Uhr - Stürmischer Abend in Warnemünde
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/...

06.12.2013 20:30 Uhr - Flut, Sturm und Schnee: "Xaver" wirbelt weiter
Das Orkantief "Xaver" zieht langsam ab, doch eine neue Unwetter-Warnung bekräftigt, dass weiterhin Sturmgefahr besteht. NDR aktuell extra berichtet über die Lage im Norden.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ndr_aktuell/...

Hallo Kirsten, ich melde mich erst jetzt zur Wetterlage bei dir im Norden.
In der betreffenden Nacht habe ich bis drei Uhr früh die Sturmflut-Meldungen im TV und Radio verfolgt. Meine Gedanken waren bei dir, bei den Menschen im Norden, die so oft schon vor den wütenden Wassermassen flüchten mussten. Hätte man seit 1962 nicht enorm viel für die Erhöhung der Deiche getan, wäre wohl das gesamte Küstengebiet der Nordsee schwer von der Sturmflut betroffen gewesen. Inzwischen hat man dazu gelernt. Eine Nacht wie damals im Februar 62 darf es nicht mehr geben!

Hier ein Link mit Foto zum Wasserstand in der Nacht zum Freitag. Das Foto zeigt ganz deutlich, die Hochwasserlinie von 1962 und 1999.
http://www.welt.de/vermischtes/article122616157/Xa...

Nun ist alles gut ausgegangen. Dem Himmel sei Dank!

Ich nehme an, auch du liebe Kirsten, wirst jetzt wieder besser schlafen. Schließlich hast du in Allermöhe ganz viel Wasser um dich herum. Ich weiß nicht, ob mir das gefallen würde...

Mein Herz schlägt für den Norden, seine Inseln und Halligen. Hier meine Liebeserklärung für eine Gegend, in der ich schon so oft glückliche Urlaube verlebt habe: Dank den Insel- und Halligbewohnern für ihr Ausharren in der schlimmsten Not. Meine Hochachtung für den großen, persönlichen Einsatz. Hochachtung auch für eure Wertschätzung und Liebe zum kleinen Eiland mitten im Meer. Wenn die Nordsee zur Mordsee wird, sind Leib und Leben in Gefahr. Wir Festländer sollten uns das nicht nur in Sturmtagen bewusst machen. Nicht zuletzt meine Hochachtung allen Männern und Frauen vom Küstenschutz. Sie alle wissen, wie groß die Gefahr diesmal war und was im Vorfeld an Sicherheitsmaßnahmen geleistet werden musste.

Jetzt gilt: Neu Luft holen, danken und sich freuen. Das tun wir jetzt zusammen, liebe Kirsten. Du stehst hier für alle stellvertretend. Wollen wir hoffen, dass es so bleibt.

Ganz herzlich, Heidi

Hallo liebe Heidi, Deine begleitenden und mitfühlenden Worte berühren mich sehr.
Deine Liebeserklärung an den Norden mit seinen Inseln und Halligen und den dort lebenden Menschen kommt von Dir sehr einfühlsam aus dem bairischen Pfaffenwinkel rüber. Dank sei Dir dafür! Ich teile Deine Wertschätzung und Hochachtung vor Menschen, die ihre Kraft im persönlichen Einsatz für Schutz- und Hilfeleistungen geben. So teile ich auch Deinen Dank "an den Himmel" - für einen einigermaßen glimpflichen Verlauf. Wenn es auch schwere Beschädigungen und mancherorts auch tragische Unglücks- und Todesfälle gegeben hat, so bin ich doch erleichtert, dass in Norddeutschland keine großflächige Katastrophe passiert ist. England und Polen hat es schlimmer getroffen.

Dank der Warnungen und Berichterstattung der Medien war es möglich, sich auf das Geschehen einzustellen, die Entwicklungen zu beobachten und auch über die Kraft der Naturgewalten in Bildern /Filmen vor Ort zu erfahren. Es sind ungeheure Kräfte, denen Menschen und Landschaften in Küstengebieten bei Sturm ausgesetzt sind - sie können ebenso faszinierend wie dramatisch sein. Niemand kann wirklich im Voraus wissen, was alles passieren wird. Darum auch mein Danke an die Medien mit ihren Informationsdiensten.
Ich danke Dir auch für den Link, der zu betrachtenswerten Bildern führt - und ganz besonders für ein gemeinsames neues Luftholen, liebe Heidi.

Ich grüße Dich und Alle hier herzlich mit dem Licht des 2. Adventsonntags
Kirsten

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