Kolumne: Brief an Angela (Merkel)

Hallo Angela,
als Bundesbürger quälen mich soviele Fragen, die ich einfach nicht beantwortet kriege. Sie aber, als mein Hauptvolksvertreter, denke ich, werden das sicher am besten können. Deswegen schreibe ich Ihnen einfachmal was mich so bewegt und interessiert, hier hinten aufm Land.
Erstmal überhaupt bewundere ich ihren Mut, sich als Frau, der Herausforderung als Bundeskanzlerin zu stellen. Für mehr Bewunderung hat es aber dann doch bisher nicht gereicht. Aber das ist ja doch schon mal was.
Wie ich hörte, sollen Sie sogar einen Doktortitel haben, wie unser Ex-Verteidigungsminister ja auch..............hatte.
Sagen Sie, ist Ihrer eigentlich ein Westdeutscher....oder ehemaliger DDR Hochschultitel? Ich frage nur deswegen mal, weil es doch immer heisst, das die
ehemaligen Ost-Akademiker mit Ihren Titeln bei uns keine Anerkennung finden, weil ja deren Qualifikation nicht sooo ganz gekochlöffelt sei. Und Sie sind ja doch Physikerin aus Ostdeutschland, die aber dann gar nicht in Ihrem Beruf tätig ist und lieber in die Politik gegangen ist. Naja, Qualifikation hin oder her, ich kann sowieso nicht beurteilen, wo sie mehr Schaden angerichtet hätten. Aber so ganz abwegig scheinen die Bedenken von wegen beruflicher Qualifikation ja doch nicht zu sein. Sagten Sie nicht, nachdem das Atomkraftwerk in Japan verunfallt war, das Sie doch nicht gewusst hätten, des das so schlimm sei? Und das die Endlagerstätten in Deutschland sicher und dicht seien und des da gar nix austreten kann? Obwohl alle anderen Physiker etwas anderes sagen? Jedenfalls saß der Schrecken ja auch bei Ihnen ganz schön tief, sodaß Sie unsere bundesdeutschen Atomkraftwerke gerade mal noch abschalten konnten. Ich glaube ja, das Ihnen da Ihr Mann ganz schön die Meinung gegeigt hat. Der ist ja schliesslich auch ein Physiker. Und arbeitet sogar in seinem Beruf, wie man sagt. Ok, er hätte Sie ja aber auch schonmal vorher auf die ganzen Gefahren mit der Atomsache aufmerksam machen können. Wenn er das denn darf. Ich denke sie dürften sich ab und zu mal Berater anhören, wenn Sie schon nicht auf Ihr Volk hören. Ich hatte auch gelesen, das sogar ihr politischer Ziehvater, unser Ex- Helmut mit Ihnen geschimpft hat. Kann ich verstehen, Sie machen ja auch immer den Eindruck das Sie mit Ihrem fraulichen Dickkopf, unbedingt durch die Wand wollen. Gegen besseren Rat und besseres Wissen, sogar von Ihren Mentoren. Nur gut das Sie manches dann doch nicht so machen und gerade nochmal den Schwanz einziehen. Besser was aufgeschoben als sich gleich blamiert. Aber da liegt ja nun doch ganz schön viel "aufgeschobenes". Wollen Sie das alles wirklich noch in Ihrer kurzen Amtszeit die Ihnen noch bleibt, abarbeiten? Bei Ihrer Entscheidungsfreudigkeit wird das aber nix mehr. Irgendwie erinnern Sie mich immer an mein Tante Gretchen, die fand auch keine Anstellung in Ihrem erlernten Beruf,..Damenschneiderin, ..konnte dann aber,...auch mit viel Glück,..eine Stellung in der Landwirtschaft antreten. Und wenn Ihr da auch eine Arbeit zu schwer war, hat Sie die geschickt, fraulich gerissen, das an die anderen Hofarbeiter abgewälzt. Gut, viel Freunde hat Sie sich damit auch nicht gemacht, aber, Sie hat sich so durchgewurschtelt.
Ja, Sie hatten sich ja auch Hilfe gesucht. Beim Nachbarn mit Ihrem Kleinen, dem
Neu-Napoleon. Dem kurzen Franzosen. ob das Ihnen beiden viel Freunde eingebracht hatte? Wer hat denn da eigentlich nach Wessen Pfeife getanzt? Jetzt, im nachhinein können Sie es mir ruhig sagen. Was der Napi jedenfalls davon hatte, sich an Ihren Rockzipfel zu klemmen, das konnte ich bis heute noch nicht erkennen. Nu, egal auch, der iss ja nun wech in Französien. Durch den Holländer ersetzt, quasi. Haben die den eigentlich...nach Elba geschickt? Ausreisen lassen?
Wenn der denn da ein Doppelzimmer hätte.....ach, aber wer weiss wohin Sie nach der Bundestagswahl hin ausreisen dürfen. Vielleicht nach Griechenland...?
So, ich muss aber jetzt Schluss machen mit dem Brief, Abendessen ist fertig. Ich schreibe Ihnen aber sicher bald wieder,...es gibt ja noch soviele Fragen die ich habe. Beste Grüsse einstweilen, Ihr Untertan Hannes

Bürgerreporter:in:

Hans Jürgen Ginter aus Gladenbach

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