NEU: Jährliches BIG-BAND-Meeting Marburg-Biedenkopf?!

BIG-BAND-Meeting Marburg-Biedenkopf: Wird es zu einem gemeinsamen Auftritt von "WHITE KEYS" & "The Ladies Voice" mit SCHUL-Big-Bands des Kreises Marburg Biedenkopf kommen?
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“Unsere Bigband ist eines der Aushängeschilder“, sagen stolz gerne Schulleiter, die hervorheben, dass an ihrer Schule eine SCHUL-BIG-BAND existiert. Im Landkreis Marburg Biedenkopf gibt es mehrere Schulen, in denen erfahrene und engagierte Musik-Pädagogen viel Freizeit opfern, dass z.B. eine Big-Band AG am Leben erhalten wird. Da Schüler stets nachwachsen, gestaltet sich eine SCHUL-Big-Band fast jährlich in neuer Form, was auch für alle Beteiligten spannend sein kann. Was die nächsten Jahre bringen werden, weiß man an den Schulen daher nie genau.

Wer Veranstaltungen begleitet hat, auf denen die heimische BIG BAND White Keys aufgetreten ist - Fronhausen 850-Jahre-Jubiläum, „Musik ist Trumpf“ in der Musik- und Kulturhalle Niederwalgern; worüber ich berichtete habe (1), - weiß, dass es hier auch darum geht, mehr Besucher zu den Musik-Veranstaltungen zu gewinnen. Aufgefallen ist mir, dass Jugendliche so gut wie nicht Zuhörer der BIG-BAND-Auftritte waren. Das hat m.E. nichts damit zu tun, dass Eintritt bezahlt werden muss; der Besuch in Fronhausen war kostenlos, in Niederwalgern wurden 10 Euro verlangt.

Mir kam der Gedanke, dass sich an der Big-Band-Situation im Landkreis etwas ändern könnte und muss: Mein Band-Projekt-Vorschlag „BIG-BAND-Meeting Marburg-Biedenkopf“ strebt an, dass es jährlich einmal (z.B. im Herbst oder Frühjahr) zu einem Treffen und gemeinsamen Auftritt der jungen Schul-Big-Band-Begeisterten mit den „alten“ Damen und Herren der erfolgreich etablierten BIG BAND „White Keys“ kommt. Ein gemeinsames Konzert-Meeting mit älteren erfahrenen Jazzmusikern hat nicht etwa den Sinn, dass die Schul-Bigbands von den „Profimusikern“ lernen sollten! Es sollte darum gehen, dass z.B. der un/anti-kulturellen Auffassung unseres derzeitigen Noch-Kulturstaats-Ministers Bernd NEUMANN (CDU) entgegengewirkt wird, der meinte, für Jazzmusiker sollte eine „Abwrackprämie“ gezahlt werden.

Dass es (Kultur-)Politiker im Hessenland gibt, die BIG-BAND-Musik (Jazz) gegenüber aufgeschlossen sind, beweist folgendes Treffen: Im April 2009 trafen sich annähernd fünfhundert begeisterte junge Musikanten beim Landeskonzert „Schulen in Hessen musizieren“ im Kurhaus Wiesbaden. „Schulen musizieren“ ist ein seit über dreißig Jahren veranstaltetes und vom Hessischen Kultusministerium umfassend unterstütztes Projekt des Verbandes Deutscher Schulmusiker, eine Begegnung Gleichgesinnter. Sie genossen den Abend, der ihnen Gelegenheit gab, vor einem großen Publikum und in der großartigen Kulisse des dicht besetzten Wiesbadener Thiersch-Saals ihr Können zu zeigen, sich gegenseitig zuzuhören und anzufeuern sowie unterschiedliche Formen musikalischer Praxis kennenzulernen: auch BIG-BAND-Musik.

Die neue Hessische Kultusministerin Dorothea Henzler (FDP) zeigte sich tief beeindruckt von der Qualität und der Vielseitigkeit der Darbietungen: Musizieren erfordere Anstrengung, Fleiß und Durchhaltevermögen und fördere Disziplin und Teamgeist, sagte die Staatsministerin bei der Übergabe der Urkunden an alle teilnehmenden Musikgruppen in Wiesbaden.

Die Schüler, die aus allen Landesteilen Hessens zusammengekommen waren, zeigten mit ihren von großer Disziplin und Konzentration geprägten Auftritten, dass Motivation und Begeisterung beim gemeinsamen Musizieren über den schulischen Alltag hinaus tragen und zum bestimmenden Lebensinhalt werden können.

Surft man im WEB, stößt man auf einen 2004-Event, wo Preise zu einem Wettbewerb vergeben wurden, den der Hessische Rundfunk in Verbindung mit dem Landesmusikrat
Hessen erstmals ausgeschrieben hatte. 31 Schul-Big-Bands (!) aus allen Teilen Hessen hatten sich an diesem Wettbewerb beteiligt. Zum Finalisten-Konzert traten die vier Big Bands der Rabanus-Maurus-Schule (Fulda), der Schule am Moosbacher Berg (Wiesbaden), der Lichtbergschule (Eiterfeld) und der Alfred-Wegener-Schule (Kirchhain, Landkreis Marburg-Biedenkopf) an. Wie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Hessischen Rundfunks berichtete, zeigten die jungen Teilnehmer in dem hochkarätigen und begeisternden Konzert im vollbesetzten Sendesaal des Hessischen Rundfunks in Frankfurt, auf welch hohem Niveau an den Schulen musiziert wird, aber auch mit welcher Begeisterung die jungen Musikerinnen und Musiker bei der Sache sind. So fiel der Jury die Entscheidung nicht leicht. Der Preis für die Gewinner-Big-Band der Lichtbergschule in Eiterfeld waren zwei Aufnahmetage im Studio der hr Big Band in Frankfurt, in dem sie unter professionellen Bedingungen Musikstücke ihrer Wahl einspielen konnten.

Unterstützen sollten die SchulleiterInnen des MR-BID-Kreises meinen Projektvorschlag eines jährlichen „BIG-BAND-Meeting Marburg-Biedenkopf“: z. B. der Alfred-Wegener-Schule in Kirchhain (die AWS bildet einen der Schwerpunkte des kulturellen Lebens der Stadt Kirchhain durch Auftritte der Big-Band), der Europaschule Gladenbach, die eine langjährige Big-Band-Erfahrung hat (mit Herrn Tauche & Frau Guhl) sowie der Lahntal-Schule in Biedenkopf (die Lahntalschüler-BIG-BAND füllte Aula und Foyer der LTS „mit schmissigen Klängen“, las man in einem Bericht (HA 30.4.07)).

Ich bin der Meinung, dass sich eventuell der Kreis Marburg-Biedenkopf (Kulturverwaltung), der die „KUNSTTAGE“ („kunsttage Marburg-Biedenkopf“; seit 2001) ins Leben gerufen hat, Sponsoren aus der Wirtschaft des Landkreises sowie Geldinstitute (Banken, Kreissparkasse) und die Regionalpresse für ein BIG-BAND-Meeting interessieren könnten. Der Besuch des BB-Meetings MUSS kostenlos sein; hier könnten genannte Sponsoren - wie ein kultur-positiv-fördernder Landkreis - tätig werden.

Ideal ist es, wenn der „FÖRDERKREIS KULTUR in der Region e.V.“ Träger des BB-Meetings werden könnte: Im Kultur-Programm 2009 des Förderkreises ist unter anderem zu lesen – unter „was wir wollen“: „Die musisch-kulturelle Arbeit der Schule und interessierter Vereine eng verzahnen“ – „Eine Generationen übergreifende Kulturarbeit unterstützen“ – „Junge Talente früh fördern“ – „Kooperation mit Schule“.

Das Musik- und Kulturhaus der Gesamtschule Niederwalgern - ausgestattet mit moderner Beschallungs- und Lichttechnik (fast 500 Personen fassend) ist ein idealer Ort! Das BB-Meeting wäre eine nicht-kommerzielle Veranstaltung. Kostenlos zur Verfügung stünde daher das Musik- und Kulturhaus (siehe Bilderstrecke). Engagement ist also gefragt. Im Vorstand des Fördervereins sind u. a. Walter PLAMPER, (2. Vorsitzender) und Johannes TAUCHE (Pressewart, Musikpädagoge mit langjähriger BB-Erfahrung) und als „Beisitzer“ Herr Mario ZECHER (Musikpädagoge). Ich könnte mir vorstellen, dass mein Vorschlag realisiert werden könnte. Warum auch nicht!? - PACKEN SIE ES AN!

Anmerkungen

(1) Vgl. http://www.myheimat.de/gladenbach/beitrag/130209/k...

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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