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Ausbau der Jugendsozialarbeit an Schulen im Landkreis Günzburg

Die Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) im Landkreis Günzburg wird weiter gestärkt. Wie Landtagsabgeordneter Alfred Sauter (CSU) mitteilt, werden zum 1. September 2009 die Johann-Ernst-Eberlin-Volksschule in Jettingen-Scheppach, die Freiherr-von-Stein-Volksschule in Ichenhausen sowie das Sonderpädagogische Förderzentrum in Ursberg jeweils mit einer halben zusätzlichen Stelle vom Freistaat Bayern gefördert.

„Mit dem eindeutigen Fokus auf sozial benachteiligte junge Menschen leistet die Jugendsozialarbeit an Schulen einen maßgeblichen Beitrag zur Chancengerechtigkeit.“ So kommentierte MdL Alfred Sauter die Bekanntgabe derjenigen Schulen, die zum 1. September 2009 weitere Stellen der Jugendsozialarbeit an Schulen erhalten.

Der Bayerische Landtag hatte beschlossen, dass der Ausbau von 350 Stellen für Jugendsozialarbeit an bis zu 500 Schulen in ganz Bayern bereits zum Schuljahresbeginn 2009/2010 und damit drei Jahre früher als ursprünglich geplant erreicht werden soll. Die Fraktionen von CSU und FDP im Landtag haben sich darauf verständigt, zum 1. September 2009 auch jene 44 Stellen der Jugendsozialarbeit an Schulen in die staatliche Förderung aufzunehmen, die im letzten Verteilungszug zum 1. September nicht berücksichtigt werden konnten. Damals wurde über 60 Stellen der JaS in Bayern entschieden. Bayernweit gibt es ab dem 1. September 2009 an 554 Schulen Jugendsozialarbeit, in Schwaben an 102 Schulen.

CSU-MdL Alfred Sauter: „Die zusätzlichen Stellen für Jugendsozialarbeit stärken dieses wichtige Angebot an den Schulen im Landkreis Günzburg deutlich. Wir schaffen damit ein noch engeres und tragfähigeres Netz für benachteiligte junge Menschen.“ Jugendsozialarbeit gibt es bereits an der Maria-Theresia-Volksschule in Günzburg, an den Volksschulen in Leipheim, Krumbach und Thannhausen sowie an der Berufsschule Günzburg.

Die Jugendsozialarbeit an Schulen ist eine besonders intensive Form der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule und ein Schwerpunkt der jugendpolitischen Arbeit der Bayerischen Staatsregierung. Mit ihrer Hilfe sollen die Chancen junger Menschen auf eine eigenverantwortliche und sozialverträgliche Lebensgestaltung verbessert werden. MdL Alfred Sauter: „Der soziale und familiäre Hintergrund sowie eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung sind entscheidend für schulischen Erfolg. Durch eine sinnvolle Ergänzung und enge Verknüpfung von Jugendhilfe und Schule wollen wir deshalb die Chancen sowie Wissen und Können junger Menschen im Landkreis weiter verbessern.“

Im Unterschied zu den Angeboten der Schule sowie der offenen oder verbandlichen Jugendarbeit richtet sich die JaS nicht pauschal an alle Kinder und Jugendlichen. Zielgruppe sind vor allem jene jungen Menschen, die einen erhöhten pädagogischen Unterstützungsbedarf haben. Dabei geht es insbesondere um Jugendliche, die wegen individueller oder sozialer Verhaltensauffälligkeiten voraussichtlich keine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle finden werden, sowie um Kinder aus Zuwandererfamilien, deren Integration erschwert ist. Zudem richtet sich die Jugendsozialarbeit an Schulen an junge Menschen mit erhöhtem Aggressionspotential und Drogenproblemen, aber auch an Schülerinnen und Schüler mit Versagensängsten oder mangelndem Selbstwertgefühl.

Um diesen Problemen zu begegnen, bieten die eingesetzten Fachkräfte der Jugendhilfe, die über ein abgeschlossenes sozialpädagogisches Fachhochschulstudium verfügen, Beratung in Einzel- oder Gruppengesprächen sowie Trainingskurse zur Stärkung sozialer Kompetenzen. Eine wichtige Rolle spielt die Elternarbeit. Gerade die Lösung innerfamiliärer oder erzieherischer Probleme erfordert eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern und deren Beratung. Unverzichtbar ist eine enge Vernetzung und Koordinierung der Leistungen der Jugendsozialarbeit an Schulen mit anderen sozialen Einrichtungen wie Schülertagesbetreuung, Erziehungs- und Drogenberatungsstellen, Jugendgerichtshilfe, Polizei und Justiz sowie mit den Arbeitsagenturen.

Als Leistung der Jugendhilfe auf der Grundlage des Sozialgesetzbuches VIII, liegt die Jugendsozialarbeit an Schulen in der Zuständigkeit der öffentlichen Träger der Jugendhilfe, also der Landkreise und kreisfreien Städte. Aufgrund der Wirksamkeit und präventiven Förderung der JaS unterstützt der Freistaat Bayern die Kommunen durch eine Regelförderung.

Alfred Sauter (CSU): „Mit der freiwilligen Förderleistung für die Jugendsozialarbeit an Schulen durch den Freistaat konnten in Bayern verlässliche Strukturen für sozial benachteiligte junge Menschen mit Vorbildcharakter für ganz Deutschland aufgebaut werden.“

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