Junge Union fordert: A8 Ausbau – jetzt!

v. l. Dr. Hans Reichhart, Stephan Schwarz, Margit Munk, CSU-Generalsekretärin Haderthauer, Thorsten Freudenberger, Stefan Baisch
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Der angekündigte Stopp der Ausbauarbeiten an der Autobahn A8 beschäftigt die Junge Union. Durch die hervorragende Zusammenarbeit der Autobahndirektion mit der Regierung von Schwaben besteht bereits Planreife. „Nachdem alle Grundstück gekauft wurden, Brücken geplant und zum Teil bereits im Bau sind, ist ein nunmehriger Stillstand bei den Bauarbeiten und der Bevölkerung nicht zu vermitteln und nicht verständlich“, so Christiane Schmalberger, CSU-Listenkandidatin für den Landtag. Die A8 ist nicht nur Lebensader für den Landkreis Günzburg, sonder Hauptschlagader Europas. Die weitere wirtschaftliche Entwicklung Schwaben, die Zukunft vieler Arbeitsplätze und die Konkurrenzsituation der ansässigen Unternehmen hänge von dem weiteren Ausbau der A8 ab.
Durch den Stopp der Planungen werde das bisherige Nadelöhr Augsburg – München nunmehr in den Landkreis Günzburg verlegt. Es stimme ihn bedenklich, so Dr. Hans Reichhart, stellvertretender JU Kreisvorsitzender, dass Unsummen in den Ausbau des Großraum Münchens und dessen Speckgürtel fließen, die weitere Entwicklung jedoch vernachlässigt werde. Gerade zu einer Zeit, zu der die Steuereinnahmen sprudeln sei ein derartige Entscheidung unverständlich. Wann, wenn nicht jetzt, sollen wieder Mittel für den Ausbau der Autobahn zur Verfügung stehen, fragt sich die Junge Union. Zudem stünden dem Bundesverkehrsminister aufgrund der Aufgabe der Pläne für den Bau des Transrapids zusätzliche Millionen zur Verfügung. Diese Mittel, so die Junge Union, müssen in Bayern bleiben und zur Verbesserung unserer Infrastruktur verwendet werden.
Doch nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung ist es, die die Junge Union beunruhigt. Auch die Sicherheit ist auf der A8 in ihrer bisherigen Form nicht mehr gewährleistet. Die A8 entspreche in ihrer jetzigen Form immer noch der bereits 1938 gebauten Vorkriegsautobahn, so Stephan Schwarz, Schriftführer der Jungen Union im Kreisverband. Ohne einen Standstreifen sei ein gefahrloser Betrieb nicht mehr gewährleistet. Dabei denke er jedoch nicht nur an die Autofahrer. Gerade die Feuerwehren der Anliegergemeinden, THW, Polizei und Rotes Kreuz seien es, die immer wieder zu Einsätzen auf der A8 ausrücken müssen. Der zunehmende Verkehr und die nur sehr beschränkten Platzverhältnisse mache deren Arbeit allerdings zu einem erheblichen Risiko für die Sicherheit der Feuerwehrleute.
Schließlich zweifelt die Junge Union auch an der Glaubwürdigkeit des Bundesverkehrsministerts Tiefensee (SPD). Wer im persönlichen Gespräch den Ausbau zusichere, der müsse auch zu seinem Wort stehen. Der Ausbau der A8 entwickelt sich immer mehr auch zu einem Problem Tiefensee.
Nunmehr, so die Junge Union, sei es an allen gesellschaftlichen und politischen Kräften zusammenzustehen und gemeinsam für den Ausbau der A8 zu kämpfen. „Dieses Thema geht uns alle an. Jetzt gilt es über alle Partei- und Einzelinteressen hinweg für die Zukunft unserer Heimat zu kämpfen, “ so Margit Munk, Kreisvorsitzende der Jungen Union Günzburg. Die Junge Union werde hierzu ihren Beitrag leisten und durch geeignete Aktionen auf die Einhaltung gegebener Versprechen dringen.

Bürgerreporter:in:

Stefan Baisch aus Günzburg

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