WINDPARK-Gegner: BÜRGERINITIATIVEN stolz – BI-Holzhausen-DROHUNG: Auch das letzte Windrad werden wir noch wegkriegen

ROTMILAN soll weiter LEBEN können: BI VORSCHLAG: Flugblatt empfiehlt Bad Endbach, die „THERME BITTE SCHLIEßEN“ - BILD werner hahn
  • ROTMILAN soll weiter LEBEN können: BI VORSCHLAG: Flugblatt empfiehlt Bad Endbach, die „THERME BITTE SCHLIEßEN“ - BILD werner hahn
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Vor dem Hintergrund des von der Bundesregierung nach FUKUSHIMA im vergangenen Jahr beschlossenen Atom-Ausstiegs und der dazu notwendigen ENERGIE-WENDE hatten Gemeindevertretungen 2011 beschlossen, sich für die Ausweisung von Vorrangflächen für die Windenergie-Nutzung einzusetzen, entsprechendes Planungsrecht zu schaffen. Und bei all dem sollte eigentlich von vornherein die Öffentlichkeit mit eingebunden werden; sprich, die Bürger über die WINDPARK-Planungen zu informieren.

Das Regierungspräsidium Gießen hatte, um dem Beschluss der Landesregierung genüge zu tun, zwei Prozent der Landesfläche für die Nutzung von Windenergie auszuweisen, den Regionalplan zu überarbeiten. Es wurde der "sachliche Teilregionalplan Energie-Mittelhessen" erarbeitet. Anfang 2012 bekamen die Gemeinden die so genannten "Potenzialkarten" zur Verfügung gestellt, aus denen erkennbar war, an welchen Stellen im jeweiligen Gemeindegebiet die Nutzung regenerativer Energien sinnvoll und möglich erscheint. Für Bad Endbach (Bottenhorn), Gladenbach, Holzhausen (Dautphetal) erscheint dabei einzig die Nutzung von Windkraft interessant zu sein.

Die Gemeinde waren aufgefordert, Vorschläge zu machen, wo aus ihrer Sicht die Möglichkeiten zur Nutzung von Windenergie näher geprüft werden sollten.

Ortsbeiräte wurden in den Gemeinden über die in Frage kommenden Gebiete informiert; die Dautphetaler Ortsbeiräte z.B. waren gehalten, ihre Stellungnahme zu diesen Flächen abzugeben.

Das Regierungspräsidium GIEßEN hatte Windpotenzialflächen schon nach festgelegten Kriterien ausgewählt: "Der Mindestabstand von 1000 Metern zur Siedlungsfläche muss gegeben sein." Naturschutzfachliche oder auch eigentumsrechtliche Fragen wurden zunächst außer Acht gelassen.

Die Situation der Windpark-Gegner

Sie sei viel besser als es öffentlich wahrgenommen werde. List man in der Heimatpresse:

Mit dieser Botschaft war die Holzhäuser Bürgerinitiative (BI) gerade zu Gast in STEINPERF, wo es ebenfalls eine Interessengemeinschaft gibt, die gegen das Bad Endbacher HILSBERG-Projekt protestiert.

Ich berichtete im web:

WINDPARK-Streit Kreis MR-BID: TOHUWABOHU nach RP-Genehmigung am HILSBERG - NABU Klage vor VG & EILANTRAG von Naturschützern gegen Rodung
von Werner Hahn am 15.03.2012 / angeklickt 294 mal bis heute – 2 Kommentare

GZ:
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/63...

Der Streit um den möglichen HILSBERG-Windpark ist mit einem Gerichtsentscheid von vergangener Woche wieder Bewegung gekommen: Anlass für die BÜRGERINITIATIVE in Steinperf, noch einmal zu einer Informations-Veranstaltung einzuladen.

Die "IG pro Natur" STEFFENBERG begrüßte rund 50 Interessierte im Dorfgemeinschaftshaus, darunter viele Holzhäuser sowie Besucher aus Bottenhorn und Herzhausen.

Berater der Holzhäuser BI, Wulf Hahn, stellte seine Bewertung des Gerichtsurteils vor:

"Der NABU hat nicht verloren", erklärte er - wenngleich die Hauptgenehmigung noch ausstehe. Und weiter: "Wir haben 80 Prozent der ursprünglichen Planung weggehauen - und das ist den Bürgerinitiativen zu verdanken."

Hahn versprach: "Auch das letzte Windrad werden wir noch wegkriegen."

Dieter Jurkat von der Holzhäuser BI bekräftigte: "Wir haben zu zwei Dritteln gewonnen." Auf der Ebene der Bürgerinitiativen sei die interkommunale Zusammenarbeit auf gutem Weg, lobte Jurkat die Kooperation mit den Steinperfer Gleichgesinnten. Gewarnt wurde, den Politikern in den Kommunen zu vertrauen:

"Die versuchen, uns diese Dinge überzustülpen". Würden sich die Menschen nicht wehren, "dann drehen sich auf unseren Hügeln in den nächsten Jahren 300 Windräder", was einer "Katastrophe" gleichkomme.

VORSCHLAG: Flugblatt empfiehlt Bad Endbach, die „THERME BITTE SCHLIEßEN“:

Vorgestellt wurde in Steinperf ein interessantes FLUGBLATT, das die BI eigenen Angaben zufolge derzeit in Bad Endbach verteilt. Darin werde gesagt, der Nachbar betreibe die Windpark-Pläne, weil ihm finanziell "das Wasser bis zum Halse steht".

Die Bürgerinitiative unterbreitet den Vorschlag, die Therme zu verkaufen, weil die Gemeinde Bad Endbach dann auf einen Schlag um knapp eine Million Euro pro Jahr reicher sei. Zudem wird hervorgehoben, dass Endbach "kein guter Nachbar" sei. Man wolle das Flugblatt "ironisch" verstanden wissen.

Quelle: HA print & http://www.mittelhessen.de/lokales/region_hinterla...

MEHR ZUM THEMA :

Siehe dazu:

Dornröschen-Schlaf beendet: BOTTENHORN erwacht … – GEGENWIND zu WINDRÄDER-Planungen. Region Hinterland/Bad Endbach protestiert
von Werner Hahn / am 23.02.2012
In GZ:http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/62...

Vereinbarung ohne bindende Wirkung

Wie die Bürgerinitative (BI) Holzhausen/Hünstein mit dem Mediationsergebnis zum Windpark Hilsberg umgeht: Mediationsrunde ergab eine Ergänzung des Protokolls mit Wünschen, Forderungen und Anregungen der BI, ohne dass dies allerdings eine verpflichtende Wirkung für die Gemeinden Bad Endbach und Gladenbach hätte. Siehe mehr in OP http://www.op-marburg.de/Lokales/Hinterland/Verein...

Mehr über...
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WKA HOLZHAUSEN:

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Kombinationen zum Thema: wka Holzhausen + ...
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Beiträge zum Thema aus: Gießen (13)

Siehe http://www.giessener-zeitung.de/global/themen/wkah...

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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