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KZ-Gedenkstätte Neuengamme am Ostermontag 2010 geschändet

KZ-Gedenkstätte Neuengamme am Ostermontag 2010 geschändet
Am gestrigen Ostermontag wurde das Mahnmal der KZ-Gedenkstätte
Neuengamme mit neofaschistischen Sprüchen, Hakenkreuzen und SS-Runen
großräumig besprüht. Die Polizei wurde sofort informiert und die Tat zur
Anzeige gebracht.
Über 100.000 Menschen aus weit über 20 Ländern wurden zwischen 1938 und
1945 ins KZ Neuengamme und seine 87 Außenlager deportiert, zwischen
42.000 und 50.000 überlebten ihre Haftzeit nicht. Der Ort, an dem das
Mahnmal sich befindet, ist symbolischer Friedhof des ehemaligen
Konzentrationslagers - ein Ort, der häufig von Überlebenden und ihren
Angehörigen und Hinterbliebenen besucht wird, um ihrer Toten zu gedenken.
Die Arbeitsgemeinschaft Neuengamme ist entsetzt und schockiert über die
Unverschämtheit und Geschmacklosigkeit dieses Aktes. Im Gegensatz zu KZGedenkstätten
in anderen Regionen war Neuengamme bisher von derlei
Übergriffen weitgehend verschont geblieben, Schmierereien waren eher eine
Seltenheit.
Wir sind besorgt über diese neue Dimension der Aggression und fordern den
Bezirk Bergedorf auf, künftig dafür Sorge zu tragen, dass eine solche
Schändung nicht wieder möglich ist.

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2 Kommentare

> "...und fordern den Bezirk Bergedorf auf, künftig dafür Sorge zu tragen, dass eine solche Schändung nicht wieder möglich ist"

Wie soll der Bezirk das denn machen bzw. wie soll das praktisch aussehen?

Menschen, die dies tun, denken gar nicht richtig nach.Ihr Horrizont bewegt sich im kleinen Biedermannkreis um sich selbst,...
Da sie im echten Leben gescheitert sind, suchen sie nach Alternativen.
Diese Alternativen bewegen sich in der Suche nach angeblich Schuldigen für ihr eigenes Versagen.
Da sie kein eigenes Ziel besitzen, zünden sie Strohfeuer, und erfreuen sich an ihrem erbärmlichen Adrinalinkick.

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