Ein Leben voller Blumen

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Beiträge zum internationalen Museumstag im Gundremminger Heimatmuseum

Zwei Töchter möchten ihrem Vater zum 80. Geburtstag eine Ausstellung schenken. Malen ist die Leidenschaft von Eduard Thinschmidt. Bei Gundremmingens Bürgermeister Wolfgang Mayer und dem ersten Vorsitzenden des örtlichen Heimatvereins stoßen sie dabei auf offene Ohren, ist Hans Joas doch auch Vorsitzender des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege. Da kam das Thema „Ein Leben voller Blumen“ doppelt an. Das ganze wird dazu noch eingebettet in den diesjährigen internationalen Museumstag. Der findet heuer weltweit am 20. Mai statt und steht unter dem Motto „Welt im Wandel – Museen im Wandel“.

Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, den 18. Mai 2012 um 19.00 Uhr. Gezeigt werden Aquarelle und Ölbilder sowie Bleistift- und Kohlezeichnungen des ehemaligen Leiters des Pleidelsheimers Baurechtsamtes. „Malend sich die Heimat erschaffen“, hat sich der inzwischen 80jährige Eduard Thinschmidt zum Motto gemacht. Eingebettet wird die Ausstellung in ein Rahmenprogramm das bei der „Nacht der Museen“ am Samstag, 19. Mai weiter geht. Gerda Kammermeier zeigt von 19.00 – 22.00 Uhr „Essbare Blumen/Blüten/Kräuter“ als Brotaufstrich, Salatbeigaben, Säfte.

Die Galeristin und Kunsttherapeutin Gerda Gabriel, Tochter des Malers gestaltet den Sonntag, 20. Mai von 14.00 bis 17.00 Uhr. Fortgesetzt wird die Ausstellung mit dem kreativen Begleitprogramm an den folgenden Sonntagen (27. Mai) mit den Life-Coach Rainer Hörmann, der Töpferin Ursula Wagner (3. Juni) und der Erzählerin Margret Färber (10. Juni) ebenfalls jeweils von 14.00 – 17.00 Uhr.

Geboren wurde Eduard Thinschmidt im slowakisch-polnischen Grenzgebiet, von wo er als Zwölfjähriger fliehen musste. Beim Rundgang durch die Ausstellung erkennt der Betrachter die intensive Zuwendung des Künstlers zu den Motiven. Aquarellfarben versteht er stets von innen heraus leuchtend einzusetzen, Ölfarben gewinnt er dichten Glanz ab. Eduard Thinschmidt malt zwar in detailfreudigem Stil, dennoch beschränkt er sich immer wieder auf Wesentliches in seinen Werken und gibt ihnen einen poesievollen Ausdruck. "Eduard Thinschmidt gelingt es, Bilder zu schaffen, die an unser Gefühl anknüpfen", erklärt Gerda Gabriel die Bilder ihres Vaters. Der Eintritt ist frei.

Bürgerreporter:in:

Hans Joas aus Günzburg

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