WANDER-Schäfer-Begegnung am AARTAL-See. Schäfer als Landschaftspfleger- über schwarze Schafe - Hausschafe als älteste Haustiere

WANDER-Schäfer-Begegnung am AARTAL-See. Schäfer als Landschaftspfleger ... werner hahn Foto. 15-5-12.
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Über NILGANS & Co: BIOdiversität erleben im Naturpark Lahn-Dill-Bergland: Ziel für Erholungsuchende - Vorsperre AARTALSEE, die dem NATURSCHUTZ gewidmet ist - so titelte ich. Ein Ausflug, der sich immer lohnt
von Werner Hahn 3 Kommentare / 17 Bilder
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/66...

Nachfolgend zu einer Begegnung bei einem Spaziergang RUND um den VORSEE - über den WANDER-Schäfer vom Aartalsee:

Ein Schäfer ist auch Landschaftspfleger, denn die Landschaften, die nicht durch Schafe beweidet werden, würden sonst innerhalb kurzer Zeit mit Bäumen und Sträuchern zuwachsen. Für die Tätigkeit als Landschaftspfleger stellt die Europäische Union Mittel zur Verfügung.

Die Aufgabe des Schäfers ist es bei seiner konkreten Tätigkeit, Futterplätze zu finden, die Herde zusammen zu halten und vor Gefahren zu schützen. Früher übernachteten manche Schäfer in kleinen hölzernen Schäferkarren direkt bei ihrer Herde. Ein traditionelles Werkzeug ist die Schäferschippe. Dazu BILDer - AARTALSEE-Schäfer.

BiO-DiVeRsItÄt ist die VIELFALT des Lebens - auch der Wander-SCHÄFER hilft mit am AARTAL-SEE...

Die VIELFALT des Lebens - biologische Vielfalt (kurz: Biodiversität) ist die VARIABILITÄT & EVOLUTION lebender Organismen und der ökologischen Komplexe zu denen sie gehören. In Marburg drohen heute VERLUSTE: Denn das feste edle ZIEL des Bo-Ga-MR – Förderung & Erhaltung der Vielfalt der (seltenen) PFLANZEN-ARTEN und Vielfalt der GENE - Rassen oder Sorten von (seltenen) wildlebenden und genutzten PFLANZEN-Arten - ist eklatant gefährdet, d.h. es kann nicht mehr erreicht werden.
DAZU BILD:
Plädoyer gegen ANTI-Biodiverstität - ars evolutoria Malerei zum Logo des "Internationalen Jahres der Biodiversität 2010". IN
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/?page=medi...

Die Vereinten Nationen hatten 2010 zum "Internationalen Jahr der Artenvielfalt" erklärt, um auf den weltweit akut drohenden Verlust der biologischen Vielfalt von Tieren und Pflanzen aufmerksam zu machen.

Wissenswertes – Wanderschafherde am Aartalsee – WANDER-Schäferei: mit
Bilderstrecke

Auf einen der wenigen noch lebenden Wanderschäfer Deutschlands gestoßen zu sein, war etwas besonderes. Der wanderte mitsamt geschätzten 250 Schafen durch die Gegend um den AARTALSEE. Es macht immer eine große Freude, zu sehen, wie sich ein so großes Schafsrudel bei uns wohlfühlt und noch natürlich leben darf.

365 Tage im Jahr und fast bei jedem Wetter hütet er seine Schafe in der freien Natur. Ich hatte GLÜCK – begegnetet dem SCHÄFER mit der Wanderschafherde am Aartalsee: Er zieht Jungtiere auf und pflegt kranke Tiere.

Blätter, junge Triebe und auch die Rinde bestimmter Baumarten werden von den Schafen mit Vorliebe gefressen. Das führt dazu, dass die Sträucher und Bäume mit der Zeit absterben und seltene Pflanzen wieder Licht und Nährstoffe zum Wachsen bekommen.

Umherziehende Schafherden tragen enorm zur Artenvielfalt bei, indem sie in der Wolle der Schafe Pollen, Samen und kleine Insekten wie auf einer Autobahn über weite Strecken transportieren und dadurch kleine, in sich geschlossene Biotop-Populationen miteinander verbinden.

Begleitet von Hund zog der WANDER-Schäfer mit einer riesigen Schafherde am AARTALSEE vorbei: Er steht mit der Sonne auf und wandert tagsüber mit seiner Herde über die Felder.

Träumen auch Sie schon lange davon, das Leben einmal in seiner ursprünglichsten Form kennen zu lernen?

Wind und Wetter zu trotzen? Am Rande eines nebelverhangenen Feldes zu stehen und den Blick über eine friedlich grasende Schafherde schweifen zu lassen? Dann begleiten Sie den WANDERSCHÄFER vom Aartalsee und seine Schafherde auf seiner Wanderung! Ein sehr freundlicher urtümlicher Schäfer! Ich interviewte ihn.

Die Nacht verbringt die Schafherde - wenn möglich – auch mal im Wald. Dort sind die Tiere vor Regen und Schnee etwas geschützt. Der Schäfer mag es bequemer – er schläft im Wohnwagen: DOMIZILsiehe BILDerserie.

Interessant „Schwarze Schafe“ – die mit der Herde weideten:

Mit dem sprichwörtlichen Ausdruck schwarzes Schaf bezeichnet man ein Gruppenmitglied, das sich in einer Weise von den übrigen Mitgliedern einer sozialen Gruppe abhebt, die von den anderen als negativ bewertet wird.

wikipedia:

Die Redewendung geht auf die Wertmaßstäbe der Schafzucht zurück, wonach die Wolle weißer Schafe als wertvoller anzusehen ist, da sie sich einfacher färben lässt. Die Wolle eines einzigen schwarzen Schafes dagegen senkte die Wollqualität der ganzen Herde, weshalb solche Tiere schon in der Zucht, wenn möglich, aussortiert wurden.

Schwarze Schafe, die in der Herde weißer Schafe zudem auch noch besonders auffallen, sollen aus diesen Gründen bei Schäfern, deren Betrieb auf die Wollproduktion ausgerichtet ist, sehr unbeliebt sein und in der Regel keine hohe Lebenserwartung haben, weil sie rasch ausgesondert und geschlachtet werden (vergleiche hierzu auch die biblische Darstellung in 1 Mos 30,32 EU). Dieses Klischee stimmt jedoch nicht in allen Fällen mit der tatsächlichen Praxis überein.

In der Gruppendynamik erfüllt das „schwarze Schaf“ in der Rolle des Außenseiters eine wichtige Funktion in der Gruppe (Sündenbock):

Die Gruppe verstärkt den inneren Zusammenhalt auf Kosten des Außenseiters (Mobbing). Unangenehme ängstigende Gruppenthemen werden von der Gruppe ferngehalten, indem sie auf den Außenseiter projiziert und personifiziert werden. Der Außenseiter ist damit Träger wichtiger und wertvoller Energie und kann - richtig integriert - wesentlich zur positiven Entwicklung der Gruppe und ihrer Arbeit beitragen.
(Quelle a.a.O.)

Wanderlämmer

In der Herde ist durchaus eine soziale Struktur vorhanden – Schafe sind Individuen, die nur zeitweise dem Leithammel hinterherlaufen. Zum Beispiel, wenn weitergezogen wird.

Ob ich auch eine ganze Wiese mit neugeborenen Lämmern entdeckt habe? – NEIN siehe Bilder. Wanderlämmer, die eher Bocksprünge vollführt haben würden, als gewandert sind, sah ich KEINE: Die müssen immer auch erst noch üben, richtige Wanderschafe zu werden.

Für den SCHÄFER vom AARTALSEE ist es ein unendliches Glück, in so einer intakten, idyllischen Natur zu leben – DAS IST GUT SO!

SIEHE auch INFO http://www.schafe-hessen.de/cms/index.php

Herzlich Willkommen auf der Homepage des
Hessischen Verbands für Schafzucht und –haltung e.V.
(Ebenda: Schmallenberg-Virus
Hier finden Sie alle Infos rund um den Schmallenberg Virus!

Rundschreiben 01/2012 (Informationen rund um den Schmallenberg-Virus).
Schmallenberg-Virus auch bei hessischen Schafzüchtern angekommen!
Fragebogen zum Schmallenberg-Virus.

Youtube Video zum Schmallenberg-Virus - http://www.youtube.com/watch?v=jtZ7kDTQWMM&feature... )

Herrliches Hessen - Brauchtum, SCHAFE und die Weite - unterwegs rund um Tann in der Rhön

Siehe
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendunge...

Schäferei & HAUSSCHAF ...

Die SCHÄFEREI umfasst die Behütung, Zucht und Verwertung (Milch, Fleisch, Wolle) von Schafen. Der Ausbildungsberuf des Schäfers (veraltet: Schafhirt) hat die amtliche Bezeichnung Tierwirt, Fachrichtung Schäferei.

Vor der Ausbildung leistet man nur in Bayern ein Jahr lang ein Berufsgrundschuljahr (BGJ) ab.[1] Die Ausbildung umfasst drei Jahre mit einer Abschlussprüfung. Es besteht anschließend die Möglichkeit zur Ablegung der Meisterprüfung.

Die Schafe (Ovis) sind eine Säugetiergattung aus der Gruppe der Ziegenartigen (Caprinae). Sie umfassen fünf Arten, darunter das Wildschaf, aus dem das Hausschaf hervorgegangen ist.

Schafe und Menschen

Hausschafe zählen zu den ältesten Haustieren überhaupt, sie wurden vor etwa 9000 bis 11000 Jahren domestiziert. Durch Trophäenjagd und Konkurrenz mit Hausvieh sind die wildlebenden Arten gefährdet. Die IUCN listet das Wildschaf als gefährdet (vulnerable) und das Riesenwildschaf als gering gefährdet (near threatened).

Das Hausschaf (Ovis orientalis aries) ist die domestizierte Form des Mufflons. Es spielt in der Geschichte der Menschheit eine bedeutende Rolle als Milch-, Lammfleisch- beziehungsweise Hammelfleisch-, Woll- und Schaffelllieferant.

MEHR in http://de.wikipedia.org/wiki/Hausschaf

Ebenda: Schafe - Gegenstand in Kunst und Kultur.

„Eine vielfältige symbolhafte Tradition macht Schafe zum Gegenstand in Kunst und Kultur.

Die Kirche benutzt die Metapher Hirt und Herde für Pastor und Gemeinde. Man beachte auch den Begriff „lammfromm“. Ein Lamm, das die Kirchenfahne trägt, ist im Wappen vieler europäischer Gemeinden abgebildet.

Im Volksmund gilt das Schaf häufig als Inbegriff der Feigheit oder Dummheit. Sogar Gelehrte folgten häufig dieser Einschätzung. So urteilte der berühmte Zoologe Alfred Brehm, Autor des zoologischen Standardwerks „Brehms Tierleben“, über das Schaf: „Seine Furchtsamkeit ist lächerlich, seine Feigheit erbärmlich. Jedes unbekannte Geräusch macht die Herde stutzig, Blitz und Donner und Sturm und Unwetter überhaupt bringen sie gänzlich aus der Fassung“.

Redensartlich taucht das Schaf etwa in „seine Schäfchen ins Trockene bringen“, in „das schwarze Schaf der Familie sein“ oder „der Wolf im Schafspelz“ auf.“

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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