Heftige Kritik an documenta-Chefin Christov-Bakargiev – grenzt an unverzeihliche DUMMHEIT und/oder GRÖßENWAHN …? Demontage LEIFELD - Parallel-ANTI-documenta

Parallel-ANTI-documenta: a&s-performance-malerei - knotage, sfumatage, nodisage - 21.5.12. werner hahn
  • Parallel-ANTI-documenta: a&s-performance-malerei - knotage, sfumatage, nodisage - 21.5.12. werner hahn
  • hochgeladen von W. H.

Eine üble Sache: Der Direktor der Kestnergesellschaft, Veit Görner, hat die documenta-Chefin Carolyn Christov-Bakargiev im Radioprogramm NDR Kultur scharf kritisiert. Das CCB-Konzept, sich auf nicht-figürliche Darstellungen innerhalb der Kunst zu konzentrieren, sei "in die Hose gegangen":

Christov-Bakargiev habe "einer DUMMHEIT oder vielleicht auch einem GRÖßENWAHN folgend gemeint, sie müsse alles abräumen, was figürlich ist. Auch außerhalb ihres Terrains."

Die documenta-ALLEIN-Leiterin hatte die katholische St. Elisabeth-Kirche in Kassel indirekt aufgefordert, eine hoch oben im Kirchturm platzierte Skulptur des Künstlers Stephan Balkenhol zu entfernen, da sie den gesamten Vorplatz dominiere und andere dort geplanten Kunstwerke beeinträchtigen würde.

"Das geht natürlich gar nicht", so Veit GÖRNER auf NDR Kultur: Es sei auch vor dem Hintergrund einer historischen Erfahrung wie der so genannten "Entarteten Kunst" und den Zensurbestrebungen der Nazizeit "unverzeihlich dumm".

Zum „WIRBEL“ um die documenta /13/ schreibt FAZ-Feuilletonist Niklas MAAK am 18.5.: Viel Lärm um die Documenta 13: Plötzlich steht eine Künstlerliste im Raum (SZ) und zugleich die Holzfigur eines Mannes im Kirchturm. Diese speziellen Kassler Verhältnisse brauchen eine Einordnung, meint NM.

Tauche irgendwo eine d13-Teilnehmerliste auf, und „die Journalisten springen im Quadrat und berichten aufgeregt, als hätten sie die Baupläne einer geheimen Nuklearanlage in der Hand“; stimmt das?

GEGENDARSTELLUNG ? (SZ): Pressesprecherin Henriette GALLUS behauptet, die LISTE stamm aber gar nicht von der Documenta und sei außerdem „veraltet, unvollständig und falsch, man wolle eine Gegendarstellung“.

Zur „kuratorischen Kaffeesatzleserei“:

N.M.-FAZ-Bestätigung:

Bestätigt werden könne ein „absurder Streit: Es ist bekannt, dass Christov-Bakargiev in ihrer Documenta eine Kritik anthropozentrischer Weltsicht versuchen will, was naturgemäß einige Theologen erbost. Gegenüber den zentralen Ausstellungsorten am Friedrichsplatz, auf dem Turm der Sankt-Elisabeth-Kirche, steht nun seit kurzem die Nachbildung eines Mannes mit ausgebreiteten Armen, ein Werk von Stephan Balkenhol, der seit Jahr und Tag öffentliche Orte mit solchen Figuren garniert und nicht von der Documenta eingeladen wurde, deren Spielwiese er nun trotzdem optisch dominiert.“

FAZ: Christov-Bakargiev ei verstimmt über diese etwas „kindische Dominanzgeste“, die in einer Tradition klerikaler Bildkontrollmanöver stehe. Balkenhols Mann schaut so unberührt über das theoretische Treiben unter sich, wie in Rom die Figur der heiligen Agnes an der Fassade von Borrominis Sant’Agnese in Agone über die Fontana dei Quattro Fiumi seines Widersachers Bernini hinwegsieht. SO N.M.

Abbauen will Balkenhol nicht. Nach 1001 Chinesen – WEIWEI Antikiunst d12 – BUERGELiade - jetzt falsche Listen und Krach um die künstlerische Kontrolle des Kassler Luftraums: „keine Documenta ohne Skandälchen, warum auch nicht, den Besucherzahlen tut es immer gut“. Vom RAUSSCHMISS des LEIFELD weiß N.M. offenbar noch nichts.

GEGENPOL

Die Kestnergesellschaft lädt in Hannover parallel zur documenta zusammen mit dem Kunstverein und dem Sprengel Museum zu "Made in Germany 2". Die Ausstellung präsentiert zum zweiten Mal nach 2007 einen aktuellen Überblick über die Gegenwartskunst aus Deutschland.

http://www.sprengel-museum.de/ausstellungen/vorsch...

Welche Fragen bewegen die junge internationale Kunstszene Deutschlands? Welche Bildsprachen entwickeln die Künstler, welche Themen bearbeiten sie in ihren Werken? Welche Tendenzen lassen sich ausmachen? DAS glaubt „MADE IN GERMANY ZWEI. Internationale Kunst in Deutschland“ vom 17. Mai 2012 – 19. August 2012 darstellen zu können – quasi als

„Parallel-anti-documenta“.

KünstlerInnen (JUNG): http://www.madeingermanyzwei.de/Kuenstler

Aktuelle Pressemitteilungen, Pressebilder sowie geplante Pressetermine zur Ausstellung MADE IN GERMANY ZWEI. - Kontakt an madeingermanyzwei@hannover-stadt.de / Pressemitteilungen zum Download IN http://www.madeingermanyzwei.de/Presse

Mein
Vorschlag/TIPP:
Statt documenta (13) „Der frühe Dürer“ - Germanisches Nationalmuseum Nürnberg: 24. Mai bis 2. September 2012

Sieh GZ mehr.

Nur 118 Kilometer liegen zwischen Kassel und Hannover. Aber wenn in Hessen die "documenta" läuft, dann seien es „Welten“ – so meint es der NDR:

Das solle sich ändern - und deshalb gibt es "Made in Germany", in diesem Jahr zum zweiten Mal. Zeichnungen, Skulpturen, Installationen, Fotografien, Film- und Videoarbeiten: sie werden in Hannover in den Räumen des Sprengel Museums, der kestnergesellschaft und des Kunstvereins Hannover ausgestellt.

Ein Gegenpol - ANTIdocumenta

Die Veranstalter an der Leine sehen sich nicht als Konkurrenten zur "documenta", sondern als Ergänzung, „als deutschen Gegenpol“. Und so soll es nach ihrem Willen auch eine "Made in Germany Drei" geben - dann wiederum parallel zur "documenta 14".

Insgesamt 44 Aussteller präsentieren ihre Werke, vor allem JUNGE Künstler (zwischen 30 und 40 Jahren).

Als Etat standen in diesem Jahr etwa 750.000 Euro zur Verfügung. Zum Vergleich: Die "documenta 13" hat einen Etat von 24,6 Millionen Euro. Das sind dann doch wieder Welten zwischen Hannover und Kassel

VIDEO: http://www.ndr.de/kultur/kunst_und_ausstellungen/m...

10 Arbeiten ebenda: Bilderstrecke http://www.ndr.de/kultur/kunst_und_ausstellungen/m...

Hannovers Antwort auf die "documenta"
Nur Künstler, die in Deutschland leben und arbeiten, stellen bei "Made in Germany Zwei" aus. Die Ausstellung in Hannover wurde am Mittwoch offiziell eröffnet.
• Art: Ausstellung
• Datum: 17.05.2012, 17:00 Uhr
• Ende: 19.08.2012

• Adresse:
Sprengel Museum Hannover
Kurt-Schwitters-Platz,
30169 Hannover

• Telefon: (0511)168 446 45
• E-Mail: info.madeingermanyzwei@hannover-stadt.de
• Preis: 12 Euro, ermäßigt 7 Euro.
• Öffnungszeiten: Täglich und an Feiertagen 12 bis 18 Uhr, montags geschlossen. Es gelten die Öffnungszeiten der jeweiligen Häuser.
• Hinweis: Außer im Sprengel Museum läuft die Ausstellung noch in der
kestnergesellschaft, Goseriede 11
und im Kunstverein Hannover, Sophienstraße 2.

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

2 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.