CSU-Fraktion im Günzburger Stadtrat formiert sich

Die neue CSU-Fraktionsvorsitzende Stephanie Denzler (Mitte) mit ihrem Stellvertreter Dr. Thomas Ermer (links) und dem neuen Fraktionsgeschäftsführer Stefan Baisch (rechts).
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Vier neue Köpfe, darunter erstmals drei Frauen, stellt neben vier bewährten Stadträten die neue CSU-Fraktion im Günzburger Stadtrat. Die größte Fraktion hat die personellen Weichen gestellt. Einstimmig zur neuen Fraktionsvorsitzenden wurde Stephanie Denzler gewählt. Sie hatte in den vergangenen fünf Jahren als Ortsvorsitzende der CSU bereits gezeigt, dass sie die Vorstellungen des Ortsverbandes klar, deutlich und mit der nötigen Nachdrücklichkeit artikuliert und dies nun auch für die Fraktion übernehmen wolle. Die Fraktion dankte dem langjährigen Vorsitzenden, Günter Treutlein, der sich nicht mehr zur Wahl stellte und von der Fraktion für das Amt des zweiten Bürgermeisters vorgeschlagen wird. Zum Stellvertreter Denzlers bestimmten die Räte den erfahrenen langjährigen Stadtrat Dr. Thomas Ermer. Fraktionsgeschäftsführer wurde Stefan Baisch, der die Tätigkeit eines Geschäftsführers auch bereits im Ortsverband inne hatte.

In den kommenden Wochen und Monaten wollen die Fraktionsmitglieder daran gehen, die Ideen aus dem Wahlprogramm abzuarbeiten. Man werde sich aber auch rasch den offenen Themenfeldern widmen, die schon seit längerem der Umsetzung harren. Peter Lang nannte unter anderem den Ausbau der Ichenhauser Straße auf ganzer Länge. Auch der Wasserburger Weg harre bisher vergeblich eines Ausbaus, obwohl auch das längst Beschlusslage sei.

Eine große Herausforderung für die mittelfristige Entwicklung sieht die CSU in der demographischen Entwicklung. Hier stehe auch die Stadt Günzburg in der Pflicht, ein adäquates Angebot für Pflege zu entwickeln, z.B. im Bereich der Tagespflege oder einem angepassten Betreuungsangebot, so Dr. Ruth Niemetz.

Im kulturellen Bereich müssten auch sehr bald die Weichen neu gestellt werden, um 2009 Veränderungen verwirklichen zu können, fordert Günter Prasser: die CSU möchte über die Konzeption des Guntiafestes grundsätzlich neu beraten, und das brauche eben viel Zeit im Vorlauf. Auf den Prüfstand gehörte auch das Volksfest, jedenfalls wenn es um ein zweites (Wein-)Zelt und mehr Beteiligung örtlicher Anbieter gehe. Letztlich wollte man auch über die örtliche und zeitliche Gestaltung des Weihnachtsmarktes beraten. Abschließend betonte Margit Munk, dass es ihr ein großes Anliegen sei, auch in der Jugendarbeit neue Akzente zu setzen. So wolle man z.B. eine Kinder- und Jugendsprechstunde mit dem Oberbürgermeister und Vertretern des Stadtrates anregen.

Bürgerreporter:in:

Stefan Baisch aus Günzburg

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