Maurizio CATTELANs KUNST-MARKT-Weltkarriere vermasseln ... a&s-ANTI-hommage

wernerhahn 11.11.11: Anti-Hommage - sfumatage/transportage - an einen großen Kunst-Markt-Namen der abendländischen KUNST-als-NICHTkunst & ANTI-Kunst-Geistesgeschichte: CATTELAN; a&s-performance-Bild.
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Anti-Hommage an einen großen Kunst-Markt-Namen der abendländischen KUNST-als-NICHTkunst & ANTI-Kunst-Geistesgeschichte: CATTELAN; a&s-performance mit Bildern:

„Alles soll sein, als wäre er schon gestorben“ – so titelte DIE ZEIT:

Mit einer Ausstellung im New Yorker Guggenheim Museum „beendet der geniale Maurizio Cattelan seine Künstlerkarriere. Ein Nachruf zu Lebzeiten“ schreibt Hanno RAUTERBACH in Quelle DIE ZEIT, 3.11.2011 Nr. 45 :

„ACH JA“ seufszte ich im Kommentar zur frohen Botschaft:

Der Kunstbetrieb „liebt die Boykotteure, die Regelbrecher …“(?). Und so wurde Maurizio CATTELAN (51) – einer mit „Verrücktheit, ein Trickster“ - von KuratorInnen umschwärmt, von reichen Sammlern/Händlern geschätzt, die „irrwitzige Summen“ für seine „Kunst“ – Nicht-Kunst-als-Kunst - ausgaben. Auch das KUNSTMARKT-Kunst fördernde GUGGENHEIM (NY) eröffnet natürlich eine „Retrospektive“ des MC-Gesamtwerks.

Marcel Duchamp und Andy Warhol kehrten nach Abschied von Antikunst-&-Kunstfamilie zurück: zum „Kunst“-Betrieb. Szene-Kenner RAUTERBACH beschreibt: MCs erschlagenen Papst, ein Fahrrad und schaukelnden Hitler mit Elefantenbaby – SO der IST-Zustand von Zeitgenössisch-Beliebigem HEUTE; Kenner der KUNST aber reisen statt nach NY lieber nach LONDON:

Sie interessieren sich für LEONARDO, der (modern) TRASMUTAZIONE DI FORME - Metamorphose-Denken - schätzte: Schlüsselbegriff für "KUNSTSTÜCKE": siehe Werner HOFMANNs Buch dazu.

Der interdidziplinär und transdisziplinär denkende renommierte Kunsthistoriker Werner HOFMANN hat in seinem Prachtband »Über das Phantastische in der Kunst«, Haupttitel "PHANTASIESTÜCKE" – zu LEONARDOs transitorischen Zuständen diskutiert: LEONARDO systematisierte die Vielfalt z.B. der Gesichtsbildungen in Variationsketten, Schönes-Hässliches Steigern. Aktuell in London das Gemälde „Salvator Mundi“ - JESUS mit langer Nase. National Gallery.
Leonardo hat Konstruieren von Bäumen dargestellt - sehr verwandt zu DARWINs Transmutations-Diagramm. (Wachstumsgesetze!)

(Siehe ZEIT: http://www.zeit.de/2011/45/Kuenstler-Cattelan?comm... – ebenda Foto: „Dieses präparierte Pferd gehört zu den ausgestellten Werken Maurizio Cattelans“. )

Den BEGRIFF ANTI-HOMMAGE prägte ich in http://www.giessener-zeitung.de/giessen/?page=medi... - Bildlegende „Unter einem Sonnen/Regen-Schirm ... - ANTI-Hommage a&s. Transportage -Sfumatage 20-10-11“ (Gaddafi).

PFERD an der Guggenheim-Decke NY:
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/?page=medi...

CATTELAN bei GOOGLE (Sammlung):

http://www.google.de/search?q=cattelan+bilder&hl=d...

H.R.:
„Ganz unten hängt Cattelans erschlagener Papst, oben ein Fahrrad, und irgendwo mittendrin schaukeln Hitler und ein Elefantenbaby“ (…).
Das erinnere ihn an eine Metzgerei, in der lauter dicke Salamiwürste von der Decke baumeln. CATTELAN sagt: einfacher wäre es gewesen, „alles, die ganze Kunst, zu einem großen Haufen aufzutürmen, das hätte er auch wunderbar gefunden, anders allerdings als die Leihgeber“. Eines jedenfalls wollte er vermeiden: dass sie im Guggenheim NY seine Nicht-Kunst-Werke in ein kunsthistorisches Korsett der Folgerichtigkeit einschnüren: „Keine Vergleiche bitte, keinen Kanon! ( …)“

Über den Titel der Aktion: „Another Fucking Readymade“ klärt der Kunstkritiker auf – über eine Cattelan-Puppe im BEUYS-Anzug – und als er seinen Galeristen mit sehr viel Paketband für einen Tag an die Wand seiner Ausstellung klebte: „halb Engel, halb Gekreuzigter – der Mann musste wirklich leiden, fast wäre er am Ende gestorben“ (ZEIT).

JA: „Es ist ja auch seltsam, wie leicht man seinen Wachsfiguren ein echtes Leben zutraut, wie schnell man Kunst und Nicht-Kunst durcheinanderbringt und plötzlich Mitleid empfindet: mit dem Rennpferd, das nicht mehr vom Fleck kommt, weil es hilflos in der Wand steckt.“

Und tatsächlich pflastern zahlreiche Leichen den Weg des Maurizio Cattelan: „So richtig fällt einem das erst jetzt auf, in der abstrusen Ballung aller Werke im Guggenheim“ – so RAUTERBERG richtig.

Letztes ZITAT (HR) zu ADOLF HITLER, den ja auch Friedenspreisträger Anselm KIEFER (Preis Buchhandel Börsenverein; Osama bin Laden Fan) malte (Hitlergruß-Bild). Siehe Bilderserie Cattelan-HITLER (Anti-hommage-malerei - in http://www.giessener-zeitung.de/giessen/?page=medi...):

„Klein wie ein Schulbub ist bei ihm der übermächtige »Führer« des »Dritten Reichs«, es ist ein kniender Hitler, er betet. Und was für eine verwirrende Erfahrung ist es, sich dieser Puppe zu nähern! Plötzlich sieht man ihr in die glühenden Augen, in das Hitler-Gesicht, von Bitterkeit zerdellt. Die Kindlichkeit der Figur, ihre Fragilität wollen einfach nicht zu all dem Bösen passen, das zugleich von ihr abstrahlt. Cattelan zieht uns fast unmerklich hinein in eine Hilflosigkeit, in der die vertrauten Gefühle jede Eindeutigkeit verlieren. Und mit einem Mal stellt sich ernsthaft die Frage, ob Gott einem reuigen Massenmörder vergibt.“

Weiterführende LITERATUR / Links:

Die Werke von Maurizio Cattelan provozieren. Erstmals stellt der italienische Künstler einen Teil seiner Arbeiten im Kunsthaus Bregenz aus.

Eine Galerie: Der Papst wird von einem Meteoriten erschlagen; gekreuzigt hängt eine Frau im Türrahmen. Im nächsten Raum: ein Eichhörnchen. Sein Kopf auf dem Tisch, eine Pistole auf dem Boden. Im Kunsthaus zu Bregenz hat Skurriles viel Platz. Dort beschäftigt sich der italienische Künstler Maurizio Cattelan mit dem Tod - über drei Etagen. BILDERSERIE in http://www.zeit.de/online/2008/07/bg-cattelan - mit 12 „Kunst“-Werken MC.

Kritikerin Petra KIPPHOFF: http://www.zeit.de/2008/07/Maurizio-Cattelan - DIE ZEIT, 07.02.2008 Nr. 07 . zum „schrägen Künstler“.

Werner Hahn erwähnt CATTELAN in Kommentaren „art“:
WURMstichige NICHT- bzw. Anti-Kunst (1)

Hallo „NMW“: Maurizio CATTELAN, Erwin Wurm, Jeff Koons, Takashi Murakami sollten Sie mal jeweils googeln: zusammen mit „werner hahn“: Sie werden sehen, dass das WWW vieles ausspuckt, was ich zu den Herren KRITISCH geschrieben habe; mit Bildbeispielen. Auch zu Herrn WURM: Von der „Auferstehung der Kunstkritik“ war die Rede (taz) und vom „Elend der Kritik“ (monopol). In DIE ZEIT kommentierte ich Hanno RAUTERBERGs Artikel zur unkritischen Kunstkritik hierzulande:

http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2... . Ich diskutierte, ob „Kunst“-Kriterien (oder Nicht-Kunst bzw. Anti-Kunst-Kriterien) bei der Auswahl der documenta-13-Macherin eine Rolle gespielt haben. KEINE überflüssige Frage; denn ENTKUNSTUNG und ERWEITERTER KUNSTBEGRIFF sind die „großartige“ Masche seit vielen documentas in Kassel (Beuys & Co). Mit ersten „arme Kunst“-Werken (Meteorit als Kunst) zeigt die BAKARGIEViade derzeit wie sie NICHT-Kunst und ANTI-Kunst nach Kassel befördert.

Dazu Artikel von mir im Web; mit a&s-Bildern. Googeln Sie, was ich über Jeff Koons, Takashi Murakami schrieb, dann erkennen Sie, dass sie mit Ihrer These „ich glaub ihnen fehlt ein gewisses Insiderwissen“ – FALSCH liegen. Gegen das „Kunst“-Herrschaften-anfertigen-lassen habe ich nichts, auch ich praktizierte es. Dass ich die „Gabe haben zu behaupten was Kunst, anti-Kunst und besonders NICHT-Kunst sei“, sollten Sie auch googeln.!
(QUELLE und mehr KRITIK in http://www.art-magazin.de/kunst/34393/ai_weiwei_lo... )

DAZU auch wernerhahn über CATTELAN in: SZ 2008 - http://www.sueddeutsche.de/muenchen/kunstausstellu...

• 24.07.2011 DIE ZEIT:
„Art Genome Project“ (art.sy ) und „Genom“, „Gene“

„Entfernt. Bitte beziehen Sie sich in Ihren Kommentaren auf die Inhalte des Artikels. Danke. Die Redaktion/vn“- lese ich zur Überschrift „. GENISIEREN / Memisieren & Kunst-DEMOKRATISIEREN“ / BEZUG nahm ich auf den Artikel von Sven BEHRISCH, der die Internetseite art.sy zum Inhalt hat; sie wolle angeblich „den Kunstmarkt demokratisieren, indem sie den Geschmack berechnet“. Kritisiert hatte ich a.a.O., dass die Verwendung der Termini zum sog. „Art Genome Project“ bei art.sy wie „Genom“, „Gene“ wissenschaftlich unpassend sei:
Es gehe bei kulturellen Errungenschaften nicht mehr um die Weitergabe von Genen, sagte ich: Hier kämen die von Richard Dawkins aufgebrachten "Meme" als grundlegende Einheiten ins Spiel, die kopiert, variiert und selektiert werden. Und weil MEME für Kulturelles zuständig sind, müsse KUNST als "Mem" aufgefasst werden - Kunst-Ideen, Theorien, Stile, Praktiken, Rituale/Events wie documentas etc. seien auch potentielle DEMOKRATISIERUNGS-Ziele. Der Ars-Replikationserfolg zähle. Errungenschaften der Kultur wie KUNST (Werke, Stile etc.) können auch mutieren; vgl. daher Termini wie ars-MEM (statt GEN), arsMemetik, arsMemiseren, arsMutation, ars-Mutanten, ars-Genom … Durch Googeln erfährt ZEIT-User „Doktor_Faust“ mehr zu diesen Termini; z.B. in der Gießener Zeitung.
(http://www.zeit.de/2011/28/Kunstmarkt/seite-2 )

Kunst-Suchmaschine: Wer hier nicht mitmacht, so die Angst, ist ...
www.zeit.de/2011/28/Kunstmarkt/seite-2
12. Juli 2011 – Aber vielleicht ein Bild mit einer Nackten in Pop-Art-Manier, das einem Wesselmann ähnelt ... WernerHahn; 13.07.2011 um 15:33 Uhr .... Das New Yorker Guggenheim Museum zeigt eine Retrospektive von Maurizio Cattelan. ...

Auch BILD zu Franz MARC: http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/franz-mar...

Pferd-Darstellung bei Pop Life: macht deutlich, wohin die "Erweiterung des Kunstbegriffs" bis heute geführt hat. Hat dieses Werk des ars-evolutoria-Neo-POPISM die Kraft, einen Wandel im "Kunst-Denken" zu initiieren? Beaucamp fordert einen "Bruch" ...

BILD in
http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/pferd-dar...

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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