FORUM Bürger-Initiative zur RETTUNG des MAHN-&-NATUR-Denkmals Botanischer Garten Marburg

Symbolisches, kulturelle EVOLUTIONISIERUNG forderndes ars evolutoria MUTATIONS-Bild zum LOGO Biodiversität, sollte Natur-Liebhabern wie -Feinden zu DENKEN geben! a&s-p-Malerei 11/8/10.
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  • Symbolisches, kulturelle EVOLUTIONISIERUNG forderndes ars evolutoria MUTATIONS-Bild zum LOGO Biodiversität, sollte Natur-Liebhabern wie -Feinden zu DENKEN geben! a&s-p-Malerei 11/8/10.
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MAHNMALE als DENKmale in engerem Sinn sind künstlerisch gestaltete Objekte, die mit dem Ziel geschaffen wurden, an ein geschichtliches Ereignis (historische Personen, Gruppen) oder auch NATUR & KULTUR (Ereignisse, Zeugnisse) über die Zeiten hinweg öffentlich zu erinnern. DENKMALgeschützt ist der Alte Garten am Pilgrimstein in der Marburger Stadtmitte; noch nicht der Neue BoGa! Durch seine öffentliche Präsenz will das zur RETTUNG des Neuen und Alten BOGa hier installierte „MAHN-&-NATUR-Denkmal Botanischer Garten Marburg“ an ein negatives historisches Ereignis mahnend erinnern: Die angekündigte Schließung des Neuen BoGa und „geordneter RÜCKBAU“ (…). Siehe schon im Internet mit z. Zeit 28 Kommentaren und 36 Bildern: http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/alarmalar...

Im Betrachter (Leser) sollen die vielen Bilder der a&s-Bildergalerie(n) samt der DOKUMENTATION von Stellungnahmen von Institutionen zu einem Brief von mir, Betroffenheit erzeugen und das Erinnern (unter Umständen über die Generationen hinweg) tradieren. Bestandteil der Einheit des „MAHN-&-NATUR-Denkmal Botanischer Garten Marburg“ ist ein „FORUM Bürger-Initiative zur RETTUNG. Was dies bedeutet, wird im Mahnmal-Artikel erläutert. Wichtig zu wissen: Die betroffenen Institutionen begrüßen diese BI zur RETTUNG dessen, was noch (nach ärgerlicher Orchideen-Aussiedlung) zu RETTEN – in Sicherheit zu bringen - ist! Wer kann die restlichen seltenen Orchideen - abgeschirmt im Glashaus (deren Genmaterial, seit 40 Jahren bewahrt) vor Zerstörung RETTEN. Charles DARWIN - siehe Bilderstrecke - hätte wütend protestiert (...)!

BoGa-RETTUNGs-PFLICHTen kennen gilt für „arme Schlucker“!

Früher – vor der Finanz- und Wirtschaftskrise - war die Welt im und um den/die BoGa in Marburg noch in Ordnung. Heute gibt es angesichts „armer Schlucker“ - so Frau Gesa ZICKERMANN mir gegenüber angesichts eines „Landkreis-Defizits von derzeit 25 Mio. Euro im Jahr 2010“ - zahlreiche Verunsicherte: Und BürgerInnen möchten mit Steuergeldern geschaffene Werte des BoGa, die „geordnet rückgebaut“ werden (Orchideen-Exzess u.a.m.), nicht „verarscht“ werden. Viele prangern im Internet die Misstände an, wollen möglichst retten, was noch zu retten ist. Über das Versagen von Behörden oder/und Politikern und das OB & WIE des „geordneten Rückbaus“ (der mit dem Orchideen-„Ausverkauf“ eher „ungeordnet“ gelaufen ist) MUSS transparent für die Steuerzahler diskutiert werden. Für eine UNI samt Wissenschaftsministerium eigentlich eine Selbstverständlichkeit!

Es sollte nicht zum BoGa-Bedrohungs-Problem „drumherumgeredet“ werden! Die Bürger lieben es nicht, vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden: z.B. potentielle Schmetterlingshaus-Auflösung, Gewächshäuser-Abriss und was da noch so kommen mag. Eine Herkules-Aufgabe ist es, WERTE zu BEWAHREN. Vor der Schließung bedrohte BoGa-Einrichtungen zu schützen, können zwar auch Bürgerinitiativ-Angelegenheit werden (durch Mitreden z.B.) – so begrüßen dies ja schriftlich auch der Landrat und das Finanzministerium in Wiesbaden -, vorrangig sind aber zuständige Behörden zur BoGa-Problem-Lösung gefragt: sie sind handlungsberechtigt und haben amtliche & gesellschaftliche Pflichten zu übernehmen. Sie sollten – zusammen mit Politikern des Landkreises und Landes Hessen - ihre BoGa-RETTUNGs-PFLICHTen kennen und sich nicht den beruflichen BoGa-Pflichten entledigen – sie verkennen oder sie gar unterlassen & verweigern.

BRIEF AN INSTITUTIONEN

Mit folgendem BRIEF (Text) wandte ich mich am 23. Juni 2010 an die 4 INSTITUTIONEN: die Stadt Marburg (Oberbürgermeister), das Land Hessen (Finanzministerium und Ministerpräsident), den Kreis Marburg-Biedenkopf (Landrat) und den Leiter des Neuen BOGA. Das Schreiben lautete:

An Herrn Landrat FISCHBACH / Kreisausschuss Landkreis Marburg-Biedenkopf
35043 MARBURG / z. Hd. Herrn Landrat Robert FISCHBACH / per e-Mail / Gladenbach, den 23. Juni 2010

Sehr geehrter Herr FISCHBACH:

Eine ärgerliche Geschichte: Existenz der Botanischen Gärten in MARBURG bedroht

Vorbemerkung

Dem Botanischen Garten auf den Lahnbergen droht das Aus. Die Philipps-Universität hat nicht genug Geld zum Erhalt der Anlage. Die Mitarbeiter der Einrichtung lassen die Köpfe hängen. Und auch die Stadt Marburg sieht keine Möglichkeit, die beliebte Einrichtung zu retten: ein wichtiger Ort zur Wissensvermittlung und zur Naherholung.

Als betroffene BürgerInnen beabsichtigen wir initiativ zu werden - eine Bürgerinitiative (BI) zu gründen. Wir würden von diesem Recht Gebrauch machen. BIs können Politikern etc. lästig werden, die POLITIK für sich pachten wollen. Art. 21 des Grundgesetzes der BRD lautet: «Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit.» Das besagt eindeutig, dass auch jeder nicht in einer Partei organisierte Bürger politische Willensbildung betreiben kann, und nichts anderes ist eine Bürgerinitiative.

Bevor es zum Aufruf zur Gründungs-Versammlung, weiteren Unterstützungs-Sammlung und einer intensiveren Medien-Aufmerksamkeit mit Netzwerk-Bildung kommt, HIER der Versuch, eine BI-Gründung vorerst abzuwenden. Ihre positive Antwort zum Sachverhalt „Botanischer Garten MARBURG“(kurz BG-MR) könnte mithelfen, das ÄRGERNIS für uns BürgerInnen vergessen zu lassen. Viele Bürger möchten die Botanischen Gärten in MR erhalten, beabsichtigte zerstörerische Eingriffe verhindern: Reaktionen im Internet, der Regionalpresse und im hr-Fernsehen spiegeln dies wider. Alle möchten die Bedrohung der BGs verhindern. Mehr dazu weiter unten. Eine potentielle „Vorbereitungsgruppe“ von unabhängigen BürgerInnen für eine BI ist auf der Plattform www.myheimat.de derzeit dabei, das Problem „Existenz Botanischer Gärten in MARBURG bedroht“ intensiver zu diskutieren. Warum sich die BI-GründerInnen über die Bedrohung und Schließung der MARBURGER Botanischen Gärten – Bedrohung des Alten BG (Pilgrimstein) und Schließung des Neuen BG (auf den Lahnbergen) - so ärgern, geht aus dem nachfolgenden Tatbestand hervor:

Was ist passiert? - Wo ist es passiert? Wer macht es?

Zu diesen 3 FRAGEN gibt es ANTWORTEN, die gebündelt in der folgenden WEB-Seite von mir erörtert und dargestellt werden, diese Artikel-Seite wird ständig aktualisiert. Eine gute und klare Darstellung – mit Problem, Lösung, und Zielsetzung – kann von Vorteil sein.

Zum Problem, Lösungs-Vorhaben und Zielsetzungen einer potentiellen BI:

„ALARM schlagen sollten die an NATUR interessierten myheimatler der Mittelhessen-Region & des Kreises Marburg-Biedenkopf: Berichte mit Fotos sollten produziert werden, die „zu den Waffen rufen“ – zu HILFE rufen, um die alarmierenden Nachrichten der Heimat-Presse zu kommentieren! Was ist so aufsehenerregend und beunruhigend? (…)“, so lautet der Einführungstext meines Beitrags vom 15.06.2010 in MYHEIMATde: http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/alarmalar...

Der Work-in-progress-Artikel wurde bis zum 24.6. „152mal gelesen“, hat eine Bildergalerie mit 35 Bildern und enthält z.Zt. 16 Kommentare & 1 Bildkommentar.

BITTE und FRAGE an SIE:

Wie können Sie PERSÖNLICH als möglicher POLITIK/Institutions-Verantwortlicher die quälenden großen SORGEN (das „Ärgernis“ – s.o.) besorgter BürgerInnen abwenden? Frei von Sorgen möchten wir als UNABHÄNGIGE Natur- und Kultur-Freunde den BG weiter besuchen und uns freuen an der Artenvielfalt (FLORA & Fauna dort; vgl. Bilder; Links mit Bilderserien). Setzen SIE sich als Behörden-Vertreter (Politiker, Landrat, UNI-Präsidentin) mit uns FÜR die ERHALTUNG der BG (neu & alt) in MR BITTE ein!

Einen VISUELLen Eindruck zum BG vermitteln auch:

a) Mitstreiterin Karin VÖLKLs 36 Demonstrations-Fotos – sie hofft sehr, "dass uns dieses Fleckchen Natur noch lange erhalten bleibt"!

b) Friederike HAAK (Marburg) zeigt zur "HIOBSBOTSCHAFT" Marburger "Barbaren" ("Die spinnen doch, die ...") 36 schöne vielfältige Aufnahmen, "einen kleinen Querschnitt vom Botanischen Garten (...)“. Sollte man sich ansehen angesichts drohender Verluste (...)!

c) VIDEO-HINWEIS: hr berichtete in der hessenschau vom 15.6. über die Schließung des B.G. in MR. Der Leiter des B.G. - Dr. TITZE (siehe Bilderserie) - habe einen "MAULKORB bekommen", heißt es im Video mit Stellungnahme von Bürgern, das man googeln kann: http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachricht...

Um eine ANTWORT – möglichst innerhalb von 14 Tagen – wird GEBETEN.

Danke. Mit freundlichen Grüßen Werner Hahn

35075 GLADENBACH (HP: www.art-and-science.de )

Dem Artikel entnehmen Sie bitte persönlich und/oder Ihr Sachbearbeiter, dass

A) UNI: die Marburger Uni-Präsidentin Professorin Katharina KRAUSE zum BG-Schließungsproblem im Punkt „Mitteilungen des Uni-Präsidiums“ Stellung bezogen hat. Der Leiter des Botanischen Gartens, Professor/Dr. Andreas TITZE wurde gebeten, „kurzfristig eine vertiefte Planung für den geordneten RÜCKBAU des Botanischen Gartens zu entwickeln“: Das hr-Fernsehen brachte einen Bericht, wonach man Herrn Dr. TITZE einen „Maulkorb“ verpasst habe; siehe Artikeltext/ Kommentare, Bilder-Serie. Wegen der aktuellen Spar-Beschlüsse des Landes Hessen müsse eine „Anpassung nach unten“ erfolgen, was die Leistungen des Botanischen Gartens angehe, heißt es. Pressemeldungen bestätigten, dass die Uni MR den botanischen Garten schließen werde: „Die Marburger Philipps-Universität hat kein Geld mehr für den Artenschutz und schließt den neuen botanischen Garten auf den Lahnbergen: Die Uni könne sich den Erhalt des Gartens nicht länger leisten“.

B) Stadt MR: Mit der STADT MARBURG habe die Uni ebenfalls Gespräche geführt. Auch die Stadt werde die jährliche Finanzierungslücke jedoch nicht übernehmen. Die Stadt habe darauf verwiesen, dass Artenschutz keine kommunale Aufgabe sei, sagte Krause. Eventuell werde Marburg einen "moderaten Beitrag" an den Förderverein des botanischen Gartens leisten, sofern das Stadtparlament diesem Vorhaben zustimme. SPD und Grüne im Marburger Stadtparlament wollen veranlassen, dass 20 000 Euro aus Haushaltsmitteln an den Förderkreis des Botanischen Gartens gehen, kündigt der Sozialdemokrat VAUPEL an. "Gleichzeitig betonen wir aber, dass sich auch der Landkreis Gedanken über den Erhalt der Einrichtung machen muss", sagt OB Vaupel. ZITAT eines Bürgers zum BG-Problem: "Eine Stadt, die stolz die Bezeichnung „Universitätsstadt“ in ihrem Logo führt, sollte und kann mehr dafür tun, diese Oase der Ruhe und Besinnung zu erhalten. Auch in der Stadt Marburg verfängt der Hinweis auf leere Kassen nicht."

C) Der Alte Botanische Garten der Philipps-Universität im Zentrum Marburgs: Dessen Pflege und Erhaltung steht auch „auf dem Spiel steht“: Nach neueren Plänen der Philipps-Universität sollen das Gelände und seine unmittelbare Umgebung zu einem Campus-Bereich umgestaltet werden, was den Charakter des Gartens und wesentliche Teile seines Baumbestandes großen Gefahren aussetzt (wie z.B. einer Grundwasserabsenkung durch die Bautätigkeiten). Mehr im Artikel bitte lesen.

D) Der Kreis MR BID (Landrat) hat sich zu den Ärgernissen für uns Bürger noch nicht geäußert.

WORK IN PROGRESS – was sich NACH dem 23. JUNI ereignet hat

Nach den 16 Kommentaren (s. oben) erweiterte sich der Kommentarbereich. Folgendes geschah:

NEUes zum NICHT-"Plattmachen" des BoGa in MR

Die Fraktion Marburger LINKE setzte das Thema „Neuer Botanischer Garten“ auf die Tagesordnung der Sitzung der StVV am Freitag - 25.6. 16.00 Uhr. Da der Neue Botanische Garten sich zu einem sehr attraktiven Naherholungsgebiet für die Bürgerinnen und Bürger Marburgs entwickelt habe, sei auch der Einsatz städtischer Mittel gerechtfertigt. Dies solle das Stadtparlament am Freitag beschließen, heißt es. Ich stellte die FRAGE:

Der Magistrat und OB Vaupel stellen zwar zu Recht fest: „Die Hessische Landesregierung und die Universitätsleitung sind nicht aus der Verantwortung für den Erhalt des Botanischen Gartens zu entlassen“. Der Magistrat und OB Vaupel müssen sich jedoch fragen lassen, ob ein Zuschuss von 20 000 Euro für den Weiterbetrieb des Botanischen Gartens das letzte Wort sein soll.

„RICHTIG“ kommentierte ich:

"Eine Stadt, die stolz die Bezeichnung „Universitätsstadt“ in ihrem Logo führt, sollte und kann zudem mehr dafür tun, diese Oase der Ruhe und Besinnung zu erhalten. Auch in der Stadt Marburg verfängt der Hinweis auf leere Kassen nicht."

LINKE in MR-BID:

Stellt Antrag bei der Landesregierung, den ERHALT des neuen Botanischen Gartens in MR betreffend: "Er ist ein wichtiger Ort zur Wissensvermittlung und zur Naherholung".

POLITIK des AUSSITZENS (…)?

An anderer Stelle war zu lesen, "dass die Verantwortlichen davon ausgehen, dass es sich irgendwann einfach nicht mehr 'rentiert', sich aufzuregen, weil es nix mehr zum Aufregen gibt, und sich die 'Sache' von selbst erledigt". Auch Ich bin – so kommentierte ich - "fest davon überzeugt, dass die Politik des 'Aussitzens' nicht funktioniert, wenn sich öffentliche Empörung breit macht. Es darf nicht still werden, um die botanischen Gärten in Marburg - auch oder speziell dafür sollte es myheimat geben!" UND: Leider (!) hat myheimat.de-MR eigentlich die GUTE SACHE kaum unterstützt; durch PRINT-myheimat-Hinweise z.B. in der OP, WIN oder/und den OP-Extrablättern. Kann sich vielleicht ja noch ändern! (...) Man hat offenbar Gründe dafür (...)!?

Am 5.7.10 erreichte mich die erste NACHRICHT der angemailten Institutionen:

Sehr geehrter Herr Hahn,

Oberbürgermeister Egon Vaupel bedankt sich für Ihre Mail. Wie Sie vielleicht schon wissen, ist Herr Vaupel "in der Sache Botanischer Garten" schon tätig geworden. Im Haushalt der Stadt Marburg sind für das Jahr 2010 20.000 Euro eingestellt worden, so dass die Öffnungszeiten für die Bürgerinnen und Bürger vorerst gewährleistet sind. Weitere Gespräche wird es sicher geben. Beste Grüße aus dem Rathaus Brigitte Bohnke

Brigitte Bohnke - Persönliche Referentin des Oberbürgermeisters
Rathaus - 35037 Marburg - Phone +49 (0) 6421 201 442
Fax +49 (0) 6421 201 700 - brigitte.bohnke@marburg-stadt.de

Danach erreichte mich auch eine NACHRICHT des "Hessischen Ministeriums der Finanzen" v. 19.07.10: ein 2-Seiten langer interessanter Brief zum Problem Botanische Gärten Marburg "Existenzbedrohung" mit aufschlussreichen Bemerkungen. Siehe weiter unten DOKUMENTATION zum Ende des Mahnmals.

In einem Extra-Artikel werde ich Myheimatler bei myheimat darüber unterrichten, kommentierte ich vorab. Warte noch auf eine Stellungnahme des MR-BID-Landrates Robert Fischbach, der sich zu den Ärgernissen für uns Bürger bald äußern sollte.

Zu begrüßen ist die Initiative von Michael HOFSTETTER - siehe bebilderter und eifrig kommentierter Beitrag in

Im Fett-Druck betont M.H.: "Dieser Garten ist einzigartig, er ist ein Stück Marburg. Eine Schließung käme einer Katastrophe gleich. Ich hoffe das die Verantwortlichen Mittel und Wege finden den Betrieb des Gartens aufrecht zu erhalten !" Die "Neue" bei Myheimat-MR-OP - Frau Melanie SCHNEIDER dazu am 17.7.: Oh ja, ich stimme dir zu. Geschlossen werden sollte der Garten auf keinen Fall. Ich finde man kann bei allem Gewächs und den vielen schönen Blüten die Ruhe so schön genießen. Ein einzigartiger Platz den Marburg zu bieten hat. Wird er geschlossen, bleibt wie so oft, nur der Weg in die nächste Stadt mit einem Botanischen Garten. Und wieder wandern Menschen aus der Stadt, die man doch eigentlich hier halten sollte."

Am 22.07.2010 veröffentlichte eine „Offene MAIL an M.H.“:

Lieber Michael HOFFSTETER: Die Lage ist ernst-bedrohlich, aber Ihre FETT gedruckten Zeilen unterschreiben wir sofort: "Dieser Garten ist einzigartig, er ist ein Stück Marburg. Eine Schließung käme einer Katastrophe gleich. Ich hoffe, dass die Verantwortlichen Mittel und Wege finden, den Betrieb des Gartens aufrecht zu erhalten!" - Die Stimmung vieler myheimatler ist optimistisch-pessimistisch; auch gedrückt-gereizt. Vorab: Das Finanzministerium setzt sich seriös mit den Problemen auseinander, macht Vorschläge für ein BÜRGERINITIATIVE-Unternehmen (BI gegen Schließung BG MR). Kritische myheimat-Schreiber/Foto-Macher müssen sich zusammentun. Die Arbeit - die man sich ja gerne als Naturliebhaber macht/e, ist nicht umsonst! Kampf für eine GUTE Sache. Die Kommentare sind ermutigend.

Die Frage ist WIE - WANN & WO. Das WARUM für eine BI(...) ist geklärt.

Die Heimat-Presse (OP & HA / MNZ) sollten unsere Initiative/n bestmöglich unterstützen; sie wissen, was man so alles tun kann (...). Das hr-Fernsehen wird sicherlich das Thema erneut aufgreifen. PS: Frau EICH schreibt: "Es gibt inzwischen Unterschriftenaktionen die sich für den Erhalt des Botanischen Garten aussprechen und wir als myheimat Reporter sollten eine eigene Unterschriftenaktion starten." M..E. sollte es EINE GEMEINSAME "Unterschriftenaktion" geben. Viele myheimatler äußerten sich positiv zu Aktionen (...)! Gemeinsam sind wir (unabhängige) freie Bürger STARK. Schöne Grüße W.H.

„Wertvoller Raum für Mensch und Tier“ – auch der ALTE BoGa:

Der Alte Botanische Garten hat zu jeder Jahreszeit seine Reize. Im Sommer ist er ein besonders beliebter Aufenthaltsort für Jung und Alt. Dies erörterte ein OP-Bericht:

„Zwischen Pilgrimstein und Biegenstraße liegt eine Naturoase: Der Alte Botanische Garten hat einen reichhaltigen Bestand an Pflanzen und Bäumen. Dabei stammen der Tulpenbaum und die Traubeneiche sogar noch aus der Gründungszeit vor 200 Jahren. ‚Alte Laubbäume weisen oft viele Hohlräume auf, die für einige Vogelarten von großer Bedeutung sind’, berichtet Dr. Martin KRAFT. Der Vogelschutzbeauftragte der Stadt hat im vergangenen Jahr ein Gutachten über die Vogelarten im Alten Botanischen Garten erstellt. Auch Menschen schätzen das Gartendenkmal mitten in der Stadt. Vor allem in den Sommermonaten. Studenten, die im Schatten unter den Bäumen lernen, sind dort ebenso anzutreffen, wie händchenhaltende Paare auf den Bänken am Teich, junge Leute mit Gitarre auf den Liegewiesen und Senioren beim Spaziergang.“ (Bericht von Heike Horst - Mehr dazu lesen Sie in der Samstagsausgabe der OP – 24-7-10.)

UNI-zuständige & verantwortliche Ministerin - Eva KÜHNE- HÖRMANN (CDU; vgl. Bild) - sagte: „Uni muss Perspektive für Botanischen Garten entwickeln“:

Laut OP schlug Hessens Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann eine andere TRÄGERSCHAFT für den Neuen Botanischen Garten vor. Berichtet wird, dass die ursächliche Verknüpfung der geplanten Aufgabe des botanischen Gartens durch die Universität Marburg mit dem Hochschulpakt falsch sei. „Das sagt die hessische Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU).“ Sie sei darüber umso mehr verwundert, als sie der Hochschulleitung in diesem Frühjahr zum wiederholten Mal Unterstützung in der Frage einer Perspektive für die Anlage angeboten habe. (!)

Erstaunlich: Die Antwort sei seinerzeit die Ankündigung gewesen, auslaufende Zeitverträge für Mitarbeiter des Gartens nicht mehr zu verlängern. Die Ministerin verwies auf das GUTACHTEN zu den botanischen Gärten der hessischen Universitäten, das 2008 ergab, dass die Philipps-Universität die Sammlungen ihres Gartens KAUM für Forschung und Lehre NUTZE! Zugleich verlange aber die Größe der Anlage mit ihren wertvollen Sammlungen mehr Pflegeaufwand und damit höhere Personalkosten.

Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann:

„Aufgrund der angespannten Haushaltslage und nicht zuletzt auch wegen der auffälligen Diskrepanz zwischen geringer Nutzung, geringem eigenen Interesse der Universität, hohen Kosten und fehlenden Perspektiven für den botanischen Garten kann eine Aufstockung der Mittel im Rahmen des so genannten Sondertatbestands - 620 000 Euro außerhalb des Budgets für Forschung und Lehre - für die Universität Marburg keine Lösung darstellen“.

Es müsse vielmehr eine ANDERE PERSPEKTIVE etwa in der TRÄGERSCHAFT werden, sagte K-H. Und sie erinnerte an das Beispiel Frankfurt, wo der Botanische Garten schließlich in die Trägerschaft der Dr. Senckenbergischen Stiftung überführt worden sei. ((Quelle: OP-Bericht von Anna Ntemiris.)

„LiteraturPARKour“: Literatur & BG-Schließung & Kultur/Natur

Der Kreis mit Kulturdezernent & Landrat Robert FISCHBACH bereitet den „LiteraturPARKours“ vor: Am Sonntag, 15. August, wird sich im Neuen Botanischen Garten "alles um die Literatur drehen". Dann findet dort der 3. LiteraturPARKours des Landkreises statt. Es wird - nach vorläufiger Abwehr der angekündigten Schließung des Neuen BG - wohl sicherlich zu Diskussionen kommen: AUCH über die Probleme des BG!

„Literaten bereitet Euch GUT vor“ – so mein Kommentar im Web. „Öfter mal GOOGELN zum Thema BG-Problem(e). Wie setzen sich die Behörden-Vertreter (Politiker, Landrat, UNI-Präsidentin, Land Hessen) mit uns FÜR die ERHALTUNG der BG (neu & alt)ein?

Siehe Artikel in OP - http://www.op-marburg.de/content/view/full/578835

Erster SCHOCK zum „geordneten „ BoGa-RÜCKBAU“: ORCHIDEEN-„Ausverkauf“!
Am 30.7. (aktualisiert) findet man zum Suchresultat „Schließung“ beim BOGA – auf dessen Homepage - NICHTS. (Wegen Maulkorb ??? - „Es wurde nichts gefunden. Haben Sie nicht gefunden wonach Sie gesucht haben? …“)

Zu lesen ist auf der Uni HP BoGa: „Auf unserer Homepage finden Sie Interessantes und Wissenswertes über die Botanischen Gärten der Philipps-Universität - über den denkmalgeschützten Alten Garten am Pilgrimstein in der Marburger Stadtmitte und über den Neuen Garten auf den Lahnbergen. In ihm vermitteln Attraktionen und Aktionen für große und kleine Besucher seine Bedeutung für Wissenschaft und Forschung. Im Neuen Garten hat auch die Grüne Schule ihren Sitz, bei deren Veranstaltungen Kinder und Jugendliche altersgerecht die Welt der Botanik erleben können und vermittelt bekommen.“

Als "Pflanze des Monats" stellt die HP für Juli den Eisenhut vor. Zusatz - UND: „Wir hoffen, dass Sie Lust bekommen, die Gärten "in natura" zu erleben und laden Sie herzlich zu einem Besuch bei uns ein!“ Dr. Andreas Titze, Direktor und Wissenschaftlicher Leiter des Botanischen Gartens. (Siehe a&s-Bildergalerie mit Eisenhut-Beet.)

Erstaunlich: Geplant sind u.a.: 29.8.10: Ausstellung seltener und gefährdeter Haustierrassen – 7.11.10: Vortrag und Führung durch das Kanarenschauhaus des Botanischen Gartens – 5.12.10: Die Vielfalt der Orchideen im Botanischen Garten (…). „Wird es am 5.12. „Die Vielfalt der Orchideen im Botanischen Garten“ noch geben???“ orakelte ich im WEB. „PS: Eine Gerüchte-Küche brodelt (…)“ „Als "Pflanze des Monats" stellen wir Ihnen im im August die Duftpelargonien vor“ heißt es aktuell: http://www.uni-marburg.de/botgart/

Letzte SCHOCK-Meldung - 30.7. OP - Manfred Hitzeroth: BIODIVERSITÄT???

In diesem Jahr wird offiziell das Jahr der Biodiversität gefeiert: Die Biodiversität auf den Lahnbergen wird allerdings aufgrund des Einsparwillens der Marburger Universitätsspitze deutlich geringer. Eines der Gewächshäuser im Botanischen Garten der Universität auf den Lahnbergen steht bereits vollständig leer, berichtet Dr. Andreas TITZE, der Leiter des Botanischen Gartens. In den vergangenen Wochen wurden rund 600 Pflanzen von Mitarbeitern verschiedener Botanischer Gärten aus ganz Deutschland in Marburg abgeholt.

Die Uni-Leitung hatte beschlossen, zum 1. Juli eine Mitarbeiterstelle zu streichen, die für die Pflege von seltenen Orchideen-Arten bestimmt war. Nach Ansicht der Universitätsleitung gibt es zu wenig Landeszuschüsse. Deswegen gebe es keine andere Wahl als den „geordneten Rückbau“ des Botanischen Gartens auf den Lahnbergen, hatte Uni-Präsidentin Professorin Katharina Krause im Uni-Senat betont.

Nach OP-Informationen ist damit zu rechnen, dass in absehbarer Zeit höchstwahrscheinlich alle Gewächshäuser im Botanischen Garten auf den Lahnbergen geschlossen werden. Voraussichtlich werden wohl auch keine neuen Auszubildenden mehr eingestellt.

(Quelle: http://www.op-marburg.de/content/view/full/612404 - ebenda Kommentare; bitte dort weiter kommentieren.)

Am 30.07.2010 schrieb ich verärgert zu „Marburger BIOdiversität“:

Der Begriff der Biodiversität ist eine Abkürzung für biologische Diversität und ein Ausdruck der Anzahl, Verschiedenheit und Variabilität lebender Organismen. Biodiversität oder biologische Vielfalt bezeichnet gemäß dem Übereinkommen über biologische Vielfalt (CBD) die Variabilität unter lebenden Organismen jeglicher Herkunft, darunter Land-, Meeres- und sonstige aquatische Ökosysteme und die ökologischen Komplexe, zu denen sie gehören. In MR – an der Uni ! - heißt BIODIVERSITÄT: nach Magdeburg, Potsdam, Gießen (35 Arten), Oldenburg, Bonn und Greifswald auswandern. Orchideensammlung des Neuen Bo Ga zerstören: „abbauen“ – durch geordneten „RÜCKBAU“ – Gewächshäuser schließen. Die rund 1000 in MR verbliebenen schnell besuchen (…)!

UND: „Bo Ga Gießen - Retter in der NOT: 35 Orchideenarten aufgenommen. BIO-Diversität in GI:

„Thema der Woche“ – SCHIZOPHRENes Bo-Ga-Erscheinungsbild (Anti-BIO-Diversität)

Ein „bürokratisches UNWORT sei der Begriff „geordneter Rückbau“, den die Uni- Präsidenten Katharina KRAUSE wohl mit Absicht benutzt habe, meint Manfred HITZEROTH am 31. Juli in einem OP Kommentar: „Um so die Reduzierung der Aufgaben im Botanischen Garten“ auf den Lahnbergen „als besonders schlimme Sache zu charakterisieren“. Es gebe nun einen sehr bedauerlichen „Aderlass“, der mit der Wildorchideen-Verschenkung an andere BIO-Institutionen aus ganz Deutschland begonnen habe. HITZEROTH fragt zu Recht: „Musste es wirklich soweit kommen?“

SCHIZOPHREN: An anderer Stelle berichtet die OP in der Ausgabe v. 31.7., dass „300O Euro für Erforschung der Wild-Orchideen“ gespendet wurden. BoGa-Leiter Dr. TITZE freute sich über die Spende der CSL Behring (Pharma-Unternehmen). Der BG-Chef sagte, es werde derzeit immer noch diskutiert, wie der verordnete RÜCKBAU umgesetzt werde. Das Spenden-Geld solle „rund um die Erhaltung von Wildorchideen“ benutzt werden, sagte der Behring-Vertreter Hans HERBERG. Und TITZE meinte (obwohl bis zu 1000 Arten in MR abgeholt wurden; vgl. Kommentar w. oben), mit dem Bemühen um die Erhaltung von Wildorchideen erfülle man in MR eine gesetzliche Vorgabe der Bundesregierung, die die deutschlandweite Stärkung der Biodiversität vorschreibe. Dabei gehe es um die Erhaltung genetischer Ressourcen, indem Exemplare aus ihrer ursprünglichen Umgebung in der Natur in den Botanischen Garten gebracht werden. Die Vermehrung von Erd-Orchideen sei außerhalb von BGs aufgrund von Problemen beim Flächenmanagement zunehmend schwieriger. Denn für den Naturschutz fehlten heutzutage Gelder. Unter künstlichen Bedingungen im BoGa wäre die Vermehrung der Orchideenarten zeitlich kürzer.

Fazit: Die Ochideen-Sammlung ist nun aber in MR aufgelöst worden, was völlig unsinnig und absurd zu beurteilen ist! ANTI-Biodiversität!
Das Spenden-Geld solle rund um die Erhaltung von Wildorchideen (Ex-situ-Haltung) benutzt werden, sagte der Behring-Vertreter Hans HERBERG auch laut mittelhessen.de. Mit dem Spenden-Betrag möchte das Unternehmen die Ex-Situ-Kultur heimischer Erdorchideen fördern. Ex situ lässt sich übersetzen mit "außerhalb des Ursprungsortes".

Die Scheckübergabe sei „die erste Geldspende für die Forschungseinrichtung aus dem Spendenetat des Marburger Unternehmens“ gewesen:

Sie gilt der Förderung des Examensprogramms, das die Philipps-Universität kürzlich zur Ex-situ-Haltung von Erdorchideen eingeführt hat. Dieses Forschungsfeld konzentriere sich auf den Erhalt der gefährdeten Arten dieser einheimischen Pflanze, erklärte Dr. Andreas Titze, Direktor und wissenschaftlicher Leiter des Botanischen Gartens. Durch Entnahme der Samen werden im Labor Abkömmlinge des Gewächses herangezogen und später wieder ausgesetzt (diese Zeitung berichtete über das Verfahren). "Im Labor ist der Fortpflanzungsvorgang deutlich schneller. Statt erst nach drei Jahren entwickelt sich bereits nach zwei Jahren einen neue Pflanze", informierte Titze. Da sich die Bundesregierung den Erhalt bestehender Pflanzenarten zur Aufgabe gemacht hat, stellte sich Spender und Empfänger die Frage, ob die Finanzierung als universitäre oder Landessache gesehen wird. (Quelle a.a.O. – leider wurde der Artikel mit den WIDERSPRÜCHEN zur Biodiversität in MR wieder gelöscht.)

Zum noch nicht gelöschten OP-Artikel - http://www.op-marburg.de/Lokales/Marburg/Seltene-O... - schrieb ich zuletzt – 1. / 3. 08.::

• Folgt Orchideen-Schwund Falter-Aussiedlung/Sterben? Werner Hahn – 01.08.10

Habe am 31.7. den schönen großen Neuen BoGa besucht und in den Gewächshäusern nur noch wenige Orchideen sehen können. Gehts's den farbenprächtigen Schmetterlingen auch bald an den Kragen? Habe auf dem riesigen Gelände keine/n Bedienstete/n des BoGa sehen können. Bis auf wenige BesucherInnen: eine Oase der Ruhe & Pflanzen-Schönheiten, die gefährdet sind.

Wenn im August die Literaten und Haustiere in den BG kommen,wird man dort protestieren? Schau'n wir mal (...)

• Besuch des SCHMETTERLINGs-Hauses im BoGa Werner Hahn – 03.08.10
Ein "Ausflug in die Welt der SCHMETTERLINGE" (Faltblatt 2010 Magistrat der Uni-Stadt MR, Fachdienst Stadtgrün, Umwelt und Natur) - mit möglichen "Führungen für Schulen und Kindergärten" - wird mutmaßlich nicht den Sparbeschlüssen von UNI & Land Hessen zum Opfer fallen: Dies war in einem Gespräch mit Dr. Susanne Igler (Pressesprecherin,
Stabsstelle Hochschulkommunikation und Presse, Philipps-Universität Marburg) zu hören; am 2.8.10.

An Frau Dr. Susanne IGLER / Hochschulkommunikation und Presse UNI MR schrieb ich per Fax: 06421 28-28903:

Sehr geehrte Frau Dr. IGLER: Nochmals vielen DANK für das ausführliche Gespräch mit Ihnen zum Problem BoGa-Rückbau (…). Wie besprochen, anbei die 3 Stellungnahmen: OB Vaupel, Landrat Fischbach und Finanzministerium Hessen. 4 Seiten insgesamt.

Wenn die Arbeiten an einer Gesamtkonzeption für den BoGa-Rückbau nahezu abgeschlossen sind, würde ich mich auf eine schriftliche Stellungnahme auch des Kanzlers Dr. NONNE zu den Problemen freuen. Siehe meine email an Prof. KRAUSE v. 23.Juni 10. Schöne Grüße aus Gladenbach W.H.

Uni-ANTWORT:

Sehr geehrter Herr Hahn,

vielen Dank für Ihr Fax heute morgen, das ich auch der Hochschulleitung vorgelegt habe.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Susanne Igler - Pressesprecherin
Stabsstelle Hochschulkommunikation und Presse
Philipps-Universität Marburg Biegenstrasse 10 D-35032 Marburg
Telefon: +49 (0) 6421-28 26219
susanne.igler@verwaltung.uni-marburg.de
www.uni-marburg.de

Lage-SITUATIONS-Erlebnis-MAHNMAL-Bericht:

BoGa-Besuch am 31/7/2010 mit Fotosafari – siehe a&sBILDER-Galerie

Nachdem ich am Tag zuvor in der Heimat-Presse vom Abholen der 600 Orchideen aus den Schaugewächshäusern des BoGa gehört hatte, musste ich den BG vor Ort auf den Lahnbergen aufsuchen, um sich selbst als Augenzeuge ein Bild zu machen:

Um 11 Uhr (geöffnet ab 9.00h) parkten ca. 4 Autos vor dem BG-Gelände. Beim Eingang – Eintritt 2 Euro – informierte ich mich über Prospekt-Material: Der Freundeskreis BoGaMR hatte einen Lageplan in SW zum Besuch bereitgestellt. „Erfreuen Sie sich an der Vielfalt im Botanischen Garten!“ stand auf dem hilfreichen DIN-A4-Zettel. Der BoGa der Uni stellte einen Prospekt/INFO „zu einem intensiven Rundgang in unserem ALPINUM“ zur Verfügung. Das Alpinum beherbergt alpine Pflanzenarten aus zehn verschiedenen Gebirgsregionen der Erde! „Entdecken sie die blühende Vielfalt in unserem Alpinum“ heißt es; vgl. meine Bilderserie zum Artikel von meiner „Wanderung durch die Gebirge“ (Enzian z.B.). http://web.uni-marburg.de/botgart/

Ein weiterer zur Verfügung gestelltes schönes farbiges Faltblatt (Hrsg. Magistrat der Uni-Stadt MR – „Fachdienst Stadtgrün, Umwelt und Natur“ 2010) unterrichtet über einen „Ausflug in die Welt der SCHMETTERLINGE“ - zu Führungen für Schulen und Kindergärten im Schmetterlingshaus des Neuen BoGa. Seit 2005 gibt es das Glashaus, das sich an das Tropenhaus des BG anschließt. Die farbenprächtigen Falter bereichern den BG enorm – siehe faszinierende Bilder meines MAHNMAL-Berichtes – es wäre doch wirklich sehr sehr schade, wenn auch dieses Glashaus-Biotop – analog der Orchideen-Vielfalt - zerstört würde; d.h. möglicherweise von anderen Gärten in der BRD übernommen würde. Schautafeln und Exponate ergänzen die Beobachtungen an den lebenden Tieren. FRAGE: Werden nun keine Führungen mehr durch Mitarbeiter(innen) des BOGA durchgeführt, weil sie arbeitslos werden?

BG mit „LiteraturPARKour“ & „HAUSTIERPARK“: Gelegenheit für FRUSTations-Abbau?!

Bevor ich mich auf die schönen Lehrpfade des BG begab, blätterte ich noch eine mit viel Geld produzierte Broschüre des Kreisausschusses MR BID durch (produziert Juli 2010). Mit einem Grußwort von Landrat Robert FISCHBACH – 9 Seiten hochglanz-farbig mit vielen Bildern.

Am 15.08.10 wird es im BG einen „LiteraturPARKour“ geben; vgl. Bild dazu. (…) Zudem lädt der BoGa „unter dem Motto Biodiversität“ dazu ein, „das reizvolle Gelände mit seiner vielschichtigen Pflanzenwelt selbst zu erkunden“ so Herr FISCHBACH. Wird es zu Bo-Ga-PROTEST-Lesungen der von einer Jury ausgewählten Autoren & Texte kommen???. Es wäre naheliegend, den Termin in dem BG zu nutzen, um BIODIVERSITÄT statt Anti-BIOdiversität in der Uni-Stadt MR zu fördern.

Mal sehen was die Literaten auf die Beine stellen (…) – unter dem Schutz des Veranstalters: Kreisausschuss MR BID. Auch ein gelber Zettel lag auf einem Tisch seitlich der Eintrittspforte. Am 29.10 wir es im BoGa einen „HAUSTIERPARK“ geben (www.haustierpark-marburg.de – www.marburg-bl.de – außer Ziegen, Schafen, Rindern, Pferden, Eseln, Kleintieren und Geflügel wird man vielleicht auch GEGEN die MR-Uni-ESELEIEN („Die spinnen doc die (….)“) protestieren. Hunde sich im BG nicht erlaubt!

SCHLANGE im Biotop BoGa MR

Viel Spaß hatte ich beim Erkunden des Gehölz-Pfades, den ich mit dem Wegeplan in der Hand zuerst beschritt. Die mittlerweile groß gewordene Bäume-BIO-Diversität wird man ja nicht durch Abholzen beseitigen können – reflektierte ich beim Spaziergang. Was es im BG bei einem Rundgang alles zu sehen gab, soll meine a&s-MAHNMAL-Bilder-Serie widerspiegeln – eine ERLEBNIS-Fotostrecke:

Es gelang mir leider nicht, eine plötzlich vor mir sich wegschlängelnde Ringelnatter zu fotografieren. Dass es keine Kreuzotter war, erkannte ich daran, dass die faszinierend schöne meterlange graue Schlange (bis 150 cm) zwei sehr auffällige sichelförmige Nackenflecken – auch „Mondflecken“ genannt – zierte. Die harmolse Natrix natrix ist die häufigste Schlangenart Deutschlands. Die Natter ist eine gute Schwimmerin, frisst Fische, Frösche und Molche, die ich in den Teichen des BOGA bei 3stündigen Rundgang außerhalb der Glashäuser nicht sehen konnte. Die Teiche waren oft mit Wasserlinsen zugedeckt. Zum „Aufheizen“ hatte sich die BG-Natter eine bestimmtes Sonnenplätzchen am Wegrand aufgesucht. Vor mir stellte sich NATRIX nicht tot (was sie kann), sondern entfernte sich blitzartig zischend-schlängelnd; im Pflanzenmaterial war das Reptil schnell verschwunden (…). Siehe NATRIX-Foto-Serie-Bild. – die giftige Keuzotter erkennt man an dem Zickzackband (Keuzmuster) auf dem Rücken.

DOKUMENTATION - Antworten

Der LANDRAT:

Sehr geehrter Herr Hahn,

im Auftrag von Landrat Robert Fischbach kann ich Ihnen folgende Mitteilung machen:

Landrat Fischbach begrüßt es sehr, wenn Bürger im Landkreis aktiv werden, um eine vor der Schließung bedrohte Einrichtungen zu retten. Angesichts der immer weiter zunehmenden Verschuldung der Kommunen, des Landes Hessen und der Bundesrepublik werden einige bisher staatlich finanzierte Einrichtungen nur am Leben erhalten werden können, wenn die Bürger sich mit Eigeninitiative einbringen. Daher wäre es sehr zu begrüßen, wenn sich Bürger aus dem Umkreis bereit fänden, Verantwortung für den Botanischen Garten zu übernehmen. Vielleicht haben Sie auch die Möglichkeit, Sponsoren zu finden und damit sicherzustellen, dass wenigstens ein Teil erhalten bleibt.
Der Landkreis hat ein Konzept zur Bürgerarbeit beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales eingereicht. Dieses ist gerade bewilligt worden. In diesem Rahmen soll überprüft werden, ob ein Projekt im Botanischen Garten gestartet werden kann. Eine weitere Möglichkeit wäre es, über unser von der Bundesregierung gefördertes Leuchtturmprojekt "Freiwillig im Landkreis" eine Person zu finden, die im Rahmen eines Freiwilligendienstes die Arbeit von anderen ehrenamtlichen Helfern zum den Erhalt des Gartens koordiniert. Wenn daran Interesse besteht, könnten Sie Kontakt mit der Freiwilligenagentur Marburg aufnehmen. Nur eines kann der Landkreis angesichts eines Defizites von derzeit 25 Mio. Euro im Jahr 2010 nicht zusagen: Einen Zuschuss. Der Regierungspräsident in Gießen verlangt angesichts des enormen Defizits vom Landkreis, dass er keine neuen freiwilligen Leistungen übernimmt. Wenn der Landkreis in die Finanzierung des Botanischen Gartens einsteigen würde, würde er damit gegen die Auflagen der Aufsichtsbehörde verstoßen.

In der Hoffnung auf Ihr Verständnis

Beste Grüße

Im Auftrag
Gesa Zickermann

Gesa Zickermann
Stabsstellenleitung Büro des Landrats - Landkreis Marburg-Biedenkopf
Stabsstelle Büro des Landrats Im Lichtenholz 60, D-35043 Marburg
Telefon: +49 6421 405-1211 Fax: +49 6421 405-1668
E-Mail: ZickermannG@marburg-biedenkopf.de
Web: www.marburg-biedenkopf.de
Versendet am 22.07.2010 um 17:39:36 Uhr

HESSISCHES MINISTERIUM DER FINANZEN
Geschäftszeichen H1200A-1505-III4 Im Auftrag Seikel

Sehr geehrter Herr Hahn,

die Hessischen Universitäten unterhalten Botanische Gärten ausschließlich für die Lehr- und Forschungstätigkeit des jeweiligen Fachbereichs Biologie.
Es gehört weder zu ihren Aufgaben noch zu den Aufgaben des Lands Botanische Gärten als städtische Naherholungsgebiete zu betreiben.

Gleichwohl gewährt das Land über einen sog. „Sondertatbestand“ den Hessischen Hochschulen einen Zuschuss zu den Botanischen Gärten, der die nicht durch die Forschung und Lehre bedingten Mehrkosten der Botanischen Gärten (insbesondere für de Zecke der Bildungseinrichtung für die schulische Ausbildung, als Kulturdenkmal sowie für die Erhaltung geschützter Pflanzen) abdeckt.

Die Universität Marburg erhält mit 620.000,- Euro p.a. von allen Hessischen Universitäten hierfür den höchsten Landeszuschuss.
Dieser Zuschuss steht der Hochschule auch im Entwurf des Haushalts 2011 wieder ungekürzt zur Verfügung.

Ungeachtet dessen müssen aufgrund der erheblichen Einnahmeausfälle des Landes die den Hessischen Hochschulen insgesamt zur Verfügung stehenden laufenden Zuschüsse in 2011 um rd. 30 Mio. Euro (bei einem Gesamtzuschuss von 1,42 Mrd. Euro) gekürzt werden.

Diese Kürzungen werden jedoch durch eine Vielzahl von anderen Zuschüssen an die Hochschulen aus diversen Sparprogrammen von Bund und Ländern mehr als kompensiert.
Insgesamt dienen die Kürzungen des Landes beim laufenden Zuschuss daher lediglich dazu, die Aufgabendynamik im Hochschulbereich wieder auf ein für den Landeshaushalt vertretbares Maß zurückzuführen.

Im Rahmen der Finanzautonomie der Hochschulen entscheiden die Hochschulleitungen selbst über die Verwendung ihrer Mittel.

Soweit die Universität Marburg, wie aus der Presse zu entnehmen ist, u.a. einzelne Stellen im Botanischen Garten einspart und damit auch öffentliche Serviceangebote einstellen muss, ist das nicht zu kritisieren, da die Hochschule im Vergleich zu den übrigen Hessischen Hochschulen insgesamt einen Personalüberhang aufweist und hier umgehende strukturelle Anpassungsmaßnahmen erforderlich sind.

Die von Ihnen daraus geschlossene „Existenzbedrohung“ der Botanischen Gärten in Marburg vermag ich in diesen Maßnahmen nicht zu erkennen.

Das von Ihnen angekündigte bürgerliche Engagement für die Botanischen Gärten in Marburg kann ich nur begrüßen. Das gilt insbesondere dann, wenn sich ihre Bürgerinitiative nicht darin erschöpft zusätzliche Finanzforderungen an die insgesamt bereits überlasteten öffentlichen Haushalte zu stellen, sondern z.B. durch Sponseringaktivitäten bei Freunden und Förderern oder bei der lokalen Wirtschaft, Spenden und Stiftungen, Übernahme von Pflanzen- oder Baumpatenschaften, ehrenamtliches Engagement bei Führungen etc. die Hochschule beim gemeinnützigen Teil des Betriebs der Botanischen Gärten aktiv und konkret unterstützt.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag gez. SEIKEL

Zur "mageren" ANTWORT der Stadt MR (OB VAUPEL) siehe weiter oben.

BIO-DIVERSITÄT & EVOLUTION – STOP dem FREVEL in MARBURGs BoGa

Von den tiefsten Stellen der Ozeane bis in die höchsten Bergspitzen und sogar in unserem eigenen Haus-Garten findet der Naturfreund Organismen in Tausenden von Farben und Formen! Diese große Vielfalt des Lebens nennt man biologische Diversität. Diese BIO-Diversitäts-Vielfalt zeigt sich besonders auch bei einem Besuch in einem BOTANISCHEN GARTEN; z.B. im Marburger Alten und Neuen BoGa, über die ich mit umfangreichen Bildergalerien berichtet habe. Der vorausgegangene Text befasst sich insbesondere mit dem Problem der BEDROHUNG der Biodiversität im Marburger NEUEN Botanischen Garten. Von ANTI-Biodiversität sprach ich – siehe die Orchideen-Aussiedlung und andere drohende Maßnahmen eines verordneten sog. „geordneten Rückbaus“.

Die VIELFALT des Lebens - biologische Vielfalt (kurz: Biodiversität) ist die VARIABILITÄT & EVOLUTION lebender Organismen und der ökologischen Komplexe zu denen sie gehören. In Marburg drohen nunmehr VERLUSTE: Denn das feste edle ZIEL des Bo-Ga-MR – Förderung & Erhaltung der Vielfalt der (seltenen) PFLANZEN-ARTEN und Vielfalt der GENE - Rassen oder Sorten von (seltenen) wildlebenden und genutzten PFLANZEN-Arten - ist eklatant gefährdet, d.h. es kann nicht mehr erreicht werden. Und gerade noch hieß es „Rhododendron lebe hoch“: Der Rhododendron-Bestand des BoGa der Philipps-UNI war in die „Deutsche Genbank Rhododendron“ aufgenommen worden. Der einzige in Bestand in Hessen, der als „hervorragender Kulturzustand“ ausgezeichnet wurde. ZIEL ist es, genetisches Material der in Deutschland kultivierten Arten und Sorten LANGFRISTIG zu sichern. EINZIGARTIG: Eine Sammlung vieler seltener und interessanter Wildarten und Kulturformen; ich machte schon vor Jahren Bilder einiger Exemplare – siehe Foto-Galerie-Beweis.

Weltweit sind mehr als 1.000 Arten und 28.000 Sorten der Rhododendren beschrieben. Allein in der BRD sollen 600 Arten vorkommen.

Die Vereinten Nationen haben 2010 zum "Internationalen Jahr der Artenvielfalt" erklärt, um auf den weltweit akut drohenden Verlust der biologischen Vielfalt von Tieren und Pflanzen aufmerksam zu machen. Die Generalversammlung der UNO spricht auch vom Internationalen Jahr der Biodiversität 2010: BiO-DiVeRsItÄt ist die VIELFALT des Lebens, die sich auf drei Ebenen beschreiben lässt:

• Vielfalt der Ökosysteme (Lebensräume wie Wasser, Wald, Alpiner Raum)
• Vielfalt der Arten (Tiere, Pflanzen, Pilze, Mikroorganismen)
• Vielfalt der Gene (Rassen oder Sorten von wildlebenden und genutzten Arten)

Als vierte Ebene versteht man unter funktionaler Biodiversität die Vielfalt der Wechselbeziehungen innerhalb und zwischen den anderen drei Ebenen. Biologische Vielfalt ist Grundlage allen Lebens.

ARTENvielfalt

Es ist nicht exakt bekannt, wie viele Lebewesen heute auf der Erde leben. Experten gehen von ca. 15 Millionen existierenden Arten aus. Derzeit bekannt und beschrieben sind ca. 1,8 Millionen Arten. Auf ihre Gefährdung hin untersucht wurden bisher ca. 40.000 Arten. Die biologische Vielfalt ist nicht gleichmäßig über die Erde verteilt. Ca. 70 Prozent aller Arten finden sich in den 17 so genannten Mega-Diversitäts-Ländern - in Gebieten höchster Artenvielfalt der Tropen und Subtropen. Bei den höheren Pflanzen steht allen voran Brasilien mit ca. 56.000 Arten. Deutschland mit nur ca. 2.700 höheren Pflanzenarten ist dagegen vergleichsweise arm.

ARTENverlust

Die Biodiversität nimmt weltweit kontinuierlich ab. Nach Schätzungen sterben täglich 130 Arten aus. Der Verlust des Lebensraums gehört heute zu den wichtigsten Bedrohungen der Arten. Verursacht durch gravierende Umwelt-Veränderungen wie z.B. Klimaerwärmung, Verschmutzung der Lebensräume, Überdüngung, Überfischung, Jagd, Ausbeutung der Ressourcen und die Ausbreitung fremder Arten. Alljährlich werden gigantische Flächen von Lebensraum vernichtet. Laut UN-Umweltprogramm waren 2007 über 16.000 Arten weltweit vorm Aussterben bedroht. Die Gesamtzahl der Arten hat zwischen 1970 und 2000 um 40 Prozent abgenommen.

Der Schwund der Artenvielfalt weltweit geht nahezu unvermindert weiter. Und damit schwindet auch die Grundlage für das Überleben unserer eigenen Art. In nationalen wie internationalen Abkommen hat sich die Politik zum Schutz und der gerechten wie nachhaltigen Nutzung der Ökosysteme bekannt. Um nun die richtigen Maßnahmen folgen zu lassen, bedarf es zielgerichteter Informationen und eines Austauschs zwischen den beteiligten Gruppen. Diesen Prozess zu unterstützen und zu beschleunigen, hat sich Netzwerk-Forum Biodiversitäts-Forschung zur Aufgabe gemacht. (Vgl. http://www.biodiversity.de/ )

ANTI-Bio-DIVERSITÄT wie in Marburg an der UNI und im Land Hessen ist eigentlich NICHT zu dulden; daher mein ANKLAGEndes

„FORUM Bürger-Initiative zur RETTUNG des MAHN-&-NATUR-Denkmals Botanischer Garten Marburg“

Nicht allein die Vereinten Nationen wollen diese ANTI-Biodiversitäts-Tendenzen stoppen – siehe ERKLÄRUNG 2010 – das „Internationale Jahr der Biodiversität“ mit LOGO; vgl. a&s-LOGO-Mutante:

Auch die BUNDESREGIERUNG (BRD) hat am 7. November 2007 die unter Federführung des Bundesumweltministeriums erarbeitete nationale „Strategie zur biologischen Vielfalt“ beschlossen. Damit liegt in Deutschland erstmals eine umfassende und anspruchsvolle Strategie zur Umsetzung des UN-Übereinkommens über die biologische Vielfalt vor, die rund 330 Ziele und rund 430 Maßnahmen zu allen biodiversitätsrelevanten Themen enthält. Verantwortliche (Politiker, Behörden etc.) für Botanische Gärten in HESSEN und die UNI MARBURG scheinen die Informationen über die Nationale Strategie zur Biologischen Vielfalt (BMU) nicht zu kennen. Man sollte sie nicht nur zur Kenntnis nehmen, sondern auch danach handeln, um Frevel-Taten mit der BIODIVERSITÄT (Verstöße, Vergehen, Verfehlungen) – anti-biodiversität - zu stoppen; siehe ORCHIDEEN-Problem.

Mein symbolisches, kulturelle EVOLUTIONISIERUNG forderndes ars evolutoria MUTATIONS-Bild zum LOGO Biodiversität, sollte Natur-Liebhabern wie -Feinden zu DENKEN geben! Ist die Frage der Erhebung einer "Biodiversitätssteuer" für (…) bedenkenswert oder absurd? (Vgl. Galapagos-Beispiel: http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2... )

Letzte NACHRICHT

Volker BOUFFIER: Der (neue) HESSISCHE MINISTERPRÄSIDENT zum BoGa-Problem

Am 12.8. erreichte mich ein Brief des Staatsministers Volker BOUFFIER (MdL), der zum Ministerpräsident Hessens gekürt werden soll: am 31. August. Am 9.8. in Wiesbaden geschrieben. Am 11.8. wurde mein vorliegender Artikel ins www gesetzt. Den neuen Artikel von mir – mit den vielen Bildern zum NBoGa kannte der designierte MP also noch nicht:

Herr V.B. schreibt in dem Brief:

„(…) Es ist zu begrüßen, wenn Bürgerinnen und Bürger aktiv an der Gestaltung ihrer Gesellschaft und der Politik mitwirken. Auch die Bildung einer Bürgerinitiative ist dazu ein legitimes Mittel. Die Unterstützung der Botanischen Gärten in Marburg ist sicher ein erstrebenswertes Ziel, dient die Anlage doch vielen Menschen aus der nahen und weiteren Umgebung zur Erholung. Ich bin mir sicher, dass dabei vielfältige Maßnahmen zur Unterstützung denkbar sind.

Was ihre Sorge hinsichtlich einer Schließung der Botanischen Gärten betrifft, hat Ihnen das Hessische Ministerium der Finanzen bereits ausführlich geantwortet. Danach ist eine „Existenzbedrohung“ derzeit nicht erkennbar. Ich kann mich diesen Ausführungen nur anschließen und möchte ergänzen, dass in Zeiten knapper Kassen alle Bereiche dazu aufgerufen sind, Einsparungen zu prüfen. Diese Aufforderung macht auch vor den Hochschulen nicht Halt. Dabei achten die Verantwortlichen allerdings darauf, dass nötige Einschnitte keine übermäßige Belastung einzelner Bereiche zur Folge haben.

Ich hoffe, dass ich Ihre Bedenken ein wenig habe ausräumen können und ermutige Sie, sich weiter für die Botanischen Gärten in Marburg zu engagieren. Der Freundeskreis der Botanischen Gärten bietet dafür sicher auch eine geeignete Plattform.

Mit freundlichen Grüßen (gez. Unterschrift V.B.)“

Literatur/Links

http://www.dgvn.de/biodiversitaet.html UND http://www.biodiversity.de/
Siehe auch zur Biodiversität der Buntbarsche & EVOLUTION Infos in meinem Artikel in http://www.myheimat.de/gladenbach/darwin-jahr-evol... .

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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