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Afghanistan: „Gemeinsam rein – gemeinsam raus“ – Eine Bündnisverpflichtung

  • Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) muss das Problem in Afghanistan lösen
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Enormes Interesse zeigten die umliegenden Soldaten- und Reservistenvereine am Vortrag „Afghanistan am Abgrund“. Der CSU-Ortsverband Gundremmingen (Alfred Herrmann) sowie der Außen- und sicherheitspolitische Arbeitskreis (ASP) im Kreisverband Günzburg (Manfred Borchers) hatten hierzu den ehemaligen ARD-Korrespondent Herbert Mair aus Wien ins Gasthaus "Ochsen" eingeladen. Er sprach als Referent der Hanns-Seidel-Stiftung. Anwesend waren sowohl ein Stabsunteroffizier und ein Oberst a.D., beide selbst im Afghanistan-Einsatz, und bestätigten die Ausführungen des Journalisten uneingeschränkt aus ihrer Sicht.

"Deutschland wird am Hindukusch verteidigt", war die Begründung der Rot-Grünen Bundesregierung, als die ersten Soldaten der Bundeswehr nach Afghanistan geschickt wurden. Längst sind es keine rein humanitäre Einsätze mehr. Gesprochen wird zwischenzeitlich von "bürgerkriegsähnlichen Zuständen". So lagen die Fragen bei den Zuhörern im Raum „Was wollen wir Deutschen in Afghanistan? Warum war Deutschland den USA gefolgt? Wie kommen wir da wieder raus? Was wird aus Afghanistan wenn die internationale militärische Unterstützung abzieht? Wann kommt das Land ohne diese Hilfe aus?“ Es standen viele Fragen im Raum die sich nicht nur die Soldaten vor Ort sondern eben auch besorgte Angehörige und Bürger zu Hause stellen.

Für den Referenten galt bezüglich des Abzugstermins ohne Umschweife: „Gemeinsam rein bedeutet auch gemeinsam raus“. Es besteht eine klare Bündnisverpflichtung. Gelöst werden müssen die Probleme vor Ort bevor sie z.B. durch Flüchtlinge zu uns kommen. Der menschlichen Komponente muss auch vor Ort mehr Bedeutung beigemessen werden. Wenn die Bevölkerung ihre Wasserleitung selbst baut, fühlt sich dafür auch verantwortlich.

Dass auch enorme internationale Interessen an der Region bestehen zeigte Herbert Mair insbesondere an den Nachbarn Russland und vor allem für China (Abbaurechte für Kupfer!) auf. Dass der Nachbar Pakistan als Rückzugsgebiet für die Taliban dazu die Atomwaffe hat, besorgt insbesondere die USA.

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  • Der Referent des Abends Herbert Mair
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