Silberreiher / Fischreiher & Weißstorch: VOGELZUG – WINTERFLUCHT. Teilzieher & STANDVÖGEL bei uns; Winterfütterung ...

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"Kann das sein? Das jetzt noch die Schneegänse ziehen?" Menschen haben im Hinterland zum Himmel geblickt und weder Augen noch Ohren getraut. „Was dort trompetend, mal durcheinander pulkend, dann wieder in klassischer V-Formation weiterziehend unterwegs war, es waren die KRANICHE, die sich - spät aber dennoch - auf den Weg nach Süden gemacht haben. Die HA-Zeitung hat den Marburger Ornithologen Martin Kraft zu dem Phänomen befragt: Mehr dazu in http://www.mittelhessen.de/lokales/region_weilburg... zum Thema WINTERFLUCHT.

SILBERREIHER macht Schlagzeilen …

War das nicht ein Storch?" Im WINTER bei uns? Man hatte einen großen, weißen Vogel stehen sehen, mal an der Lahn, mal an der Perf, mal an der Dautphe. NEIN – das konnte nicht sein: „nur“ der SILBERREIHER war es. Wie der Weißstorch, der zur Zeit noch in AFRIKA zur Sommerfrische weilt, gehört diese Reiher-Art zwar zur Ordnung der Storchenvögel..

Mehr über den „falschen Storch“ in der Google-BILDER-Sammlung hier:

http://www.google.de/search?q=silberreiher&hl=de&p...

Der SILBERREIHER – Gefieder weiß, Beine und Füße dunkel, Nesthcker, Teilzieher (Casmerodius albus, Syn.: Ardea alba) gehört zur Familie der Reiher aus der Ordnung der Schreitvögel (Ciconiiformes) macht Schlagzeilen – siehe oben. Es werden vier Unterarten unterschieden.
Die Art hat ein sehr großes Verbreitungsgebiet, das weite Teile Ost- und Südeuropas, Nord-, Mittel- und Südamerika, Asien und Afrikas umfasst. In Mitteleuropa ist der Silberreiher ein lokal verbreiteter und häufiger Brut- und Jahresvogel. Die Art zeigt eine ausgeprägte Neigung zu Wanderungen und wird in zunehmender Zahl auch in den Regionen Mitteleuropas beobachtet, in der sie kein Brutvogel ist.

(Quelle & mehr in http://de.wikipedia.org/wiki/Silberreiher )
Der GRAU-Reiher ist heimisch im Salzbödetal – bei MORNSHAUSEN/S.: Dazu BILDER in:
http://www.google.de/search?q=graureiher&hl=de&prm...

Der GRAUreiher (Ardea cinerea), umgangssprachlich auch FISCHreiher, ist eine Vogelart aus der Ordnung der Schreitvögel (Ciconiiformes). Er ist in Eurasien und Afrika weit verbreitet und häufig. Weltweit werden vier Unterarten unterschieden. In Mitteleuropa ist er mit der Nominatform Ardea cinera cinera vertreten. MEHR: http://de.wikipedia.org/wiki/Graureiher

Zu Mornshausen/S.:

Viel älter als das LOHRA-Steinkistengrab! STEINBEIL-Fund (4800-4200 v. Chr.) in Mornshausen a.S. (Gladenbach) - unweit MAMMUT-Stätte
von Werner Hahn am 26.03.2011 / 673 mal gelesen / http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/48...

Mornshausen/S im WINTER: ebenda mit FISCHREIHER-BILD wernerhahn-Foto:

http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/schoener-...

Schöner WINTER-Gast Mornshausens - Wer bist denn DU???
Bild 44 aus Beitrag: 4800-4200 v. Chr.: STEINBEIL-Fund in MORNSHAUSEN (Gladenbach): älter als das LOHRA-Steinkistengrab!

ERINNERUNG an den Weißstorch - 2011:

ADEBARs Oster-Glück: Weißstorchs Traum-OSTER-Hochzeit in 12 farbkreis-Farben – a&s-PAARUNGs-performance
von Werner Hahn / am 24.04.2011 / 264 mal gelesen / 1 Kommentar / 18er performance

http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/49...

Mit dem "Vogel mit MIGRATIONs-Hintergrund" befasst sich ein HA-Artikel

Erst seit den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts dringt der SILBERREIHER mit Macht nach Deutschland vor. "Er ist eindeutig ein Bote des Klimawandels", erläutert KRAFT ebenda das Phänomen.

Zu Hause nämlich sei die nahezu weltweit verbreitete Art in Europa ursprünglich im östlich mediterranen Bereich. "Als es die ersten Beobachtungen in Deutschland gab, wurden diese noch bei der Seltenheitenkommission gemeldet", erinnert sich Kraft, Marburger Ornithologe (siehe a&s-p-Billd), Privat-Dozent Dr. Martin Kraft.

"Doch irgendwann hatten die dort seitenweise Beobachtungen von Silberreihern gelistet, so dass man heute nicht mehr von einer Rarität spricht." Bislang habe es noch keinen Nachweis gegeben, dass der schneeweiße Verwandte "unseres" Graureihers in Deutschland gebrütet hätte.

"Hierzu benötigt er größere Schilfgebiete" erklärte Kraft, "es soll aber auch Baumbrüter geben". Im Landkreis Marburg Biedenkopf, so die Einschätzung des Ornithologen, könnte man am ehesten erwarten, dass die Vögel Brutversuche im Schweinsberger Moor, im Heskemer Rohr oder auch in den Hassenhäuser Schilfflächen unternehmen. "Da muss man mal die Augen offenhalten", rät Kraft.

Im HINTERLAND sei der weiße Reiher im Winter häufiger als im Sommer zu beobachten. Dann stehe er nach Reiherart „lauernd an Gewässern, den Körper waagerecht gehalten, den langen Hals weit vorgestreckt, und wartet auf Beute“. Und: Fischchen gehören auf seinen Speisezettel, aber auch Kleintiere wie Mäuse.

"Da ist sein Geschmack dem des grauen Verwandten sehr ähnlich", so der Ornithologe Kraft. Der Vogelkundler meint weiter, dass „man auch zu Zeiten des Vogelzugs im Herbst Trupps von Silberreihern beobachten kann“. "Sie fliegen häufig auch in Keilformation, der größte Trupp, den wir im Lahntal gesehen haben, bestand aus 54 Vögeln. Aber auch rastend sieht man hin und wieder größere Gesellschaften der Silberreiher.“ So sind im WINTER mehrfach zwischen 15 und 25 der Vögel auf Wiesen zwischen Klein- und Großseelheim gesehen worden.

QUELLE http://www.mittelhessen.de/lokales/serien/vogel_de...

Der BERGFINK – ein ZUGVOGEL bei uns

Anders als der verwandte Buchfink –siehe a&s-p-Galereie - bildet der BERGFINK ein Vogel, der bei uns in Hessen schon beim ersten Kälteeinbruch im November eintrifft. Jedoch haben sie es in diesem, auch in ihrer Heimat zunächst recht milden Winter lange "zu Hause" ausgehalten. Sie fanden dort ganz offenbar genügend Nahrung, meint KRAFT:

"Wenn die Situation dort für sie jedoch schwierig wird und auch noch mit einem Buchenmastjahr in unseren Breiten korreliert, können wir invasionsartige Einflüge der Bergfinken erleben", sagt er. Und: "Je nachdem tauchen Bergfinken dann auch schon mal ab Mitte September unter Buchfinkentrupps auf." Das Gros der Vögel jedoch treffe hierzulande vier Wochen später als die ziehende Buchfinken-Verwandtschaft ein. Mehr dazu in http://www.mittelhessen.de/lokales/region_hinterla...

Als Brutvogel kommt der Bergfink nur äußerst selten im Landkreis vor. Sein Lebensraum ist der Buchenmischwald in Höhen über 300 Metern, die besten Bedingungen findet er im Taiga-Gürtel von Nordskandinavien und Nordrussland vor.

FUTTERHAUS & Standvögel – WINTERFÜTTERUNG: Dazu Artikel mehr in

VOGEL-Freunde beobachten & zählen WINTERVÖGEL: bundesweit NABU & LBV mit Erfolg
von Werner Hahn am 01.02.2011 /590 mal gelesen / 8 Kommentare / 22 BILDER

GZ: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/45...

Freude an der Vogelfütterung haben.

Ich ZITIERE aus ebenda:

1. Füttern Sie Wildvögel erst bei Frost oder Schnee, dann aber regelmäßig. Die Vögel finden nun kaum Futter und verbrauchen trotzdem viel Energie, um ihre Körpertemperatur von rund vierzig Grad gegen die Kälte der Umgebung aufrecht zu erhalten. Labormessungen haben ergeben, dass zum Beispiel Meisen in einer einzigen Kältenacht bis zu zehn Prozent ihres Gewichtes verlieren.

2. Wählen Sie Futterspender, bei denen die Tiere nicht im Futter herumlaufen und es mit Kot verschmutzen können. Auf diese Weise minimieren Sie die Übertragung und Ausbreitung von Krankheitserregern.

3. Am besten verwenden Sie Futtersilos, da hier das Futter nicht verdirbt und sich keine Nahrungsreste sammeln können. Futterspender müssen so gebaut und angebracht werden, dass das Futter auch bei starkem Wind, Schnee und Regen nicht durchnässt werden kann, da es sonst verdirbt oder vereist.

4. Wohin mit dem Futterspender?
Platzieren Sie Futterspender mit genügend Abstand zur nächsten Glasscheibe (mindestens zwei Meter) und an einer übersichtlichen Stelle, so dass sich auch keine Katzen anschleichen können.

5. Reinigen Sie herkömmliche Futterhäuschen regelmäßig mit heißem Wasser und legen Sie täglich nur wenig Futter nach. Aus hygienischen Gründen sollten Sie beim Reinigen Handschuhe tragen.
6. Welches Futter eignet sich am Besten?

Für Körnerfresser wie Finken, Sperlinge und Ammern: Sonnenblumenkerne und Freiland-Futtermischungen.

Für Weichfutterfresser wie Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Meisen, Amseln, Zaunkönig: Rosinen, Obst, Haferflocken, Kleie, Meisenknödel. Keinesfalls sollte man salzige Nahrung wie Speck oder Salzkartoffeln anbieten. Auch Brot ist nicht zu empfehlen, da es im Magen der Vögel aufquillt.

Interessant:

850 Jahre Fronhausen: Gutspark-Besuch und Vogelstimmen-Wanderung
von Werner Hahn aus Gladenbach | am 24.05.2009 | 725 mal gelesen | 5 Kommentare | 0 Bildkommentare | 39 Bilder |

http://www.myheimat.de/gladenbach/850-jahre-fronha...

Ebenda

Privat-Dozent Dr. Martin KRAFT (Vogelschutzbeauftragter der Stadt Marburg)
Bild 5 aus Beitrag: 850 Jahre Fronhausen: Gutspark-Besuch und Vogelstimmen-Wanderung

http://www.myheimat.de/gladenbach/privat-dozent-dr...

Anmerkung

Unter
TEILZIEHERN

versteht man Vögel, deren Population im Winter teilweise in den Süden zieht, teilweise jedoch in ihrem Brutgebiet verbleibt bzw. nur unwesentlich ihre Heimat wechselt.

Die meisten mitteleuropäischen Vögel gelten als Teilzieher:

In Deutschland gehören hierzu ungefähr 80 Prozent aller Vögel. Ein bekannter Teilzieher ist zum Beispiel der BUCHFINK (siehe BILD), bei dem nur das Weibchen im Herbst in den Süden zieht, während das Männchen zurückbleibt.

Aufgrund von Klimaveränderungen scheinen in letzter Zeit immer mehr Zugvogel-Arten zu Teilziehern zu werden. Die Schweizerische Vogelwarte Sempach beschreibt den langfristigen biologischen Nutzen des Teilziehens so:

„Wenn ein strenger Winter vielen der im Brutgebiet verbleibenden Individuen das Leben kostet, sind die ziehenden Artgenossen im Vorteil. Wenn der Winter mild ist, überleben die STANDvögel besser und haben bei Ankunft der Zugvögel die besten Territorien schon besetzt; in diesem Fall sind die Standvögel im Vorteil. Mit dem Teilzugverhalten reagieren die Vögel somit nicht nur auf die jahreszeitlich wechselnden Lebensbedingungen, wie die typischen Zugvögel, sondern auch auf die von Jahr zu Jahr unterschiedlichen Überwinterungsbedingungen.“

QUELLE wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Teilzieher

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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