Freie Wähler zum Atomausstieg

Aiwanger: Alternative zur Kernenergie – die längst überfällige dezentrale Versorgung der Kommunen durch erneuerbare Energien

Zur geplanten Anti-Atomdemonstration in der bayerischen Landeshauptstadt meint Hubert Aiwanger, Chef der Freien Wähler Landtagsfraktion: „Das geht in die richtige Richtung. Auch wir halten am schrittweisen Atomausstieg fest. Aber wir bieten auch Lösungen an.“ Die Freien Wähler setzen dabei massiv auf die regenerativen Energien. Vor allem aber müsse im Interesse der Verbraucher die Stromerzeugung endlich dezentralisiert und in die Hände der Kommunen gegeben werden – als Garantie für Versorgungssicherheit und Preisstabilität. Als positives Beispiel wird die Stadt Neumarkt in der Oberpfalz genannt, die sich bereits zu 53 Prozent mit regenerativen Energien versorgt; ein geplantes Biomasseheizkraftwerk soll diesen Anteil sogar auf 67 Prozent erhöhen.

Um die Städte und Gemeinden in ihrem Wunsch nach dezentraler Energieversorgung zu unterstützen, starteten die Freien Wähler vor Kurzem ihre bayernweite „Regionale Energieoffensive“. Die Fraktion unterstützt mit ihrer Initiative kommunale Genossenschaften und Bürgerinitiativen vor Ort darin, den Ausstieg aus der atomaren und fossilen Energieversorgung durch mehr Effizienz und regenerative Energien schaffen.

Energiepolitischer Sprecher Thorsten Glauber: „Die Zukunft liegt in Dezentralisierung und regionaler Wertschöpfung. Wir müssen unsere vielfältigen landschaftstypischen Besonderheiten besser nutzen und damit regionale Ressourcen ausschöpfen, um Energie zu schaffen“. Glauber weiter: „Die Verlängerung der Atomkraftwerk-Laufzeiten behindert die weitere Entwicklung der erneuerbaren Energien nur. Sie dient einzig und allein der Gewinnmaximierung der großen Energieerzeuger, die den Strom ins Ausland exportieren.“ Hans Jürgen Fahn, umweltpolitischer Sprecher, betont, dass die Regionale Energieoffensive der Freien Wähler als „Gegenentwurf zum so genannten Energiekonzept von Schwarz-Gelb“ zu verstehen ist, „das einfallslos auf die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken setzt“.

Um die Städte und Gemeinden in ihrem Wunsch nach dezentraler Energieversorgung zu unterstützen, starteten die Freien Wähler vor Kurzem ihre bayernweite „Regionale Energieoffensive“. Die Fraktion unterstützt mit ihrer Initiative kommunale Genossenschaften und Bürgerinitiativen vor Ort darin, den Ausstieg aus der atomaren und fossilen Energieversorgung durch mehr Effizienz und regenerative Energien schaffen. Bis zum Jahresende werden im Rahmen der Regionalen Energieoffensive bayernweit in mehr als 40 Landkreisen Veranstaltungen stattfinden, so Tanja Schweiger, parlamentarische Geschäftsführerin.

Hubert Aiwanger, Chef der Freien Wähler Landtagsfraktion bekräftigt: „Die Frage ist nicht, ob Atomausstieg oder nicht. Die Frage ist, was kommt danach und wie können wir das Problem des steigenden Energiebedarfs lösen. Dezentralisierung und Regionalität sind hier die Lösung.“

Bürgerreporter:in:

Peter Schoblocher aus Thannhausen

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