Erste hochleistungsbefähigte E-Mobil-Ladestation im Landkreis Schweinfurt - Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck zur Eröffnung am Euro-Rastpark-Werneck an der A70

Heute wurde am Euro-Rastpark Werneck an der A70 die erste hochleistungsbefähigte E-Mobil-Ladestation im Landkreis Schweinfurt eröffnet. Damit können in Zukunft Plug-In-Hybrid- und Elektrofahrzeuge mit bis zu 150 Kilowatt Leistung aufgeladen werden. Das entspricht der dreifachen Leistung heutiger DC-Schnellladestationen. Für Bayerns Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck ist das ein weiterer wichtiger Baustein zur Stärkung der Ladeinfrastruktur an Autobahnen. "Das ist einmal mehr der Beweis der hohen Innovationskraft unserer Autohöfe", machte der Staatssekretär deutlich und dankte der Unterfränkischen Überlandzentrale e.G. und dem Euro-Rastpark Werneck für den Pioniergeist. "Autohöfe sind die idealen Standorte für Schnellladestationen", ist sich Eck sicher. "Aufgrund ihrer guten Anbindung an das allgemeine Straßennetz profitiert davon nicht nur der Fernverkehr." Darüber hinaus kündigte Eck an, dass auch alle bewirtschafteten Tank- und Rastanlagen an Bayerns Autobahnen mit Schnellladesäulen ausgerüstet werden. "Mit Unterstützung des Bundes werden wir das voraussichtlich bis 2017 schaffen." +++

Wie Eck weiter erläuterte, sind Autohöfe auch mit Blick auf die Lkw-Stellplätze ein wichtiger Partner der Bayerischen Straßenbauverwaltung. Der Stellplatzbedarf an den Autobahnen nehme ständig zu. Vor allem am Abend und in der Nacht seien viele Rastanlagen dem Ansturm nicht mehr gewachsen. "Unsere Straßenbauverwaltung hat deshalb die Stellplatzsituation für Lkw an den Autobahnen in den letzten Jahren massiv verbessert", erklärte der Verkehrsstaatssekretär. "Von 2008 bis 2015 konnten wir mit Bundesmitteln rund 3.500 zusätzliche Abstellflächen schaffen."

Darüber hinaus setzt Eck große Hoffnungen auf die Telematik. Er verwies auf ein internetbasiertes Lkw-Parkplatzinformationssystem auf der A 9, das im Mai letzten Jahres zwischen Nürnberg und München in Betrieb gegangen ist. "Ein weiteres Pilotprojekt zum telematisch gesteuerten Lkw-Kompaktparken an der Rastanlage Jura an der A 3 bei Neumarkt wird in Kürze seine Arbeit aufnehmen", so Eck weiter. "Trotz aller Anstrengungen wollen wir aber auch in Zukunft die Autohöfe verstärkt mit ins Boot nehmen und die dort vorhandenen freien Kapazitäten noch mehr nutzen." So habe Bayern bereits 2008 als erstes Bundesland eine verbesserte Ausschilderung der Autohöfe zugelassen, wenn durch die Autohöfe im Gegenzug das Lkw-Stellplatzangebot signifikant erweitert wird.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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