Fiderallalalala ... ADEBARs Oster-Glück: Weißstorchs OSTER-Hochzeit in 12 Farben – a&s-PAARUNGs-performance

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ADEBARs Oster-Glück: Weißstorchs OSTER-Hochzeit in 12 Farben – a&s-PAARUNGs-performance: Fiderallalalala ... ein Traum ...

Bilderbuchwetter vor OSTERN hatte mich in den SCHLOSS-PARK von Rauischholzhausen geführt (1):

Anfang des Ortes musste ich anhalten, denn ein STORCH war auf dem hohen alten Molkerei-Schornstein in seinem Nest zu sehen. Ob Frau Weiß-Storch auch zu Hause war, konnte man - von perspektivisch so weit unten - nicht sehen: Vielleicht war die Gattin beim Brüten. Es war nicht zu beobachten. Der Storchen-Vater (?) putzte sich gerade – mal hier und mal dort – so als ob er an OSTERN „denken“ würde. Osterputz konnte es nicht sein: War es ein VORSPIEL-Gehabe etwa für die im Nest hockende Mama? Der Paarung scheint ein ritualisiertes Gefiederputzen vorauszugehen; wenigstens in Rauischholzhausen, wie ich beobachten und fotografieren konnte.

Meine Beobachtungsgeduld lohnte sich, denn die Storchen-Mama war zu Hause – anfangs nur wenig auf einem Bild zu sehen (Kopf …).

Bald danach stand auch Mama aufrecht neben ihrem Gatten. Und was sich dann abspielte ist dokumentiert in meiner a&s-performance. Ich war sprachlos … das PAARUNGs-Verhalten konnte ich komplett einfangen. Zum Schuss der Storchen-LIEBE mit SEX gab es - weithin hörbar – ein Klappern …

Ich dachte an „Ein Vogel wollte Hochzeit machen in dem grünen Walde“:

(Refrain: Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala)

(…)

Der Hahn, der krähet: „Gute Nacht“, nun wird die Kammer zugemacht.
Der Uhu, der Uhu, der macht die Fensterläden zu.
Die Vogelhochzeit ist nun aus, die Vögel fliegen all’ nach Haus.
Das Käuzchen bläst die Lichter aus und alle ziehn vergnügt nach Haus.

(…)

Das Lied „Die Vogelhochzeit“ gehört zu den bekanntesten deutschen Volksliedern. Es handelt von der Vermählung einer männlichen Drossel mit einer weiblichen Amsel. Der Text der „Vogelhochzeit“ ist bereits im Wienhäuser Liederbuch überliefert, dessen Entstehungszeit auf etwa 1470 datiert wird.
Ein um 1530 in Nürnberg gedrucktes „fliegendes Blatt“ sowie ein weiterer, 1613 vermutlich in Basel hergestellter Druck zeugen von der Verbreitung des Liedes in der Frühen Neuzeit. Die zugehörige Melodie ist seit Anfang des 17. Jahrhunderts nachweisbar.

In seiner 1778 erschienenen Sammlung, die heute unter dem Titel „Stimmen der Völker in Liedern“ bekannt ist, gibt Johann Gottfried Herder ein „wendisches Volkslied“ von der Vogelhochzeit wieder, das von GOETHE wörtlich in seinem 1789 verfassten SINGSPIEL „Die Fischerin“ übernommen wurde. Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Vogelhochzeit

WEIßSTÖRCHE (http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fstorch )

Als typische FRÜHJAHRs-Boten kommen sie (ciconia ciconia) zum Brüten nach Europa, die Wintermonate verbringen sie in Afrika, südlich der Sahara. Dass sie diese weiten Strecken von bis zu 10000 Kilometer auf sich nehmen, liegt daran, dass sie dem Futter hinterherfliegen. Siehe BILDERstrecke der seit Anfang März angekommenen ersten Weißstorches auf dem ehemaligen Molkereischornstein in Rauischholzhausen: vgl. STÖRCHE IM MARBURGER LAND in http://www.marburg-impressionen.de/marburger-vogel... .

Ebenda auch zum SCHWARZSTORCH über Niederwalgern …
Siehe auch http://www.marburg-biedenkopf.de/buergerservice/pr... - Rückkehr des Weißstorches in den Landkreis MR BID.

Ansiedlungsversuch des Schwarzstorches
(Ciconia nigra)

Der Schwarzstorch - der scheue Waldstorch - tauchte in den letzten Jahren immer wieder als Nahrungsgast im Krofdorfer Forst auf. Eine Wettenberger Arbeitsgruppe verfolgte das
Ziel, Ciconia nigra im Bereich des Krofdorfer Forstes anzusiedeln.

Nachdem im gleichen und im folgenden Jahr der Lebensraum "Krofdorfer Forst" als mögliches Habitat für die Ansiedlung des Schwarzstorches untersucht wurde, und als durchaus geeignet erschien, erfuhr die Gewässersituation durch die Anlage von Tümpeln und kleineren Weihern im Bereich des Wißmar- und Fohnbaches eine zusätzliche Aufwertung (Zilp-Zalp 2009). http://www.nabu-wettenberg.de/front_content.php?cl...)=1&parent=55&subid=55&idcat=56&idart=48

Mehr (auch lustige) BILDER zum Weißstorch:

http://www.google.de/search?q=wei%C3%9Fstorch&hl=d...

ANHANG

SEGEL-Flug – KLAPPERN …

Der Weißstorch – siehe PERFORMANCE-a&s - ist ein 1,20 m langer Stelzvogel. Stehend ist er ca. 1,15 m hoch. Er besitzt einen 14 – 19 cm langen Schnabel und eine Flügelspannweite von 2,20 m. Durch die großen, breiten Flügel ist er zu gutem Flug und kräftesparendem SEGELflug befähigt.

Er ist 2,3 – 4,4 kg schwer. Das Gefieder ist weiß. Nur die Schwungfedern sind schwarz. Der Schnabel und die Beine sind rot. Männchen und Weibchen sind nur schwer zu unterscheiden. Der Schnabel des Männchens ist zumeist etwas länger und stärker.

Das auffallendste Verhaltens-Kennzeichen ist das Schnabel-KLAPPERN: Daher stammt auch die Bezeichnung „Klapperstorch“. Das Schnabelklappern spielt eine große Rolle als Gruß beim Anflug am Nest und NACH dem SEX (siehe a&s-Abb.). Klappern erfolgt aber auch bei der Abwehr fremder Artgenossen; selbst wenn sie sich erst in großer Ferne am Himmel zeigen.

Nest - PAARUNG & Brut

Der Weißstorch brütet auf alten SCHORNSTEINen – siehe Bilderserie a&s – aber auch auf Hausdächern, Bäumen und Felsen. Im Volksmund besteht der Bezug zu GLÜCK: Siehe sein Volksname ADEBAR = Glück. Sein Nest besteht aus Ästen – siehe meine Bilderserie. Es hat einen Durchmesser bis zu 2 Metern.

Weibchen werde im FRÜHJAHR mit anhaltendem Schnabel-Klappern begrüßt, was das Weibchen durch Klappern erwidert. Beim Klappern biegt der Storch Hals und Kopf nach hinten, bis der Scheitel den Rücken berührt.
Schon wenige Stunden nach Ankunft des Weibchens kommt es zur ersten PAARUNG:

Die Störche bleiben jeweils nur für eine Brutsaison zusammen. Die ihnen nachgesagte Treue gibt es nicht.
Die Störche brüten erst im Alter von vier oder fünf Jahren. „Junggesellen“ so wird berichtet, die noch nicht brüten, ziehen zunächst noch umher oder bleiben in ihren Winterquartieren. Das Weibchen legt je nach Umweltbedingungen 2-7, meist 3-4 Eier ab. Männchen und Weibchen brüten ABWECHSELND und nach ca. 33 Tagen schlüpfen die Jungvögel. FILME/Videos zeigen: Sie sind während der ersten Stunden blind, aber sie können bereits schon mit dem Schnabel klappern.

Neun Wochen nach dem Schlüpfen sind die Jungen flügge und begleiten nach vielen Flugversuchen die Eltern bei der Nahrungssuche. Nach drei Monaten können sie sich selbst ernähren.

Sehenswert PAARUNG des Storchen-Paares: FILME You Tube

http://www.youtube.com/watch?v=epFYwiqe9ZY

http://www.youtube.com/watch?v=hkOwGyQHAuo&feature...

KLAPPERN im Frühling

http://www.youtube.com/watch?v=6MjdPn0OAMQ

knapp 2 1/2 Stunden Storchenleben in 3 Minuten: Gefiederputzen …
http://www.youtube.com/watch?v=-vKGRLDpnaY

Anmerkungen

(1) … , wo ich mir einen ZECKEN-Biss zuzog – ich berichtete in „Achtung ZECKEn-RISIKOgebiete! Holzbock-Biss – Borreliose – FSME…“ (http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/49...).

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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